Thailand - Bangkok, Norden und Inselfeeling
Tour durch den Norden - Goldenes Dreieck
Goldenes Dreieck wir kommen
Gestern war dann die Tour - sie hat tatsächlich stattgefunden!
*freu* und hier berichten wir nun davon!
Es waren 2 Mädels aus Belgien dabei, 1 aus Holland und 1 Pärchen aus Deutschland!
Erst besichtigten wir 3 Dörfer, das der Yao, Akha und das Padong-Karen Dorf der Langhalsfrauen und ein kleines Dorf der Lahu!
Echt wild wie die Langhals-Frauen aussehen, so die total schweren Ringe um den Hals und das fängt an sobald die Mädchen 5 Jahre alt werden, bis sie 25 sind oder heiraten!!!! Wenn man die Ringe weg machen würde, dann könnten die Frauen nicht mal mit eigener Kraft den Hals halten!
eine Frau im traditionellen Gewand, hier ein paar infos zu den Yao Dörfern
Ihre Häuser sind ebenerdig und werden aus Holz errichtet.
Die Frauen der Yao sind bekannt für ihre wunderschönen Stickereiarbeiten (was die Frau hier gerade macht, man kann natürlich auch alles kaufen)
Die Bestandteile ihrer Tracht wird aus schwarzem oder indigoblauem Baumwollstoff gemacht und besteht aus Hosen, Überkleid, Schärpe und Turban. In erster Linie der schwarze Turban und die mit roter Wolle geknüpfte Schärpe fallen auf.
Unser zweiter Halt beim Dorf der AKHA - unsere zwei Belgierienen werden gleich von der ersten Frau überfallen, die was verkaufen will.
Und hier sind wir erst am Eingang zum Dorf, jetzt geht's den Berg runter!
Hier sieht man die typischen Kopfbedeckungen der Akha Leute
Ein paar Infos zu dem Stamm:
Dieser Stamm hat seine Ursprünge im tibetischen Hochland.
Gewöhnlich errichten die Akha ihre Dörfer auf Bergkämmen. Ihre Häuser stehen auf Pfählen;
das mit Gras bedeckte, weit herunterreichende Dach schützt auf beiden Seiten die offenen Veranden, von denen man ins Haus eintritt.
Ein auffallendes Merkmal der Akha Dörfer sind die Dorftore an den Zugangswegen.
Mit ihren Kopfbedeckungen, geschmückt mit Silberschmuck aus Knöpfen, Kugeln und Münzen gehören die Frauen der Akha bestimmt zu den fotogensten unter den Bergstämmen. Die Grundbestandteile der Frauentracht besteht aus einer Jacke, Brusttuch, Rock, Schärpe und Gamaschen. Die Grundfarbe ist schwarz oder indigoblau.
hier sieht man von oben auf das Dorf. Der Zugang war durch ein Tor die Straße runter
Die Kids freuten sich über eine Packung Chips!
Das PADONG-KAREN Dorf - hier leben die Langhalsfrauen
Vor ungefähr einhundert Jahren sind die ersten Angehörigen des Karen-Volkes von Myanmar (Burma) nach Thailand eingewandert. Auch heute noch gibt es Gruppen von Karen, die versuchen, die thailändisch-burmesische Grenze zu überschreiten, um sich in Thailand niederzulassen. Die thailändischen Behörden versuchen allerdings mit allen Mitteln, die neu zugewanderten Karen davon abzuhalten, sich auf thailändischem Boden einzuquartieren.
Es gibt unterschiedliche KAREN Dörfer, diese Gruppe heisst Padong-Karen und ist weithin bekannt wegen ihren Frauen mit den langen Hälsen.
Man ist hier der Ansicht, dass lange Hälse schwanenartig seien und daher ein Zeichen der Schönheit sind.
In dem Museum beim Goldenen Dreieck haben wir einiges über die verschiedenen Dörfer gelesen und da stand, dass der Ursprung der Ringe auf die Zeit zurückführt, als es noch Tiger gab. Und durch die Ringe versuchten die Männer die Frauen und Mädchen zu schützen, da der erste Biss des Tigers immer am Hals ist!
Und da stand auch, dass der längste Halsring, der jemals gesehen wurde 25 mal um den Hals geht. Wahnsinn finde ich!
Auf dem Weg zum Dorf der Langhalsfrauen und natürlich zurück, liefen wir noch durch das Dorf der LAHU
Infos zum Stamm der Lahu:
Die Frauen der Schwarzen Lahu tragen ein schwarzes Kleid mit Bordüren aus rot-weissen, kunstvollen Applikationen. Die der Roten Lahu langärmlige Jacken aus blauem oder schwarzem Stoff mit roten Rändern. Vorherrschend schwarz und weiss ist die Tracht der Frauen von den Lahu She Leh und besteht im wesentlichen aus einem langen Mantel. Das Ganze wird geschmückt mit geflochtenen Armreifen und Silberarm- spangen.
Danach ging es zur Monkey Cave. Unter der Höhle tummelten sich die Affen und wollten gefüttert werden, dann ging's eine steile Treppe rauf zu der Höhle und einem Aussichtspunkt!
Die Höhle war total dunkel, zumindest der Eingang und Innen waren dann Buddha Statuen zu finden!
Anschließend gings den steilen rutschigen Weg wieder runter und zurück in den klimatisierten Bus, es war echt sehr heiß gestern!
Nach der Höhle ging es rauf zum nördlichsten Punkt, der Stadt Mae Sai, zur Grenze zu Myanmar, wir konnten auch rüber gehen und da auf den Markt, war kein Problem. Hätten uns sogar einen Einreisestempel holen könne, für 5 Dollar, was wir aber nicht taten, wir sind einfach so rüber!
Die nördlichste Stadt und Grenze zu Myanmar
auf dem Markt, hier wird einfach alles verkauft!
Der nächste Stopp war dann das Goldene Dreieck!
Hier treffen die Länder Myanmar, Laos und Thailand aufeinander , getrennt nur durch den Mekong Fluss und Mae Sai River.
Die beiden Flüsse fließen hier ineinander und natürlich war wieder so ein riesiger Buddha da. Echt bemerkenswert all die großen Figuren hier überall!
Auch rannten hier überall Kinderherum die wollten das man für ein bisschen Geld ein Foto von Ihnen macht.
Unser letzter Halt war dann in Chiang Saen, wo wir uns noch kurz eine alte Tempelanlage ansahen.
Und hier stiegen auch die zwei Belgierinnen aus, da sie von hier aus gut über die Grenze nach Laos kommen.
Wat Jadeeloung nett sich der Tempel hier
Fix und fertig (jedenfalls ich, da mich die Hitze echt fertig machte und das ständige heiß draußen und dann wieder kühl im Auto) zurück in Chiang Rai sind wir mit Martin und Cornelia noch was Essen.
Wir holten uns was auf den Marktständen und setzten uns gemütlich hin, denn die Marktstände haben einfach das BESTE ESSEN hier! Wir bekamen von ihnen noch Tipps für Bangkok, doch dann sind wir schnell ins Guesthouse, da wir echt voll fertig waren von dem Tag! Nach ner Dusche ging's uns wieder allerdings wieder besser.
Heute sind wir mit dem Bus zurück nach Chiang Mai und haben uns ein Guesthouse gesucht, das uns die Holländerin empfohlen hat! Es ist unter Schweizer-Thai Leitung und ist echt gemütlich. Wir haben auch gleich für morgen einen Trip gebucht, den ganzen Tag für 22 Euro! Wandern zu Wasserfällen mit baden, dann Elefantenreiten, Mittagessen, Rafting Tour und Kanu Fahrt mit Bambusbooten, danach noch in ein Dorf und Abends zurück. Dieses mal klappt hoffentlich alles, aber vermutlich schon, da wir es direkt im Guesthouse gebucht haben! Mehr davon folgt bald! Liebe Grüße Sylvia und Daniel
| Aufbruch: | 14.07.2006 |
| Dauer: | 3 Wochen |
| Heimkehr: | 04.08.2006 |
