Weltreise ich komme!
Thailand: Chiang Mai Teil 2 - Trekking
Die Zivilisation hat mich wieder!
Die letzte zwei Tage habe ich mich zum Trekking in die Berge rund um Chiang Mai begeben. Was mich bis aufs wandern und Elefantenreiten genau erwarten würde, war mir nicht so klar. Vielleicht auch ganz gut
Der erste Tag startete gut. Ich wurde um halb zehn abgeholt und hatte eine nette Gruppe erwischt. Ein Pärchen aus der USA und zwei Mädels, die in München studieren. UND sag ich es nicht immer wieder: wo kam die eine her? Aus Giessen!!!! Ich habe mich wirklich kaputt gelacht. Wie klein ist denn bitte die Welt?!
Der Tag began sehr locker und wir sind zunächst du einem netten Wasserfall und zu einem Hot Spring gefahren, wo wir relaxen konnten.
Danach sollte es dann richtig los gehen. Und wie!!! Ich wurde auf den ersten Kilometern schon so extrem gefordert, dass ich dachte, dass ich den steilen Berg direkt wieder runter kugel. Das Wandern war unglaublich anstrengend, weil es entweder sehr steil nach oben ging oder genau so steil wieder runter, was auch nicht besser war!!! Dafür wurde man aber mit traumhaften Ausblicken und kleinen Dörfchen abseits von jedem Toursimus entschädigt!
Abends kamen wir total erschöpft in unserem Dörfchen an, in welchen wir die Nacht verbringen sollten. Der letzte Weg runter hatte nochmals alle Kraft gekostet, weil es so steil und rutschig war und ich sogar zwei mal auf meinem Popöchen gelandet bin. Die anderen sind auch gut gerutscht und wie läuft unser Guide die Tour? Mit Flip Flops!!! Es ist unvorstellbar wie das funktionieren soll! Dann waren wir da: im Nichts. Ein wahnsinniges Gefühl. 21 Familien leben dort und sonst Kilometer weit nur Wald, kein Auto, kein Strom und sonst keine Touristen! Und einen Sternenhimmel, wie ich ihn noch nie gesehen habe...
Der zweite Tag ging früh los. Eigentlich schon um 5 Uhr, weil dann alle Hähne des Dorfes ein Wettschreien veranstaltet haben!!! Kalt war es auch noch geworden, aber mit Schlafsack, allen Klamotten an und drei Decken ging es. Auch am heutigen Tag wurde wieder gewandert, was natürlich nicht weniger anstrengend war als am Vortag. Danach ging es aber zum Elefantenreiten und zum Bamboo-Rafting. Erschöpft beendeten wir die Tour nachmittags und schliefen alle schon auf der Heimfahrt im Auto ein.
Was für zwei Tage. Auf der einen Seite bin ich nah an meine körperlichen Grenzen gekommen, aber auf der anderen Seite hatte ich die Möglichkeit tolle Plätze kennenzulernen, die ich anders wohl nie gesehen hätte....
Aufbruch: | 18.02.2011 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 06.06.2011 |
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