Bootstörn auf der Mosel

Montag, 31. August 2009, 1.602 Betriebsstunden

Um 8.45 Uhr verlassen wir den gastlichen Hafen von Metz Richtung Nancy. Das Wasser ist 23 Grad warm und das Thermometer zeigt
18 Grad. Es ist leichter Westwind und nur ein paar harmlose Schleierwolken ziehen bei strahlendem Sonnenschein am Himmel. Die Mosel hat so gut wie keine Fließgeschwindigkeit und es haben sich eine Unmenge von Schlingpflanzen und Algen gebildet. Es scheint so, dass wir bislang die einzigen sind, die heute die Strecke befahren haben. Bei km 331 müssen wir Anker werfen, um den Propeller unseres Z-Antriebes von den Schlingpflanzen zu befreien.

Es ist eine tolle, gemütliche Fahrt von der Mosel in die Kanäle, über und unter Bootsbrücken und durch Schleusen, passieren wir gerade noch rechtzeitig vor Feierabend die Hebebrücke von Nancy, um die Nacht im Hafen in einer kleinen Box nahe der Kaimauer zu verbringen. Das Stahlboot am anderen Ende des Stegs erkennen wir. Unsere Freunde aus dem Rhein Boot Netz (Uschi und Christine) sind ebenfalls in Nancy.

Dienstag, 1. September 2009, Hafentag in Nancy

Wir treffen am frühen Morgen beim Frühstück einen Geschäftspartner aus den Niederlanden. Er ist mit seiner Yacht und Freunden aus dem königlichen Niederländischen Yachtclub unterwegs.

Wie die Holländer Boot fahren können, davon können wir uns überzeugen. Mit begnadeten Manövern parken sie ihre Schiffe in noch so kleine Anlegeboxen.

Wenig später, gestärkt durch ein schönes Frühstück mit Baquet, begeben wir uns auf eine Stadtbesichtigung von Nancy, bis wir dann Nachmittags, gerade noch rechtzeitig vor einem schweren Regenschauer, wieder auf unserem Boot eintreffen.