Mit dem Fahrrad durch Chile
Santiago/Valparaiso und die Rückreise
Hier der letzte Bericht über meinen Urlaub in Chile. Nach der 12 stündigen Nachtfahrt mit dem Bus von Valdivia nach Santiago traf ich dann am Vormittag im Hostel ein. Da ich während der Busfahrt nicht wirklich viel geschlafen hatte legte ich mich erstmal 2 stunden aufs Ohr um fit für den Abend zu sein. Am Abend wurde dann der 29 Geburtstag einer Mitarbeitern des Hostels gefeiert. Wieder einmal gab es BBQ Um 1 Uhr gingen wir dann noch mit 10 Leuten aus allen möglichen Ländern in einen Club. Um 5 Uhr morgens ging es dann mit dem Taxi zurück und weiter ging es an die Poolbar im Hostel. Nachdem wir uns dort noch 1 Bier getrunken haben ging es ab ins Bett. Da ich ja etwas von der Stadt sehen wollte klingelte also um 10 Uhr der Wecker. Ein Teil des Kopfes wollte lieber liegen bleiben, der andere Teil aufstehen Nach einen guten Frühstück ging es ab in die Stadt auf Free guided Tour. Unser Führer unterhielt nicht nur uns sondern auch einige andere Leute, da seine Stimme doch sehr laut und energisch war. Die Tour dauerte insgesamt 5 Stunden und man sah so einiges von der Stadt. Nach 5 Stunden Fussmarsch ging es dann mit einigen leuten noch in einen Pub, wo Real Madrid vs. Barcelona geschaut wurde. Um 20 Uhr war ich dann endlich wieder im Hostel. Eigentlich sollte dieser Abend dann etwas ruhiger verlaufen, aber man ist ja nicht jeden Tag in Santiago. Auf jeden fall ging es dann, nachdem wir bis 2 uhr an der Bar waren nochmal in einen Club im Bezirk Bellavista. Also begann die Nacht wieder erst bei der Morgendämmerung. Diesmal ging der Wecker auch erst um 11 Uhr. Diesmal ging es mit dem Rad durch Santiago und auf den Berg " San Christobal " auf dem die Jungfrau Maria steht. Anscheinend hatten sich das einige für Sonntags vorgenommen. Die Straße war voll mit Radfahren, Spaziergängern und Rollschuhfahrern. Oben angekommen hatte ich einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt. Nur leider konnte man die Anden nicht so gut sehen, da der Smog in dieser Stadt einem die Sicht vernebelt. Danach ging es weiter und noch auf einen kleinen Markt, wo es alles mögliche gab. Dieser Abend wurde dann auch zum Glück etwas ruhiger. 2 Australier holten erstmal 10 kilo fleisch und noch ein paar würstchen für unser Zimmer und hauten die Sachen auf den Grill. Um 2 Uhr ging es dann ins Bett, da ich am nächsten morgen relativ früh nach Valpo aufbrechen wollte. Um 10 Uhr am nächsten morgen ging es dann mit dem Bus nach Valparaiso an die Pazifik Küste. Diese Stadt hat einfach nur seinen eigenen Charme. Die Häuser sind alle auf Hügeln gebaut und in allem Farben. Da steht ein lila, neben einem gelben Haus usw. Außerdem erlebte ich dann auch eine Chilenische Protestbewegung. Wunderte mich schon warum die Hauptstr. gesperrt war. Nach ein paar minuten wurde es mir dann klar, als die Demo an mir vorbei zog. Zum glück blieb alles friedlich, obwohl die Polizei Wasserwerfer und einiges an Personal bereit gestellt hatte. Die 6 Stunden in der Stadt gingen sehr schnell vorbei und es ging wieder zurück nach Santiago. Der Dienstag und Mittwoch bestand dann nur noch aus entspannen am Pool im Hostel und einfach 2 Tage nichts machen und natürlich sachen packen und mein Fahrrad auseinanderbauen. Mittwoch abend saßen wir noch mit ein paar leuten zusammen und schauten uns das Finale in der südamerikanischen Supercopa an zwischen Universidad de Chile gegen Liga Bolivien. Das Spiel endete 3 zu 0 für die Mannschaft aus Chile und danach verwandelte sich Santiago in eine Partymeile. Für mich hieß aber leider Sachen holen und ab mit dem Taxi zum Flughafen. Dort war ich dann um 4 Uhr morgens angekommen. Mein Fahrrad wurde dann " Fachmännisch" verpackt habe mich nachher gewundert, das es den Flug überlebt hat. Na ja danach ging es dann zum Check in und ab ging es Richtung Deutschland. Nach 7 Stunden Stopp in Sao Paulo hat uns dann am Ende Orkantief "Joachim" doch noch ganz schön durchgeschüttelt. 2 Stunden Turbulenzen bereiten einige Mägen doch einige Probleme. Die Landung war dann auch ein wenig holprig, aber allem in allem ganz in Ordnung. Und dann hatte mich die Kälte in Deutschland wieder.
Fazit:
Nach 4 Wochen in Südamerika kann ich für mich nur sagen " Ich komme wieder". Ein super schönes Land, wobei ich nur ein kleines Stück gesehen habe. Die Leute waren alle super nett. In Unsicher habe ich mich in den 4 Wochen nicht wirklich einmal gefühlt, natürlich habe ich auch leute getroffen, denen eine Uhr oder auch Geld aus der Tasche geklaut wurde, doch das kann einem auch hier passieren. Allem in allem ein super Urlaub, manchmal ein wenig anstregend, aber es war eine super Erfahrung. Und vor allem 4 Wochen super Wetter mit 1 Tag Regen.
Aufbruch: | 18.11.2011 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 16.12.2011 |