Hola Valencia!
Tag 3 - im Kreisverkehr die zweite Ausfahrt
Früh müssen wir heute aus den Federn denn für 9 Uhr ist schon unser Mietwagen bestellt mit dem es vom Flughafen Richtung Süden geht.
Unser erster Stop ist Tavernes de la Valldigna. Von hier aus beginnt eine gewundene Straße über Berg und durch Tal mit wunderschönem Ausblick auf die bergige Landschaft. In Simat de Valldigna machen wir erstmals eine Pause um ein Kloster aus dem 13. Jhd zu besichtigen - eine der besten Ideen des Tages, denn wir brachten unsere Münder vor lauter Staunen nicht mehr zu.
Ein prachtvoller Bau mit einer beeindruckenden Kirche, umringt von hunderten Orangenbäumen. Tja, und wir waren die einzigen Touris hier - aber jetzt lassen wir die Bilder sprechen...
Das Kloster von la Valldigna
die wunderschöne Kuppel der Kirche
Ausblick auf den Ort Simat de Valldigna
Nach dem Kloster folgt die Passstraße mit unzähligen engen Schlingen und bezaubernden Ausblicken ins Land bevor es von Gandia weiter Richtung Xátiva geht.
Hier erklimmen wir das hoch am Berg thronende Castillo deren früheste Teile aus der Römerzeit stammen. Eine riesige Anlage mit fantastischem Blick - überzeugt euch selbst...
das Castillo in Xativa
er kanns einfach nicht lassen
Außerdem finden sich hier einige Höhlen, wo u.a. auch ein Cache versteckt ist! Spook the bat geht weiter auf Reisen...
leider können wir nicht genau sagen warum diese Höhle in dieser Form existiert - hierzu fehlen uns die Spanischkenntnisse
Da unser Mietwagen erst um 11Uhr abends wieder in der Garage sein muss bleibt uns noch genügend Zeit um noch weiter in den Süden, nämlich nach Bocairent, zu fahren.
Ein wunderschönes, in den Felsen gehauenes, Städtchen mit typischem "Altstadt"-Flair und einem Kloster vor der Haustüre. Wir haben Glück, denn die Tourist Info hat heute genau für zwei Stunden geöffnet und das genau als wir ankommen.
Gleich werden wir auch darauf hingewiesen dass auch die Stierkampfarena für eine Stunde offen hat, und wir diese besichtigen können - natürlich nur wenn wir möchten. Das lassen wir uns nicht zweimal sagen, denn immerhin ist diese die älteste in der Provinz Valencia und ohnehin ein Unikat, da diese in 17-jähriger Bauzeit per Hand aus dem Felsen geschlagen wurde.
das Städtchen Bocairent klebt förmlich auf dem Felsen
das Kloster von Bocairent
die Stierkampfarena
In der mittelalterlichen Stadt Bocairent sind ebenfalls viele Höhlen, wovon einige bereits in der Zeit der Mauren genutzt wurden, zu finden. Diesmal begutachten wir solche nur von der Ferne und nutzen die Zeit für einen Rundgang durch die engen Gassen, wobei der eine oder andere Snack verzehrt wird.
Eine flüssige Delikatesse der Region, der "Herbero", ein Anis-Kräuter-Likör, wird mitgenommen. Dieser muss innerhalb der nächsten 4 Wochen aufgebraucht werden - sowas in der Art hat uns der Verkäufer auf spanisch erklären wollen, oder?
Der Rückweg führt uns von Ayora über Confrentes nach Requena. Die Region bezaubert durch die vielen farbigen Nuancen der Erde und ist als Weinstraße der Provinz bekannt.
Somit zur Postkarte des Tages und der Erklärung, warum das Kapitel den heutigen Namen trägt: Wetter sommerlich und fast zu heiß für Jeans, die Provinz Valencia kennt keine Kreuzungen - nur Kreisverkehre (liebe weibliche Stimme im Navi, ich kann das Wort nicht mehr hören), der heutige Tag war voller Ereignisse, wir sind müde und zufrieden!
Aufbruch: | 03.04.2011 |
Dauer: | 5 Tage |
Heimkehr: | 07.04.2011 |