Thailand, in 3 Wochen vom Norden nach Süden.
Chiang Mai
Air Asia hat uns gestern Morgen von Kuala Lumpur nach Chiang Mai geflogen. Chiang Mai liegt im Norden Thailands und hat den kulturhungrigen Touristen seeehr viel zu bieten. Mascha lief den ganzen Tag von Wat (Tempel) zu Wat und die wollten einfach nicht mehr aufhoeren. Ein Wat aus dem 13 Jahrhundert, ein anderes aus Silber, das naechste mit einer goldenen Platte oben drauf. Einige Tempelanlagen waren mit dem Schild *Frauen duerfen nicht rein* versehen. Ich blieb mit Mascha solidarisch ( natuerlich zu meinem grossen Bedauern und ging nur in Aussnahmefaellen rein.(M: Ja, klar, das glaubt dir doch keiner!)
Heute am Samstag gibts in Chiang Mai einen riesigen Bazar mit allem was das Herz begehrt. Mein Herz begehrte einen Fleischspiess, einen Fisch ohne Namen in Sauce und jede Menge Obst und Gemuese. Maschas Herz war etwas bescheidener, Sie entschied sich fuer eine Portion Curry mit einem gepressten "weiss ich nicht was fuer ein" Saft ... und das alles auf einer vollen Strasse um 21.00 mitten in Chiang Mai ... ein Traum
Irgendwann machen die Fuesse nicht mehr mit, dafuer gibt es in Thailand die Fussmassage .. nein natuerlich kein Massagesalon ... gleich mitten auf der Strasse. Nach einer halben Stunde sind die Beine wieder bereit fuer diese wunderbare Stadt.
Unser Hostel ist ein kleines nachgebautes thailaendisches Dorf direkt in der Stadt. Eine kleine Oase im schnellen Leben Chiang Mai*s. Wir koennen es wirklich jedem nur empfehlen (Tanita House)
Am zweiten Tag haben wir gefuehlte 20.000 Tempeln gesehen, mit Moenchen gesprochen (Monk Chat direkt in dem Wat, ganz coole Sache - man kann einen Moench enfach alles fragen, was einen im Bezug auf Buddhismus interessiert: wie sein Tag aussieht, der Bauplan einer Tempelanlage etc.). Jeder Thailänder ist nach dem thailändischem Eherenkodex dazu verpflichtet eine Weile als Mönch zu leben. Ob eine Woche oder ganze zwei Jahre, das entscheidet jeder für sich alleine.
Thailand ohne Elephanten ist wie das Wiesentgehege ohne Wiesente. Also haben wir uns entschlossen einen Ausflug auf eine Elephantenfarm zu unternehmen. Auch das Long-Neck- Village, Rafting und Wasserfall mitten in der Dschungel waren im Programm incl.. Wir wurden um Punkt 8 .00 Uhr abgeholt und sind nach einer einstündigen TukTuk Fahrt auf einen Elephantenrücken umgestiegen. Mascha, vor Freude außer sich, schrie die ganze Zeit ich soll dem Elephanten sagen wo er hin muss und warum er es so eilig hat. Für meine Kenntnisse der Elephantensprache bin ich in der norddeutschen Region ja ohne weiteres bekannt ... Doch leider beherrsche ich keinen nordthailändischen Elephantendialekt und Mascha war dem Willen der "Bimbo" vollständig ausgeliefert.
Im Long-Neck-Village könnten wir goldene Halsringe erwerben, die die Trägerin vor den Bissen wilder Tiere schützen sollen. Ich habe Mascha ein Paar angeboten aber sie lehnte dankend ab. Schließlich gehört die Hausspinne in der Küche nicht zu den gefährlichen Arten die jemanden an den Hals gehen.
Fix und fertig im Hotel angekommnen gabs zuerst Curry und als Nachspeise habe ich mir eine ca. 8 cm lange Heuschrecke auf dem berühmten Bazar gegönnt. Schön gewürzt und knusprig im Öl gebraten mit Knobi und Lauch serviert und mit Sojasouce abgeschmeckt, könnte es im einem 3 Sterne Restaurant serviert werden. Ich biss rein und .... tja ..... es schmeckt nach altem Frittieröl mit Knobi und Soja. Vielleicht hätte ich lieber eine " Schabe al dente " bestellen sollen.
Heute lassen wie Chiang Mai hinter uns und fahren Richtung Süden in die alte Königsstadt Sukhothai.
Das Maedchen lernt eine neue Kultur kennen...
Der deutsche Touri par exellence
Unseres Mittagessen....
Long-Neck
Grasshuepfer frittiert
Aufbruch: | 16.02.2012 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 07.03.2012 |
Malaysia