Brasilien - Argentinien - Chile + Südamerika
Bue-nos Aires - zwei Welten
seit dem 5. Sept. sind wir nun in Buenos Aires. Das vorgebuchte Hostal Carly entsprach war für uns nicht akzeptabel (wobei die Wirtin sehr freundlich war!); wir haben dann sofort eine Unterkunft im Hostal Carlos Gardel genommen. Bunt, malerisch (rote Wände mit Graffity); internationale, jugendliche Gäste. Die Lage in dem alten Viertel Sankt Telmo - viele Kneipen, kleine Läden, Trödelmarkt am Sonntag, - Bummel-Atmosphäre eben. Abends gut gegessen. Das Essen ist übrigends hervorragend: natürlich viel gutes Fleisch, Ravioli mit Spinat, Zwiebelsuppe, Fisch usw. alles super zubereitet. Über einen Immobilienmakler finden wir ein Appartement - wir brauchen ja eine Wohnung auch für unsere Tochter Lara- die kommt am 10.9. und arbeitet hier im Rahmen eines Schüleraustausches bis zum 10.10. Was für ein Appartement- wow - Design wie in Schöner Wohnen - japanischer Stil. Im neuen Hochhausviertel Puerto Madero (siehe Wiki); Es ist mit 2 Schlafzimmern und 2 Bädern genau das Richtige. Antonio, Laras Freund, wird auch aus Santiago kommen - so haben wir alle ein Unterkunft.
Buenos Aires ist wirklich aufwühlend. Wir müssen zwei 4-spurige Schnellstrassen überqueren um von Puerto Madero in die Innenstadt zu kommen. LKW, Busse und viele schnelle Taxis; es ist so laut das Lara die Musik in ihren Kopfhörern nicht hören kann. Es gibt keine ruhige Stelle. Überall quietschende Busse, hupende Autos, lärmende Musikboxen. Es gibt das Viertel der grossen Bankhäuser, es gibt "Abasto" ein riesiges Kaufhaus; kommt mir vor wie der Petersdom in Rom.
Daneben schlafen Obdachlose auf staubigen Matratzen mit Wellpappe als Zudecke. Nachts kommen die Altpapiersammler mit Karren. Bei einem Spaziergang im Viertel La Boca (siehe Wiki) werden wir von einer netten Frau gewarnt: Nicht die Strasse am Fluss weitergehen- ist gefährlich mit Rucksack - also zurück und mit dem Bus raus aus dem Viertel. Es gibt einige Slumviertel hier.
Aber: Buenos Aires sehenswert und die Menschen sind freundlich; es ist eine Grossstadt eben. Wir kommen nun mal eher vom Lande. Dauerhaft wohnen könnten wir hier nicht.
Hasta la proxima (bis zum nächsten mal) Tschüss
PS: habe gestern im Hafen Schweizer getroffen: siehe: www.waypoints.ch - die waren 4 ½ Jahre in Südamerika - interessant!
also mit dem Einordnen der Bilder klappt es noch nicht so - übe noch
Aufbruch: | 01.09.2010 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 01.05.2011 |
Argentinien