mit Silke & Frank nach Down Under - Australien Teil II
Dongara / Nambung NP / Yanchep NP /
29.11.11
Von Kalbarri fuhren wir nach Geralton, dass ist die nächste größere Stadt. Hier gibt es größere Supermärkte und sogar einen MC Donalds.
In Australien kann man mit seinem Laptop kostenlos bei MC Donalds die Internetverbindung nutzen. Das tun wir auch und so stellen wir dort unseren Reisebericht der letzten Tage online.
Dabei gönnen wir uns auch mal wieder den Luxus von einem Burger, Pommes und nem leckeren Cafe Latte.
Wir verlassen Geralton wieder und fahren weiter nach Dongara hier gibt es einen Campingplatz direkt am Meer.
Wir wohnen im 4* Big4 Caravan Park für 37 AUD, wenn man mal die Caravanparks vergleicht, stellt man fest, dass 4* nicht immer 4* Sterne sind. Zwar sind die Toiletten und Duschen hier auf dem Platz sehr sauber und gepflegt, aber sonst bietet der Platz nicht viel, es gibt nicht mal einen Pool. Auf anderen Plätzen zahlten wir teilweise das gleich oder sogar weniger und hatten wesentlich bessere Plätze mit viel mehr Komfort.
Wir erwähnen da mal den Caravan Park am Cable Beach, es war einer der schönsten überhaupt.
Aber jetzt wohnen wir hier und das ist ok.
Das Wetter hat sich auf unserer Reise drastisch geändert, von schwüler Hitze mit Regenschauern und Temperaturen von über 40C° ist es jetzt merklich kühler aber dafür auch trockener geworden.
Die Temperaturen betragen hier 24-25C° und es weht ein starker frischer Wind.
Die Abende verbringt man dann besser drinnen im Bus oder zieht sich etwas über.
Aber die Aussichten auf besseres Wetter sind gut, so hat der Wetterdienst für die nächsten Tage Temperaturen zwischen 28 und 35C° vorhergesagt.
Es wird langsam Sommer hier unten!
Gefahrene Kilometer: 240
30.11.11
Von Dongara sind wir nach Jurien gefahren, hier gibt es einen schönen Beach (Jurien Bay) den wir uns angeschaut haben.
Der Ort und der Beach hat uns echt gefallen, hätten wir gewusst wie schön es hier ist, so hätten wir Dongara ausfallen lassen und hätten hier unseren Übernachtungsstopp eingeplant.
Es ging weiter Richtung Nambung National Park, dort haben wir uns die sogenannten Pinnacles angesehen. Die Pinnacles bestehen aus Kalkstein und sie ragen bis zu 4 Metern säulenartig aus dem Boden.
Es gibt eine Piste um die Pinnacles herum die man mit dem Fahrzeug befahren kann. Unser 7 Meter Schiff schleusten wir gekonnt um die Säulen und fanden, unser Busi hat auch hier ein gutes Bild abgegeben.
Ungefähr 150 km weiter Richtung Perth besuchten wir den Yanchep National Park, hier gibt es einen Park mit einem großen See, (Achtung Tiger Schlangen) im Schatten der Sträucher liegen Kängurus, in den Bäumen sitzen Papageien und zwischendurch erwischt man einen Kookaburra (Lachender Hans).
Der Kookaburra ist ein ca. 40 cm langer Vogel, aus der Familie der Eisvögel.
Die Hauptattraktion sind jedoch die Koalas die hoch oben in den Bäumen sitzen.
Besucht man den Nambung NP kann man mit dem gleichen Ticket in den Yanchep NP.
Von dort ging es über Perth nach Rockingham. Hier wohnen wir auf dem Caravan Park Palm Beach, der Name Palm Beach klang vielversprechend...
Gefahrene Kilometer: 450
01.12.11
Wir verlassen den Palm Beach Caravan Park und fahren nur ein paar Meter weiter an den Parkplatz einer Bootsanlegestelle.
Von hier geht es mit einem kleinen Boot auf Pinguin Island, für 17,50 AUD kann man hier die größte Kolonie freilebender Pinguine in West Australien beobachten.
Es sollen über 2500 Pinguine auf der Insel leben und in einem kleinen Besucherzentrum kann man bei der Fütterung zusehen.
Da es sich gut und vielversprechend anhörte besorgten wir uns Tickets und waren gespannt was uns erwartet.
Als wir auf der Insel anlegten sind, sind wir sofort los und haben die Insel umrundet. Über Holzstege gelangt man zu Aussichtspunkte und kann von dort über die ganze Insel blicken.
Leider konnte man keine Pinguine finden, auch nicht als wir die Insel am Strand umrundeten.
Das einzige was wir sahen waren Möwen, und diese zu tausende... die komplette Insel, einschließlich Holzstege und Treppen war von oben bis unten zugeschissen, es stank zum Himmel aber von Pinguine keine Spur... Die Insel selbst konnte man in 45 Minuten umrunden, nirgendwo auch nur die Spur von einem Pinguin, nicht mal ein Jungtier... weder an Land noch im Wasser, wir haben in Höhlen gesucht in Büschen und Sträuchern, nix gar nix.
Na klasse, für uns die verars.... des Tages!
Oder waren einfach nur alle Pinguine im Meer beim fischen? Klaro...2500 Stück im Meer beim fischen, alle auf einmal... is ja klar!
Zum Schluss konnten wir 4 Pinguine im Besucherzentrum finden, 4 armselige Pinguine torkelten in einem winzig angelegten Becken herum.
Unser Tipp des Tages: Pinguin Island sollte man unbedingt meiden!
Noch völlig benebelt vom Gestank ging es mit dem Boot wieder zurück auf das Festland und wir setzten unsere fahrt nach Busselton fort.
Wir wohnen im Caravan Park und Villas Busselton, der Vorteil hier, der Park liegt nur 5 Minuten vom Strand entfernt.
Das nutzten wir auch gleich aus und machten uns auf den Weg zum Beach. Busselton hat einen tollen Strand und es ist zu Zeit jede Menge los denn hier tobt am Wochenende der Bär.
Es findet nämlich am Samstag der Iron Men Australien statt.
Gegen Abend fällt auf unserem Camping Platz der Strom aus, kurz darauf riecht es verdächtig nach Feuer.
Nur kurze Zeit später liegt der ganze Platz unter einer Rauchwolke. Man hört ständig die Feuerwehr fahren. Irgendwo in der Nähe ist sicher wieder ein Buschfeuer ausgebrochen.
Da wir ja zum Glück stromunabhängig sind machen wir es uns bei einem Film in unserem Busi bequem.
Gefahrene Kilometer: 250
02.12.11
Am morgen stellte sich heraus dass der Rauch von dem großen Buschfeuer in Margret River stammt.
Hier tobt das Feuer schon fast 2 Wochen und heute sollen die ersten Häuser vor dem Ort Margret River evakuiert werden.
Wir verlassen also den Caravan Park und fahren nach Yallingup, hier soll es einen schönen Strand geben an dem sich die Wellenreiter treffen.
Wir kommen gegen 11 Uhr dort an und legen uns an den schönen Strand. Leider wimmelt es hier an Fliegen und so beschließen wir den Ort wieder zu verlassen.
Weiter nach unten können wir nicht mehr fahren, denn durch das große Buschfeuer sind viele Straßen gesperrt.
Wir entscheiden uns wieder Richtung Perth zurück zu fahren. In Bunbury kommen wir gegen Mittag an und suchen uns dort einen Stellplatz für uns und unser Busi.
Auch hier hat es sehr viele Fliegen, die Biester lassen einem keine Ruhe, nerven am laufenden Band, kriechen in Nase, Mund, Augen und Ohren.
Morgen fahren wir hoch nach Perth und hoffen das es dort nicht ganz so schlimm ist mit den Fliegen.
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt.
Gefahrene Kilometer: 150
Aufbruch: | 11.11.2011 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 11.12.2011 |
Indonesien
Singapur
LH 779