Thailand,Kambodscha, Laos und Vietnam oder doch nicht?

Reisezeit: Juli - September 2004  |  von Julia Martin

Malaysien-der Terror an der Grenze

ja genau, gewarnt hat man uns schon in thailand. die malayischen grenzbeamten sind vollkommen furchtbar, durchsuchen jeden winkel des gepäcks, sind unfreundlich und lassen sich bestechen. an der grenze angekommen sahs dann ungefähr so aus:
frank, ich und 2 franzosen gehen zu fuß richtung grenze. erste merkwürdigkeit: hier ist es irgendwie still. an der thailändichen seite einen beamten gefunden der uns auschecken läßt, nun der gang zur anderen seite: hallo, hallo ist da wer? eine frau kommt recht hibbelig zu uns gelaufen, one moment please, one moment please.

wir warten, füllen unsere bögen aus, passieren die grenze, keiner kontrolliert uns und keiner beachtet uns weiter.
was man da hätte schmuggeln können, hätten wir das vorher gewußt...*scherz
doch wohin nun? irgendwie haben wir wohl vergessen darüber nachzudenken. also packt frank seinen reiseführer aus und wir schaun mal, ich habe immer noch keinen, der in dem rei leh bookshop war mir irgendwie zu teuer.
perenthians werden das erste ziel.

sonnenuntergang variante 243a

sonnenuntergang variante 243a

auf perenthian kecil angekommen sind wir erstmal geschockt, nichts mehr frei!wir irren erstmal ein wenig auf der insel rum, und finden dann doch etwas nettes zum übernachten, allerdings ist es doch nicht so nett wie wir feststellen müssen denn der generator steht leider genau hinter unserem bungalow.
obwohl angeblich grad highseason ist und alles ausgebucht ist, war es einfach sehr ruhig auf unserem strand. ich glaube der großteil der leute hat sich auf der anderen seite getummelt, wos bars etc. gibt. unsere unterkunft wurde uns dann nach 2 tagen etwas zu gasolinehaltig, also umziehn! wir probierten es bei den bungalows am anderen ende.
das system funktioniert so: man geht hin, findet einen freien bungalow, zieht ein und am nächsten morgen kommt jemand und kassiert ab. feines system, nur leider war nichts frei =( nach etwas rumfragen hatten wirs dann: "the rooms in the back" der weg beschreibt sich ungefähr so: am strand langlaufen bis man zu den roten stühlen kommt, hier nach hinten laufen bis zum rasenfleck, dort jemanden nach den rooms in the back fragen: tata 50 cent pro nacht, zwar ohne strom, aber man wir waren generatorgeschädigt!
was macht man den so auf den perenthinas?: ja genau tauchen, schnorcheln, reden, lesen und zeichnen. die gespräche drehn sich natürlich hauptsächlich um fisch und die besten arten diesen zu betrachten.
ich mache hier meinen advances open water course und bin am überlegen ob ich den rescue diver noch dranhänge, allerdings hab ich nun auch nicht so viel geld...
das tauchen fand ich hier zwar von der artenvielfalt, den wracks beeindruckender als in thailand, nur das problem war das wasser: einige divemaster sind mit einem bösen ausschlag rumgelaufen und ich dann auch nach einer woche....
ansonsten hab ich hier noch eins erlebt: inselsickness, viele derer die hier als divemaster arbeiten sind einfach inselsick, frustriert über die sonne die jeden abend schillernd untergeht, gelangweilt von den fischen, und überhaupt müsse man immer noch visaruns machen....
das trifft natürlich nicht auf jeden zu, war aber denoch ein tenor der immer wieder durchkam.
ansonsten bin ich hier auch noch krank geworden, 2 tage mit fieber und anderen grausigen details. so sind wir ein wenig länger geblieben, als ursprünglich besprochen und ich konnte mich ein wenig auskurieren. ich glaub wenn ich jemals wieder krank werden sollte dann bitte auf dieser insel, so eine pflege hab ich noch nie erlebt, ständig kam jemand vorbei brachte mir was magenverträgliches zum essen, oder einfach nur so zum reden vorbei.
hier vorallem dank an cho ( eine malayin chin. race aus kl ) für den leckersten reis meines lebens nach der reis und gesprächekur hieß es dann abschied nehmen. ich hätte hier wirklich bleiben können, nur man soll ja immer gehn wenns am schönsten ist

© Julia Martin, 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
travelus verplanikus war mal wieder auf reisen, hat einiges geplant und wieder einiges verworfen. da ich es mal wieder nicht geschafft habe den reisebericht während der reise zu schreiben, kommt nun der erinnerungsreisebericht.
Details:
Aufbruch: 05.07.2004
Dauer: 13 Wochen
Heimkehr: 30.09.2004
Reiseziele: Thailand
Malaysia
Singapur
Indonesien
Der Autor
 
Julia Martin berichtet seit 20 Jahren auf umdiewelt.