4 Monate Thailand
Von Chiang Mai nach Thaton
Donnerstag, 09.12.2010
Es geht weiter...........nordwärts...
Mit dem Tuk Tuk geht es in einer kurzen Fahrt zum Bus-Terminal.
Es gibt einige davon in Chiang Mai und man muss schon wissen wo welcher Bus hinfährt.
Aber dafür gibt es ja die kostenlosen Stadtpläne.
Also rein in den Bus,das erste Ziel ist das kleine Städtchen Pai,auf dem Weg nach
Mae Hong Son.
Für die Fahrt im Aircon - Bus zahlte ich bis Pai 135 km = 150 Bath ( 3,80 € ).
Ich wollte eigentlich nur 1 Nacht in Pai Zwischenstation machen.
Aber das kleine Städtchen ist ein Geheimtip für Nordthailand!
In fast jedem Restaurant wird abends Life-Musik gemacht!
Da wird von Rock über Reggae alles von jungen Musikern aus aller Welt gespielt.
Sie spielen sogar auf der "Walking-Street" herrliche Musik.Und das geht jeden Abend so.
Ich war so fasziniert von diesem Aussteiger-Städtchen..........
Aus einer Übernachtung wurden sieben!!!!!!
Und ich hatte eine Übernachtung zu einem,sogar für Thailand,unschlagbaren Preis!
Ich hatte im Family Hut einen " Bungalow" für 100 ( 2,50€ ) Bath.ja gut,Bathroom war außerhalb.Aber alles sauber und adrett.Und geschlafen hab ich in dem Ding wie ein
Murmeltier,es wurde nachts richtig kalt.Ich brauchte beide Decken!
Und wenn ich abends über den Fluß zu meiner Unterkunft mußte,hat die Brücke und auch
ich ganz schön gewackelt!
Die Brücken bestanden alle aus Bambus,es gab eine Straßenbrücke über den Pai-River.
Nun denn,ich schaffte es jedesmal nach einigen Chang Bieren unbeschadet über die
Brücke zu kommen.
Und da in Thailand nur die Touri`s laufen,mietete ich mir ein Moped und düste damit
durch die Berge.Es war herrlich,kein Verkehr,wenig Touristen,ein unbeschreibliches
Gefühl von Freiheit.....
Also, losreißen von Pai und weiter nach Mae Hong Son.
Dieses Städtchen liegt ebenfalls umgeben von Bergen nahe der Grenze zu Myanmar.
Von hier aus habe ich verschiedene Dörfer der Bergstämme mit einem Moped
besucht.Es sind Bergvölker,die vor vielen Jahren aus Burma oder China nach Thailand
eingewandert sind.Diese Bergvölker sprechen noch Ihre eigene Sprache und bewahren
Ihre Sitten und Gebräuche über viele Jahrhunderte.
Sie leben mit Ihren Tieren,Hund Katze,Huhn,Ziege unter einem Dach und sind Fremden
gegenüber äußerst gastfreundlich.
Ich hatte einem jungen Mann bei einer Moped-Panne geholfen und er nahm mich mit
in sein Dorf.
Ich weiß nicht was ich gegessen habe,aber es war gegrillt und aroy ( lecker).
Und dann kam der einheimische Schnaps als Nachtisch!
Ich weiß nur,daß ich morgens beim ersten Hahnenschrei um 4:30 wach wurde.
Ich hatte neben meinem Moped auf einer Bambusmatte geschlafen.
Das Moped hatte man mir neben mein "Bett" gestellt.
Man ,hatte ich einen Schädel! Was hatte ich abends bloß gesoffen????
Und dann kam das Frühstück,knusprige Hähnchen-Füße in Cocosmilch..........
Serviert von der Tochter meines neuen Freundes,das Mädchen war höchstens 7 Jahre alt
und sagte immer nur, mit einem süßen Lächeln, Falang zu mir.( Ausländer ).
Nach vielen Verbeugungen kam ich endlich auf mein Moped und machte mich von dannen.
Mit soviel Restalkohol im Blut wäre ich in DL nie gefahren!
Ich kam heil in meinem Resort an.
In Chiang Mai und Chiang Rai sieht man viele Frauen dieser Bergstämme in Ihren
farbenfrohen Trachten.Sie bieten Ihre handgefertigten Souveniers den Touristen an.
Nach 3 Tagen Mae Hong Son hatte ich genug,ich wollte nicht wieder "rückfällig" werden.
Also zurück nach Chiang Mai.
Am nächsten Tag zu einer andern Bus-Station,ich wollte über Chiang Dao,einem kleinen
Nest,nach Thaton.Ich wollte unbedingt eine Boots-Tour mit einem Longtail-Boot,das sind typische Thailand-Boote,ca.8 Meter lang und sehr schmal, mit starken Motoren, nach
Chiang Rai machen.Die dauert 4 Stunden,und das mit einem Long-Tail-Boot.
Aber ich kam mit dem Bus nur bis Chiang Dao, ich hatte mal wieder eine bekoppte Idee....
Fortsetzung folgt........
Aufbruch: | 24.11.2010 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 22.03.2011 |