Den Sommer zurückholen
im Landesinneren
heiße Quellen; schlingernde Straßen; Stadt voller Schluchten und Korkeichen
Von der einsamen Westküste fuhren wir, voll mit tollen Erlebnissen und unglaublich vielfältigen Emotionen ins Landesinnere. Der Weg führte uns bergauf, bergab vorbei an alten, verlassenen Mienen, zum Beispiel der Montevevecchio Mine.
Das Ziel war die Stadt Macomer. Mmhh.... Macomer ist eine Industie- und Arbeiterstadt und mit der Sonne im Rücken kamen wir hier in ein kaltes, eingeschlafenes, tristes Bergdorf. Keiner von uns hatte hier Temperaturen um die 10 Grad erwartet....Es gab statt Wein an diesem Abend Pfefferminztee...
Aber auch das hatte irgendwie seinen Charme
Auf dem Weg sind wir durch Fordongianus gefahren. Hier haben sich schon die alten Römer in den schwefelhaltigen (wirklich sehr heißen) Quellen entspannt.
..direkt neben den Quellen fließt ein kleiner (sehr kalter) Fluss,in den die Quellen münden. Mit ein bisschen Mut und Neugier, kann man hier spüren wie es ist wenn das heiße und das kalte Wasser sich mischen. ..an manchen Stellen war es heiß, an manchen kalt und wenn man einen angehme Position gefunden hat, hat sich durch die Stömung alles verändert...
sehr witzig..wir hatten Spass
Auch, weil wir uns den Eintritt von 10€ in die Terme gespart haben
Nach dem anstrengenden Bad, gabs erstmal ne kleine Stärkung, und warum nicht mal vor geschichtsträchtigen Bauten...
Im Reiseführer stand:"Das Bergdorf ist besonders reizvoll. Sein historischer Kern besitzt dank verwinkelter Gassen und grauer Bruchsteinhäuschen großen Charm."...
...Aber wer konnte denn ahnen, dass die Straßen so verdammt verwinkelt und ENG waren...Ein weiterer Punkt für Sardininien, dass voller Überraschungen steckt
Aufbruch: | 24.09.2010 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 08.10.2010 |