Dubai/Sri Lanka 2010/2011
3. Tag Sri Lanka
Die Felsenfestung in Sigiriya....und da sollen wir ganz nach oben (zu Fuß!)
Blick von fast ganz oben.....
Blick von ganz oben auf einen Grundriss....und im Hintergrund das Umland.....
04.01.2011 - Sigiriya und Pollonawura
Heute gab es viel zu sehen und vor allem: zu laufen!! Es war Kondition gefragt. Wir sind vom Hotel zur Felsenfestung Sigiriya gefahren. Ein ca. 200 m hoher flacher Felsen, auf dem vor Jahrhunderten einer der singhalesischen Könige eine Festung hat errichten lassen. Der Felsen ist wirklich mächtig!! Der Aufstieg war auch mächtig......mächtig anstrengend. Wie viele Stufen wir da raufgeklettert sind, wissen wir nicht, aber es fühlte sich nach extrem vielen Stufen an. Aber das Unangenehmste daran war eigentlich die Qualität der Stufen. Ungleichmäßig hoch und teilweise ausgetreten und natürlich ohne richtiges Geländer. Hinzu kamen noch etliche Eisenstufen, die streckenweise in Form einer engen Wendeltreppe angeordnet waren und sicher auch schon bessere Tage gesehen haben. Bei der extremen Luftfeuchtigkeit wird allerdings jedes Material in kürzester Zeit leiden. Der Aufstieg war wirklich sehr beschwerlich (nicht zu vergessen: das Klima), aber es lohnte sich: der Ausblick war fantastisch. Auch wenn es aufgrund der Monsunzeit bewölkt und diesig war, war es doch fantastisch. Es waren noch einige Grundrisse der Gebäude zu erkennen, die dort vor Jahrhunderten einmal gestanden haben. Erstaunlich: in dieser Höhe waren wieder die freilebenden Affen anzutreffen, die absolut nicht scheu waren. Und ein einzelner Hund schlief dort oben. Unglaublich! Der Abstieg war dann, ähnlich wie der Aufstieg, aufgrund der etwas schwierigen Treppensituation ebenfalls beschwerlich und wir waren froh als wir wieder unten angelangt waren. Unterwegs von unserem Hotel sahen wir am Straßenrand einen Waran, einen wilden Elefanten, der aus einem Gebüsch kam, einen Wolf, die obligatorischen Affen und diverse andere landestypische Tiere. Toll!! Anschließend ging es weiter nach Pollonnawura, ebenfalls eine alte Königsstadt, die auch interessante Ruinen bereithielt. Wie gestern in Anuradhapura befinden sich die Ruinen inmitten des Waldes (Dschungel), weil auch sie über Jahrhunderte vergessen waren und die Natur sich ihr Territorium wieder zurückgeholt hat. Es war aber doch bedeutend mehr zu erkennen und zu sehen als gestern. Es ist ein riesiges Gelände, das im Grunde ein komplettes Waldgebiet darstellt, welches von einigen freigelegten Ruinen und Grundrissen von Tempeln, Palastteilen und Wirtschaftsgebäuden "unterbrochen" wurde. Sehr sehenswert. Allerdings wurde unsere Entdeckungsfreude von kurzen Regenschauern (kurz aber heftig) unterbrochen - tja, in dieser Gegend ist eben noch Monsun. Im Grunde nicht schlimm, es ist und bleibt warm, aber wir als Touris fänden natürlich einen blauen Himmel und Sonnenschein schöner.....macht aber nichts. Zurück im Hotel haben wir dieses dann auch nochmal bei Tageslicht erkundet: ein unglaublich großes Gelände auf dem sich diverse "normale" Bungalowgebäude befinden (jeweils 5 Parteien) und die deluxe- und superior Suiten. Und die komplette Anlage ist grün bewachsen, voller Bäume und liegt am Rand eines Sees auf den man von aufgestellten Aussichtspunkten und Bänken einen tollen Blick hat. Richtig verwunschen. Für Naturliebhaber ein Genuss! Und natürlich überall auf der Anlage die lustigen (nicht scheuen) Tiere, die sich teilweise sogar auf die Terrasse des Restaurants trauen - sehr zur Freude der Gäste. Aber am meisten begeistern uns die vielen Affen, die hier frei auf der Anlage rumlaufen. ;o)) Rundum ein sehr schöner Tag........
Einer der vier Buddhas (in jede Himmelsrichtung) im Vatadage ("Rundes Reliquienhaus") in Pollonnawura
Aufbruch: | 30.12.2010 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 18.01.2011 |
Sri Lanka