26 Tage mit dem Rucksack in Südostasien

Wir sind im Moment auf Koh Jum! Hier gibt es erst seit kurzem ein Stromnetz, an das auch noch lange nicht Jeder angeschlossen ist. Die Internet PCs sind langsamer als Daniels Handy, deswegen schreiben wir auch jetzt erst:

In Krabi sind wir morgens abgeholt und zum Pier gebracht worden. Von dort ging es dann mit dem Expressboot Richtung Insel. Vor der Insel mussten wir auf ein Longtailboot umsteigen, welches uns dann am Strand absetzte. Einen Passagierhafen gibts nämlich auch noch nicht.
Bei Ankunft am Strand und Anblick der AoSi Bungalows (http://www.aosibungalow.com) kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wir entschieden uns für einen Bungalow am Hang mit traumhaftem Blick aufs Meer.
Das Wetter schien auch endlich mitzuspielen, also ab an den Strand!
Dort waren wir alleine. Dieser Zustand ist auch erst seit 2 Tagen verändert, seitdem liegen 2 weitere Menschen auf unserem 1km langen Strandabschnitt. Ist aber zu verkraftten .

Die Geräusche während der ersten Nacht waren etwas gewöhnungsbedürftig. Weil unser Bungalow recht offen ist, haben wir häufiger tierischen Besuch. Ihr könnt euch ja gar nicht vorstellen, was vermeintlich kleine Geckos für einen Lärm machen können. Seit kurzem haben wir auch eine achtbeinige Mitbewohnerin. Sie wohnt hinter dem Schrank und kommt jeden Abend hervor. Ist schon recht groß die Gute und nur akzeptabel, weil ihr Bewegungsradius klein ist. Wuah!

Fahren wir mit der Tierwelt fort: Am Strand sind regelmäßig viele Affen. Sie tollen herum, versuchen erfolglos Krebse zu fangen, schmeißen Kokusnüsse von den Palmen und verputzen diese dann. Und wir sind mittendrin!!! Gott sei Dank sind die Äffchen hier nicht so angriffslustig wie im Nationalpark . Sowas bekommt man in keinem Zoo zu sehen, der Hammer!

Wir bewegen uns ansonsten zwischen Bungalow, Strandhandtuch, dem kristallklaren Meer und den drei Strandrestaurants an unserem Strand, hin und her.

Donnerstag Abend schlug dann leider das Wetter um - der Himmel wurde nahezu schwarz. Dementsprechend hat es dann auch gegossen.

Seitdem ist es mal wieder überwiegend bewölkt, wir haben schon ziemlich Pech mit dem Wetter...
Gestern haben wir den Tag genutzt, um in das 3,5km entfernte "Koh Jum village" zu wandern. Dort haben wir ein paar kleinere Besorgungen gemacht (Vor allem Chips, Kekse und Bargeld. Wer vorhat hier herzufahren, sollte genug Bargeld mitnehmen, da es hier keinen Automaten gibt. Der gute Mensch im Reisebüro macht deswegen mit Visa-Cash Auszahlungen sehr gutes Geld.). Außer an den Stränden ist hier alles einheimisch. Sehr interessant das alles zu sehen. Die kleinen Thais freuen sich immer sehr und man kommt aus dem Winken nicht mehr heraus.

Unterwegs findet man überall "Tsunami Evacuation" Schilder. Hier ist 2004 die Welle aufgelaufen und hat vor allem in Strandnähe auch für viel Schaden gesorgt. Viele der Resorts sind neu errichtet worden.
Evakuierungssammelpunkt ist die Moschee - hier in der Provinz ist der Islam die vorherrschende Religion. Wussten wir vorher auch nicht.

Morgen machen wir einen Tagesausflug zu den Phi Phi Islands. Bekannt aus dem Film " The Beach". Mal schauen ob wir Leo treffen

Eine Woche sind wir nun hier - länger als geplant, weil es hier einfach Erholung pur ist.
Dienstag wechseln wir für 4 Tage noch einmal die Insel und fahren nach Koh Lanta.

Karten werden nachgereicht.

Liebste Grüße aus dem Paradies, uns geht es guuut,

Chrissi und Daniel

PS: Gute Besserung, lieber Harald/Papa!