Thailand / Laos 2010

Reisezeit: Juli / August 2010  |  von Annette W.

Laos Süden

Wir fahren mit Nachtbus und weiteren Transportmitteln zu dem Gebiet der Fourthousand Islands im Süden von Laos direkt am Mekong. Wir landen auf der Insel Don Khong. Es ist die größte Insel vom Si Phan Don-Gebiet.
Si Phan Don ist ein Archipel aus Sandbänken und steinigen Inseln. Der Mekong wird hier, in der Nähe der Grenze zu Kambodscha, etwa 14 Kilometer breit, was in diesem Gebiet etwa 4.000 Inseln entstehen ließ.

Si Phan Don gibt einen sehr authentischen Einblick in das laotische Leben. Des Nachts ist der Mekong mit kleinen Lichtern der Fischerboote durchsetzt. Morgens waschen Frauen in mühevoller Handarbeit die Kleidung am Fluss und Kinder plantschen im Wasser.

Die Don Khong-Insel besteht im Grunde nur aus einer Straße. Wer hier einige Tage verbringt, kann in aller Ruhe dem süßen Nichtstun frönen, gelegentlich von einer zur nächsten Hängematte wechseln und seinen Gedanken nachhängen.

Auf der Insel Don Khong im Mekong Inn and Restaurant bekommen wir ein Zimmer mit riesigem Balkon und wunderbarer Aussicht auf den Mekong. Wir sind ganz happy.

Auf der Insel Don Khong im Mekong Inn and Restaurant bekommen wir ein Zimmer mit riesigem Balkon und wunderbarer Aussicht auf den Mekong. Wir sind ganz happy.

Wir sind wie fast überall jetzt im Juli in der Regenzeit alleine im Hotel und genießen den Ausblick. Nachteil ist allerdings wie oft in diesem Urlaub das Wetter. Es ist bedeckt und regnet viel.

Wir sind wie fast überall jetzt im Juli in der Regenzeit alleine im Hotel und genießen den Ausblick. Nachteil ist allerdings wie oft in diesem Urlaub das Wetter. Es ist bedeckt und regnet viel.

Die kleineren Inseln Don Det und Don Khon wollen auch noch besucht werden. Also wird ein Moped gemietet. Wir überlegen am nächsten Morgen lange, ob wir es wagen sollen, die Überfahrt auf die nächstgelegene Insel zu machen, eine endlose Motorradtour durch den Matsch zu riskieren, um dann endlich auf Don Khon zu landen.

Ich hoffe nur, dass Nadeem nicht mit dem Moped über die nassen Planken rutscht und im Wasser landet.

Ich hoffe nur, dass Nadeem nicht mit dem Moped über die nassen Planken rutscht und im Wasser landet.

Dennoch glücklich gelandet auf der nächsten Insel gehts stundenlang nur über solche Schlammpisten. Die Bewohner links und rechts des Weges wundern sich nur, wer denn bei solch einem Wetter dort vorbeirauscht.

Gut, dass ich nicht fahren muss. . Nadeem meistert die Strecke wie ein Profi und ich bin stolz auf ihn.

Gut, dass ich nicht fahren muss. . Nadeem meistert die Strecke wie ein Profi und ich bin stolz auf ihn.

Nachdem wir das schlimmste Stück geschafft haben, gehts auf die Fähre nach Don Det. Das Ende des heutigen Tages ist in Sicht.

Don Khon und Don Det sind zwar auch in den letzten Jahren vom Tourismus sehr berührt worden, aber es erscheint einem alles noch langsam, gelassen und ruhig.

Blick auf Don Det

Blick auf Don Det

auch hier auf Don Det merkt man die Regenzeit. Nun geht es rüber nach Don Khon

auch hier auf Don Det merkt man die Regenzeit. Nun geht es rüber nach Don Khon

Die Nacht bricht ein, wir merken, zurück kommen wir niemals an dem Tag, also bleiben wir kurzerhand in einem kleinen Guesthouse direkt am Wasser.

Wasserfall auf Don Khon

Wasserfall auf Don Khon

Wieder gut zurückgekehrt auf Don Khong entschließen wir uns, in das Bolaven Pleateau zu reisen, da es dort, so sehr nah an Vietnam, noch sehr ursprünglich sein soll. Also auf nach Pakse welches umgeben ist von vielen, vielen Wasserfällen.

Pakse

Pakse

Früchte in Asien sind immer wieder faszinierend und wir können nicht genug davon bekommen.

Früchte in Asien sind immer wieder faszinierend und wir können nicht genug davon bekommen.

3 Tage mieten wir ein Moped und erkunden die vielen Wasserfälle in der Umgebung.

Auch Sprühwasser!
Jedenfalls die beste Art, Getränke zu kühlen, sollten wir hier auch einführen

Auch Sprühwasser!
Jedenfalls die beste Art, Getränke zu kühlen, sollten wir hier auch einführen

Bild ein bisschen verzerrt, aber soweit ok

Bild ein bisschen verzerrt, aber soweit ok

Endlich mal wieder für 3 Tage ein Moped. Wir sind happy, wieder beweglich zu sein und düsen trotz schlechtem Wetter los.

Endlich mal wieder für 3 Tage ein Moped. Wir sind happy, wieder beweglich zu sein und düsen trotz schlechtem Wetter los.

Die Gegend wird immer schöner, der Weg immer schlechter, wir haben schon arge Befürchtungen, weil uns alle vor dieser Strecke gewarnt hatten

Die Gegend wird immer schöner, der Weg immer schlechter, wir haben schon arge Befürchtungen, weil uns alle vor dieser Strecke gewarnt hatten

Wir haben zwar mit argen Wegproblemen gerechnet, jedoch nicht mit so etwas. Wie Schmierseife rutschen wir hin und her. Dazu noch der immer wieder kehrende Regen. Natürlich fallen wir auch einmal in den Matsch. Von oben bis unten sind wir vollgeschmiert. An einem Haus steht ein Wasserbehälter, aus dem wir Wasser schöpfen und uns säubern zum Gelächter sämtlicher Kinder in der Umgebung.

ich muss absteigen, es geht nichts mehr, es ist wie Schmierseife. Die Laosdame muss den Weg alleine bewältigen, bin ich froh, dass ich nun nicht alleine bin

ich muss absteigen, es geht nichts mehr, es ist wie Schmierseife. Die Laosdame muss den Weg alleine bewältigen, bin ich froh, dass ich nun nicht alleine bin

Eine Schüssel hier in dieser Gegend sieht schon arg befremdlich aus

Eine Schüssel hier in dieser Gegend sieht schon arg befremdlich aus

Irgendwie schaffen wir die Strecke und kommen unterwegs an einem Ressort vorbei, in dem Elefantenritte angeboten werden. Wir ergreifen die Gelegenheit und wagen es.

Wir kommen wieder wohlbehalten in Pakse an und es geht vollbeladen zurück nach Bangkok.

Diese Mengen an Gepäck schleppen wir das letzte Mal mit uns rum, beschließen wir. Ab dem Jahr 2011 wird alles anders - in jeder Hinsicht, siehe unten , jippieh!

Diese Mengen an Gepäck schleppen wir das letzte Mal mit uns rum, beschließen wir. Ab dem Jahr 2011 wird alles anders - in jeder Hinsicht, siehe unten , jippieh!

© Annette W., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Endlich mal wieder eine Reise durch Südostasien
Details:
Aufbruch: Juli 2010
Dauer: circa 5 Wochen
Heimkehr: August 2010
Reiseziele: Thailand
Laos
Der Autor
 
Annette W. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Annette sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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