KLETTERN & BOULDERN - OSTERN 2011

Reisezeit: April 2011  |  von Alexandra Koch

Ein kurzer Campingtrip über Ostern - Klettern und Bouldern in Dave/Belgien und in den Wäldern von Fontainebleau/Frankreich. Sooooo cooool!!!!

Climbing Dave

Karfreitag, 22. April 2011 Klettern in Dave (B), dann Camping in Durnal

Das Auto ist schon (fast) fertig gepackt. Noch die Kühltasche befüllen. Heute geht´s los! Die Wetteraussichten könnten nicht besser sein ... sieht eher nach SOMMER als nach OSTERN aus. Sonne und bis 26°C sind angesagt. Ist uns nur Recht!!! Packen aber trotzdem dicke Klamotten und Regensachen ein, damit wir beim Camping auf der sicheren Seite sind. Frieren ist doof. Passt alles rein und bis nach DAVE brauchen wir gar kein Navi ... denken wir. Und dann verfahren wir uns doch ein kleines bisschen. Nehmen eine Ausfahrt zu spät, ist aber nicht schlimm, weil wir so durch ein paar nette kleine Orte fahren.

Am (Kletter-)Parkplatz ist kaum was los. Ziehen Gurte und Helme direkt an, Sven hängt sich das 70-m-Seil um, kleiner Rucksack mit Wasser + Müsliriegel, Topo, Schuhe. Und natürlich FOTO. Mehr brauchen wir erstmal nicht. Kein langer Weg, nur einmal über die Straße, schon können wir die erste Mehr-Seillänge angehen.

Sven schaut im TOPO nach, welche Route wir als Anfänger nehmen können.

Sven schaut im TOPO nach, welche Route wir als Anfänger nehmen können.

Sieht gut aus - die nehmen wir!!!

Sieht gut aus - die nehmen wir!!!

DAS IST DER WEG ...

DAS IST DER WEG ...

... UND DAS DORT OBEN IST DAS ZIEL!!!

... UND DAS DORT OBEN IST DAS ZIEL!!!

Und das sind WIR, erfolgreich und glücklich nach unsererer ersten gemeinsamen Mehrseillänge!!!

Und das sind WIR, erfolgreich und glücklich nach unsererer ersten gemeinsamen Mehrseillänge!!!

Unter uns die MAAS, bisschen dunkel, weil ein Gewitter droht (das dann aber zum Glück vorbeizieht!!!)

Unter uns die MAAS, bisschen dunkel, weil ein Gewitter droht (das dann aber zum Glück vorbeizieht!!!)

Abstieg - schmaler Pfad mitten durch eine frühlingshaft wild wuchernde Landschaft, recht nett!

Abstieg - schmaler Pfad mitten durch eine frühlingshaft wild wuchernde Landschaft, recht nett!

Auch die beiden nächsten Routen kriegen wir hin. Allmählich wir das Handling vertrauter. Interessant sind auch immer wieder die ABSTIEGE ... Sich Abseilen ist bei den Mehr-Seillängen in DAVE nicht so gern gesehen, vor allem, wenn viele Leute da sind. Da kommt man sich sonst schon mal beim Rauf- und Runterklettern in die Quere. Also heißt es beim Ausstieg oben: Ausbinden, Schuhe wechseln und einen der kleinen Pfade nehmen, die nach unten führen. Ziemlich STEIL. Wir sind ja nicht gerade routinierte Bergsteiger, nicht einmal "Flachland-Wanderer" ... Aber es macht Spaß!!!

Die Zeit vergeht rasend schnell. Schaffen drei "Doppel-Routen". Fast erreicht uns noch ein Gewitter, es donnert, die ersten Tropfen fallen als wir gerade mitten in einer der Routen stehen ... Spannung steigt ... Glück gehabt - Gewitter zieht ab ...

Auch diese zweifache Seillänge belohnt uns mit einem super Ausblick!!!

Auch diese zweifache Seillänge belohnt uns mit einem super Ausblick!!!

Seil, Schlingen, Knoten - was man halt so braucht ...

Seil, Schlingen, Knoten - was man halt so braucht ...

... um hier oben gut gesichert ein kleines Päuschen einzulegen ...

... um hier oben gut gesichert ein kleines Päuschen einzulegen ...

Sven wartet, ...

Sven wartet, ...

... Ali klettert schon mal durch den Felsspalt.

... Ali klettert schon mal durch den Felsspalt.

Seil umgebunden - und dann geht´s wieder runter ...

Seil umgebunden - und dann geht´s wieder runter ...

... mitten durch die Blumenwiese, also ganz easy going!!!

... mitten durch die Blumenwiese, also ganz easy going!!!

OKAY, ich gebe zu: Auch ein Abstieg kann Klettereinlagen fordern!!! Meistern wir natürlich bravurös ...

OKAY, ich gebe zu: Auch ein Abstieg kann Klettereinlagen fordern!!! Meistern wir natürlich bravurös ...

Und das haben wir uns verdient: ein kühles Blondes aufs erfolgreiche Klettern!!!

ALLES WAS MAN BRAUCHT ...

ALLES WAS MAN BRAUCHT ...

Der Camping in DURNAL ist in 15 Auto-Minuten erreicht. Recht einfacher Platz. Für Zelte gibt es einen abgetrennten Bereich mit spektakulärer Aussicht aufs Tal. Viel WIESE, sollte man mal mit einem größeren Trupp kommen. Allerdings nur einfachste Sanitär-Einrichtungen und die Autobahn in Hörweite (dagegen helfen natürlich Ohrstöpsel) und die Wiese hat ziemliche Buckel. Mal sehen, wie wir schlafen werden ...

Essen leckere belgische Fritten in der Fritture vom Camping, gehen früh schlafen. Ich schlafe eher schlecht, vielleicht ist die Isomatte nicht genug aufgeblasen, vielleicht sind aber auch einfach ZU VIELE Buckel auf dieser Kuh-Wiese ... naja, ist nur EINE Nacht ...

Das Zelt steht!!! Wieder einmal: "Anzelten" zu Ostern ...

Das Zelt steht!!! Wieder einmal: "Anzelten" zu Ostern ...

Wie man sieht, ist unser Zelt nicht das einzige!!!

Wie man sieht, ist unser Zelt nicht das einzige!!!

© Alexandra Koch, 2011
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 22.04.2011
Dauer: 5 Tage
Heimkehr: 26.04.2011
Reiseziele: Belgien
Frankreich
Der Autor
 
Alexandra Koch berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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