China - Mai im Reich der Mitte
Zu guter Letzt...
Auf unserer Rundreise haben wir nicht nur einige der größten Städte Chinas, sondern der ganzen Welt gesehen, (natürlich immer nur ein kleiner Teil). Weder Peking, noch Xian oder Chengdu, erst recht nicht Wuhan kann dabei einen Schönheitspreis gewinnen, haben aber sicherlich alle auch ihre schönen Stellen, von welchen wir einige besichtigen konnten. Alle haben aber gemeinsam, dass sie sehr sauber sind. Und insbesondere in Peking hat uns gefallen, dass fast alle Straßen von Bäumen gesäumt waren, also als Alleen angelegt wurden.
Weiter ist uns aufgefallen dass die Chinesen sehr diszipliniert sind. In einigen größeren Städten (z. B. Peking und Chengdu) gibt es Maßnahmen zur Eingrenzung des Straßenverkehrs. Wegen dem hohen Fahrzeugaufkommen dürfen an den verschiedenen Wochentagen Autos mit jeweils zwei Endziffern nicht in die Stadt fahren. Vorteil: Weniger Verkehr und bessere Auslastung der öffentlichen Verkehrsmittel. Wir haben nicht in Erfahrung gebracht, ob dies in Shanghai auch der Fall ist, nötig wäre es. In Shanghai war der Straßenverkehr nämlich teilweise sehr intensiv, auf Deutsch: die Straßen waren oftmals probbevoll.
Apropos Städte. Es war zwar vorher bekannt, aber auf dieser Reise hat sich zu viel in Städten abgespielt und zu wenig in der Natur. Die Natur kam unserer Meinang nach zu kurz, schade!
Wir haben noch mal ein paar Bilder ausgewählt, mit welchen wir unsere Eindrücke (unsortiert) wiedergeben wollen:
Was sonst noch so gesehen wurde:
Was sonst noch interessant war: Frauen gehen mit 50 in Rente. Deren Aufgabe ist dann die Enkelkinderbetreuung. Männer folgen mit 55, ist ja auch nicht so schlecht. Aber: Beamte dürfen erst mit 60 zu Hause bleiben. Die Welt ist ungerecht!
Menschen (Rentner und so) treffen sich scheinbar auch gerne in Parks und spielen, musizieren und tanzen dann gemeinsam. Das fanden wir toll. Nicht so toll fanden wir den Chinesen ihre Rotzereien. Das ist dort eben so.
Interessant waren übrigens auch die Säuberungsarbeiten. So haben wir am Rand der Fahrbahn (Autobahn) Arbeiter(innen) mit Warnweste gesehen, welche den wenigen Müll aufsammelten.
Zum Klima: Es war ziemlich warm und gerade im südlicheren Teil der Reise war auch eine hohe Luftfeuchtigkeit. Dies war dann unangenehm. Außerdem haben wir festgestellt, dass wir keine Freunde von Nebel und Dunst sind, schon gar nicht wenn wir im Urlaub sind und erst recht nicht, wenn wir die Fotoapparate dabei haben!
Aber meistens freuten wir uns, zum Beispiel:
Das Essen war nicht so lecker und nahrhaft, wie wir das vom chinesischen Restaurant in Deutschland kennen. Angenehm und interessant war, dass wir an runden Tischen mit jeweils 10 Reisenden saßen und die Mittagsmahlzeiten gemeinsam einnahmen. Allerdings war der Fleischanteil oftmals sehr gering. Jeden Tag gab es Reis und natürlich Gemüse, ein Getränk war inklusive. Ach ja, dann war da noch der Hühnerkopf, der auch mitgekocht wurde und auf unserem Teller landete. Aber Ratten, Hühnerfüße und Schlangen blieben uns erspart, glauben wir zumindest.
Und wenn die Sonne hinter dem Horizont verschwand, gingen überall die Lichter an, z. B. in ...
Insgesamt gesehen war die Reise zwar interessant, aber auch anstrengend. Manchmal wäre etwas mehr Schlaf sinnvoll gewesen. Viele Reisende hatten durch die Klimaanlagen auch mit Erkältungen zu kämpfen. Selbstverständlich gab es auch weniger interessante Programmpunkte, andererseits aber auch positive Überraschungen.
Unsere nächste Reise? Mal sehen.
Aufbruch: | 02.05.2012 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 20.05.2012 |