Nicole und Andy in Kanada

Die letzten zwei Wochen sind wir etwas mit unserem Auto durch Britisch Columbia gefahren. Unser erster Stopp nach Vancouver war der Skiort Whistler. In diesem waren letzten Winter die Olympischen Winterspiele. Das sieht man diesem kleinen Ort auch sehr an. Alles ist wunderschön hergerichtet und vieles wurde einfach neu gebaut für die letzte Wintersaison. So auch unser Hostel, das hat eher einem Hotel geglichen als einer Jugendherberge. In Whistler sind wir dann ein bisschen gewandert und haben uns die Bobbahn und so angeschaut. Auf dem Weg zur Sprungschanze haben wir dann auch endlich unseren ersten echten wildlebenden Schwarzbären getroffen. Der saß da einfach so am Strassenrand und hat Grass gegessen (Bären ernähren sich nämlich nur zu 20 % von Fleisch). Eigentlich wollten wir uns einen Job für den Winter dort suchen, aber nach ein paar Tagen dort haben wir beschlossen lieber über den Winter nach Vancouver zu gehen und da in einem Skigebiet zu arbeiten, da das leben in Whistler einfach nur teuer ist. Es ist wirklich verrückt was alles so kostet, auch die Lebensmittel.
Weiter ging es dann über Kelowna zum Adams Lake. Die ersten drei Wochen im Oktober wandern die Lachse den Adams River hoch zum laichen. Diese Tiere fressen nichts mehr nach dem verlassen des Meeres und daher verändert sich die sonst silbrige Haut zu Rot. Und nachdem die Lachse gelaicht haben sterben sie, da sie ja nichts mehr im Fluss fressen und deswegen liegen am ganzen Flussrand tote Fische. Und ihr könnt euch nicht vorstellen wie sehr das stinkt. Da liegen hunderte tote Fische am Strand. Und das wochenlang. Unser Hostel in der Nähe von Sorento war auch unglaublich. Das sind Zugwagons, in denen 6 Betten stehen mit einer Toilette und ner kleinen Küche drinnen.
Wir sind nun wieder in Vancouver und haben mittlerweile beide einen Job im Skigebiet und nun auch für die nächsten vier Wochen ein Zimmer in Vancouver / West End.