First time Australia - André on Tour from Melbourne to Cairns

Hervey Bay, Queensland, Fr. 18. Febr. 2011 nachmittags

Ja und weil ich heute so fleissig bin beschreibe ich gleich noch die Erlebnisse der letzten fuenf Tage. Am Montag bin ich recht frueh in Noosa aufgebrochen und habe den Greyhound nach Hervey Bay genommen. War dann nach etwa 5 Stunden Fahrt in Hervey Bay,wo ich mir gleich ein Tavxi nach River Heads genommen habe. Hatte am Vortag mit Steven, dem ansaessigen Taxifahrer von Fraser Island telefoniert, der mir empfohl die dortige Faehre nach Woolgooba Greek auf Fraser Island zu nehmen. JA undendlich bin ich auch wieder mobil und habe eine australische Handynummer. Wollte eigentlich ohne auskommen, allerdings ist es manchmal wirklich erforderlich mit den Hostels oder den notwendigen Transportunternehmen zu telefonieren. In River Heads, liegt etwa 16 km suedlich von Hervey Bay, nahm ich die Faehre und setzte nach Fraser Island ueber. Dort wartete auch Steven schon auf mich, er ist im Uebrigen der einzige Taxifahrer auf Fraser und ansonsten gibts fuer einen unmotorisierten Backpacker wie mich keine andere Moeglichkeit nach Eurong zu kommen. Auf der anderen Seite der Insel befand sich das Base Camp Backpackers.

So fuhr mich Steven einmal quer ueber die Insel auf wirklich holprigen Sandpisten. Er erlaeuterte mir auch serh viel ueber die Dingos. Hatte da im Vorfeld doch ein wenig Respekt. Im Base Camp war ich erstaunlicherweise der einzige Gast. Nur Liam und Hannah, ein Paerchen aus London, arbeiteten dort fuer etwa 3 Wochen als Voluntaere. Sie waren wirklich sehr nett und so haben wir am ersten Abend Avatar geschaut. Lustig oder? Da fahre ich nach Fraser Island und schaue Avatar. Ich muss allerdings auch sagen, dass der dortige Regenwald dem Planeten Pandera sehr aehnelt. Am Dienstag war ich noch ein wenig faul und Mittwoch hat mich Liam zum Strandeingang des Lake Wabby gefahren. Musste dann etwa noch 2 km durch den Wald marschieren, um zum wunderschoenen Lake Wabby zu gelangen. Das Wasser dort ist kristalklar und von den Duehnen hat man einen wunderschoenen Blick. Die Katzenfische habe ich mit den riesigen Bremsen gefuettert, die einem die ganze Zeit stechen wollen. Ausserdem fangen die kleinen Fische an an einem zu nibbeln. Sie fressen dann wohl einige kleinste Hautpartikel. DAs ist eine wirklich kitzlige Angelegenheit. Nah etwa 2 Stunden habe ich mich auf dem Rueckweg gemacht und geschaut, dass mich kein Dingo ueberfaellt. Lach...Habe wohl gehoert, dass sie Menschen eher meiden, allerdings fallen sie wohl ganz gern mal Kinder oder Frauen an. MAn sollte lieber nix Essbares bei sich haben. Das ist schon eine der Hauptregeln auf Fraser Island.

In den spaeten Nachmittagsstunden bin ich wieder ins Camp zurueckgekehrt. Seit ein paar Tagen bin ich auch auf das komplette Selbstversorgerprogramm umgestiegen. Habe mir ein paar leckere Nudeln gekocht und den leckeren australischen Rotwein genossen.

Am Donnerstag hatte ich das Glueck eine kleine Reisegruppe auf einem Tagestrip ueber Fraser Island begleiten zu duerfen. Wir hatten einen supernetten Guide namens Damien. Wir waren insgesamt gerade mal 7 Leute und so gings am fruehen Morgen um neun los. Ich kann euch sagen, der Strand der Ostkueste ist eher ein Highway denn ein Strand. Wir sind bis Eli Creek gefahren. Dies ist ein kleiner Fluss, der unglaublich klares und frisches Suesswasser fuehrt. Sind schoen imFluss geschwommen. Ja und da war sie - meine erste Schlange die ich sah. Sie windete sich gerade aus dem Fluss die Uferboeschung hinauf. Es war im Uebringen eine braune Schlange, die,wie sich herausstellte, zu den Giftigtsen auf Fraser Island gehoert. Aber sie war eh auf der Jagd nach Reptilien und Fischen und gluecklicherweise nicht nach mir. Damien erzaehlte mir am gleichen Abend noch, dass er dort oft diese Schlangenart sieht, es den Touris aber nie erzaehlt. Er meinte nur, dass dann kein Tourist mehr dieses herrlich frische Erlebnis mitmachen wuerde. Hat er auch wieder recht.

Danach sind wir am beruemten Schifsswrack vorbei zum India Head gekrosst. Von dort aus hatte man einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Straende von Fraser Island. Der kroenende Abschluss dieser Tagestour war ein Bad in den Champagn pools nicht weit vom India Head entfernt. Dort traf ich auch einige bekannte Gesichter aus Noosa wieder. Irgendwie haben wir alle hier die exakt gleiche Route.

Das Schoenste an diesem Tag kam allerdings noch. Auf dem Rueckweg konnten wir sogar 3 Dingos ausmachen, die doch recht nah ans Auto kamen. Mensch was fuer ein Tag. So konnte ich das wohl begehrteste Foto Fraser schiessen - einen Dingo am Strand vielleicht gerade mal 3 Meter entfernt. Wunderbar

Am Abend haben wir uns mit der Reisegruppe noch ein wenig ueber unsere Reiseerlebnisse ausgetauscht und so gings doch recht frueh aber sehr muede in die Heia.

Ich kann im Uebrigen dieses Hostel Base Camp Backpackers in Eurong fuer $ 25 die Nacht nur empfehlen. Es war sehr sauber und die Stuffs ausserordentlich freundlich und hilfsbereit. Ausserdem liegt es sehr strandnah und nachts konnte ich mit Meeresrauschen einschlafen.

Heute holte mich Steven wieder vom Hostel ab und brachte mich zur Faehre, die mich wieder aufs Festland geschippert hat. Von dort gibts direkt einen kostenlosen Shuttle zurueck nach Hervey Bay. So checkte ich recht schnell ins hiesige Nomads ein. Es ist allerdings nur fuer eine Nacht, da ich warscheinlich morgen den Nachtbus nach Airly Beach nehmen moechte. Das sind etwa 12 Studen Fahrt weiter Richtung Norden. Von dort moechte ich auf jeden Fall eine Segeltour durch die White Sundays unternehmen.

So viel erstmal wieder von mir und glaubt den Medien nicht so viel. Mir ist zu Ohren gekommen, dass ein riesiges Theater um die Stuerme und Ueberflutungen gemacht wird. Hier vor Ort merke ich fast nichts. JA die Hostels sind ein wenig lehrer je weiter noerdlich ich komme. Das liegt aber daran, dass es zur Zeit durch die Schaeden im Umland weniger Jobs fuer Backpacker gibt und sich viele auf den Weg nach Westaustralien machen. Bis die Tage Euer Andre'