Simone in England - August 2005

Die Anreise zum Hostel war unproblematisch - ich habe es gleich gefunden! Vor dem Hostel steht ein Angestellter, der ueberprueft, ob man tatsaechlich reserviert hat bzw.registriert, dass man wieder zuhause ist. In meinem Zimmer waren noch 2 Mitbewohnerinnen, die aber nicht da waren. Ich machte mich dann auch gleich auf, um mein Sonntagsprogramm (gibt es an anderen Tagen nicht) zu absolvieren.

Als erstes fuhr ich zum Hyde Park, um mir den Speakers Corner anzuschauen. Es war einiges los - die Diskussionen drehten sich meistens um den Krieg im Irak, die Anschlaege in London und Religion. Teilweise ergaben sich ernsthafte Diskussionen, bei manchen hatte ich aber auch den Eindruck, dass sie nur ein bisschen Chaos reinbringen wollten und "Mr.Speaker" aus dem Konzept bringen wollten!

Als naechstes fuhr ich zum Camden Market. Dort war ein ziemlich grosser Basar, bei dem es alles moegliche gab. Neben jeder Menge Kleider auch Essen aus allen Laendern der Welt - ich bin dann bei etwas mehr oder weniger altbekanntem aegyptischen gelandet. Die Zeit im bunten Treiben verging ziemlich schnell.

So fuhr ich dann als naechstes zum Tower, um puenktlich zur Jack the Ripper - Stadtfuehrung da zu sein. Die Fahrt dauerte etwas laenger, da eine U-Bahn wegen Renovierungsarbeiten nicht fuhr und ich das erst mal mitbekommen musste.... Es hat aber dann noch geklappt und ich war jetzt an saemtlichen Stellen, an denen die Morde passiert sind etc.

Wieder im Hostel wollte ich dann noch ins Internet, um meine Berichte zu schreiben, aber es war kein PC frei und da ich ziemlich muede war, ging ich dann doch gleich ins Zimmer, wo meine 2 Mitbewohnerinnen auch schon geschlafen haben.

Uebrigens war ich die ganze Zeit mit der U-Bahn unterwegs. Ich wusste gar nicht, dass U-Bahn-Fahren soviele Treppenstufen beinhaltet.... Die Polizei ist trotz der Anschlaege nicht so praesent wie ich mir das vorgestellt habe (vielleicht bin ich auch einfach Aegypten gewohnt). Es ist soweit alles recht entspannt. Es gibt nur staendig Durchsagen, dass man seine Sachen immer bei sich behalten soll, da sie sonst entfernt und zerstoert werden.