Roadtrip Klettern quer durch Suedamerika

Nach einem beeindruckenden Grenzuebergang von Chile nach Argentinien ueber eine Hochebene im Gebirge (erste Andenueberquerung!) sind wir in "Los Arenalis", einem Naturschutz- und vor allem Klettergebiet eingecheckt.

Die Begruessung durch den Park-Ranger lautete uebrigens (1:1 Uebersetzung) .. "Ihr seid ja total durchgeknallt".

Das koennte daran liegen, dass wir in einem knallrot angemalten grossen Truck mit 23 Leuten drin den Gebirgspass hochgekommen sind )

Macht aber nix, nach einer laengeren Eincheck- und Registrieraktion und netten Worten durften wir dann rein.

Wir haben unsere Zelte in der Naehe von einem Wildwasserbach auf 2700m Hoehe aufgeschlagen, durften abends Lagerfeuer machen und mit jeder Menge Reis und Nudeln ausgestattet war dann quasi die Wohnung in der Idylle eingerichtet.

Das Klettergebiet ist klasse! Es hat uns so gut gefallen, dass wir spontan noch ein paar Tage laenger als geplant geblieben sind.

Ich musste mich zwar erst an den Granitfelsen gewohnen - war neu fuer mich - aber nach 2 Tagen war ich super eingeklettert und konnte mit Projekten anfangen
Es gibt dort viele mit Bohrhaken abgesicherte Sportkletter- und Mehrseillaengen-Routen und zusaetzlich sehr SEHR viele Routen die selbst abgesichert werden muess(t)en. Ich hab mich erst mal auf die Routen mit den Bohrhaken konzentriert..... Fortsetzung folgt, da geht noch was.

Puenktlich zum Wochenende sind wir dann nach Mendoza gefahren, um uns nach dem langen Bush-Camping im Hostel und in der Stadt zu erholen. Es war gerade das Wochenende in dem Argentinien seinen Nationalfeiertag hatte und dementsprechend viel los. Auf den Plazas wurde gefeiert, getanzt, geschau-stellt, teilweise gab es Freigetraenke und die Stadt hat sich fuer meine Begriffe von der besten Seite gezeigt!