Flitterwochen in Thailand

Eigentlich hatten wir erst etwas gezögert, ob wir das machen sollen und wie es wohl den Elefanten dabei geht.
Aber wegen Ute's besondere Liebe für Elefanten haben wir uns dann doch entschlossen, ein halbtägiges Elefantentrecking mitzumachen.
Am Morgen gegen halb neun wurden wir mit einem Geländewagen am Hotel abgeholt. Die Fahrt führte uns in die berge am Nordzipfel der Insel.
Die Berge von Ko Chang sind dicht mit Dschungel bedeckt und steigen bis auf 744 m Höhe (höchste Erhebung im Süden) an.
Das Elefantencamp liegt etwa auf halber Höhe im Dschungel versteckt.
Hier haben die Tiere wirklich viel Platz, bekommen wie wir sehen konnten gutes Futter und ganz in der Nähe verläuft auch ein Bach, in dem die Elefanten baden können. Das wir hier keine wilden Elefanten zu sehen bekommen (gab es noch nie auf der Insel), ist völlig klar. Es handelt sich einfach nur um eine Touristenattraktion.
Aber wenigstens werden die Tiere hier nach allem was wir sehen können gut behandelt und gepflegt.
Es geht los mit einem Elefantenbad im Bach. wer will, kann mit ins Wasser und die Riesen ein wenig abbürsten, was sie sichtlich genießen. Wir lassen uns da nicht lange bitten und sind ruckzuck auch im Wasser. was für eine tolle Erfrischung!!!! Im Anschluß gibt es noch einen etwa 1 1/2 stündigen "Ausritt" quer durch den Dschungel und zum Abschluß werden die Elefanten noch gefüttert. Unter Anderem gibt es Bananen und Blätter.
Egal wie man jetzt in Sachen Tierschutz zu Unternehmungen dieser Art steht, für uns war das eine schöne Erfahrung, die keinesfalls den Elefanten irgendwie geschadet hat. Und wenn es gelingt, durch solche positiven Erlebnisse den Willen zum Schutz der Tiere zu verstärken, ist ja auch schon viel gewonnen.