Rom - unser siebentes und letztes neues Weltwunder
19.4.2012 Rom und seine Monumente
Heute Morgen starten wir 8.30 Uhr und es geht zuerst in die Vatikanischen Museen, welche 9.00 Uhr öffnen. Wir reihen uns in die Reihe der Wartenden ein entlang der Mauer um den Vatikan. Als wir die gut 300 m Warteschlange absolviert haben und wir im Foyer sind, fangen wir unsere Besichtigung auf der obersten Terrasse des Museums an, wo man einen grandiosen Blick auf den Petersdom hat. Danach werden wir durch die riesige Anlage der Museen geführt und die Pracht und die Vielfältigkeit der Exponate strömen nur so auf einen ein.
Besonders beeindruckend fand ich den endlos langen Gang zur Sixtinischen Kapelle mit seinen enorm großen Wandteppichen und seinen grandiosen Deckengemälden. Leider musste man dort im Strom der Menschen mitschwimmen, so dass ich mir wünschen würde, dies noch mal mit weniger Besuchern betrachten zu können.
Der Höhepunkt des Museums war dann die Sixtinische Kapelle, welche jedoch total überfüllt war mit Besuchern und die Aufsichtskräfte alle Not hatten, um Ruhe zu halten und die Menschen vom Fotografieren abzuhalten. Da aber jeder Besucher diesen Raum einmal betreten möchte bei seinem Besuch im Vatikan, wird dies mit Sicherheit auch so bleiben. Zum Glück kannte aber unsere örtliche Reiseleiterin die Abkürzung zum Petersdom und wir durften wie die Kardinäle den direkten Ausgang nehmen. Ansonsten hätten wir um den ganzen Vatikan herum laufen und uns am Petersplatz am Eingang zum Petersdom erneut anstellen müssen.
Nach dem Eintritt in eines der größten Häuser des Christentums verschlägt es einem fast den Atem und die 186 m Länge, 123 m Breite und 136 m Höhe sind kaum zu fassen. Selbst der Bronzebaldachin mit seinen gedrehten Säulen als Mittelpunkt der Kirche wirkt klein, obwohl dieser allein schon die Höhe normaler Kirchen hat. Der Höhepunkt der Kirche ist aus meiner Sicht die Kuppel von Michelangelo, welche über dem Dom geradezu schwebt.
Wir verlassen das vatikanische Museum und den Dom über die Via della Conciliazione (Straße der Versöhnung) und stoppen kurz in einer kleinen Selbstbedienung, wo ein Kaffee 4 € und ein kleines Glas Kaltgetränk 4 € kosten. Die Touristenabzocke ist also in allen Ländern das Gleiche. Anschließend fahren wir mit dem öffentlichen Bus in die Innenstadt, wo wir nun das wahre Leben kennen lernen. Wir erleben noch die letzte Stunde eines Wochenmarktes mit Blumen und diversen Angeboten der Region und machen dort erst mal Mittagspause in einer Pizzeria.
Nach der Besichtung zahlreicher Palazzo geht es weiter zum Piazza Navona mit seinen 3 Brunnenanlagen. Dort tobt das wahre Leben Roms und zahlreiche Eiscafes und Straßenkünstler belagern den Platz.
Weiter geht es durch kleine Gassen zum Piazza della Rotonda mit dem Pantheon, einem faszinierenden Gebäude des antiken Roms. Der Innenraum des Hauses und die gegossene Kuppel sind ein Meisterwerk der römischen Architektur.
Von hier aus geht es nun weiter zum weltberühmten Trevi Brunnen und dessen umliegenden Platz. Dieser ist belagert mit einer Vielzahl von Touristen und ich habe mir diesen Platz wesentlich größer vorgestellt. Er ist insgesamt recht klein und wirkt durch die Touristen wie zugestellt. Nachdem wir diesen Punkt gesehen haben, geht es nun Richtung U-Bahn und dann anschließend ins Hotel. Dort kommen wir nach ca. 11 Stunden Besichtung geschafft an und freuen uns auf die Dusche und das Bett.
Aufbruch: | 18.04.2012 |
Dauer: | 5 Tage |
Heimkehr: | 22.04.2012 |