4 Wochen USA - Meike goes West
San Francisco: Tag 1: Alcatraz und Fisherman's Wharf
Als ich aufwachte war es bewölkt und meine Laune wurde schlechter. Ich hasse mieses Wetter im Urlaub. Trotzdem machte ich mich auf zur Fähre nach Alcatraz, da ich das Ticket online gekauft und schon bezahlt hatte. Was auch gut war, denn die Touren waren für die nächsten 5 Tage komplett ausgebucht. In San Francisco ist es ziemlich windig. das ist schlecht für die Frisur und besonders schlecht für die Fotos
Als ich auf der Fähre war kam die Sonne raus und der Himmel wurde blau. Und meine Laune wurde wieder besser
Alcatraz sieht klasse aus. Es ist eine alte Gefängnis-Insel. Früher kamen hier die gefährlichsten Verbrecher aus der Region hin, weil das Fluchtrisiko sehr gering ist. Die Insel ist eine einziger Felsen, daher wird sie auch "The Rock" genannt. Der berühmteste Insasse war wohl Al Capone.
Die Felsen sind so steil und das Wasser sehr kalt. Die Strömung ist auch nicht zu unterschätzen. Ich glaube nicht, dass je ein Ausbruchsversuch Erfolg hatte
Das Gefängnis war nie voll belegt. Die Gefangenen waren fast die gesamte Zeit über in ihren Zellen. Extra Privilegien, wie z.B Bücher, Freizeit im Hof oder Schulabschlüsse, mussten sich hart verdient werden. Viele Insassen malten oder spielten Kartenspiele. Im Jahr 1946 gab es einen Aufstand. 3 Tage lang haben sich Wärter, Häftlinge und die Marine beschossen. Dreimal dürft ihr raten wer gewonnen hat...
Das Gefängnis wurde 1963 aus Kostengründen geschlossen.
Beinahe 2 Stunden verbrachte ich auf der Insel, dann nahm ich die Fähre zurück. Danach verbrachte ich die Zeit am berühmten Pier 39 an der Fisherman's Wharf. Früher Anlegeplatz und Fischmarkt, heute Touristenmagnet. Trotzdem sehenswert. Hier habe ich mir mein letztes Hard Rock Cafe T-Shirt gekauft und etwas frisches Obst. Die beliebten Seelöwen habe ich mir auch angesehen. Es sind freilebende Seelöwen, die sich einen Anlegeplatz als ihr Zuhause ausgesucht haben. Da die Besucher die Viecher lieben, wurden sie von der Stadt auch nicht verscheucht.
Ich entschloss mich heute auch die Lombard Street anzusehen. Sie ist berühmt wegen ihrer Kurven und sie ist sehr steil, Autos dürfen nur ganz langsam hinunter fahren. Um dort hinzukommen, nahm ich ein Cable Car. Die Cabel Cars gehören ebenfalls zu San Franciscos Sehenswürdigkeiten. Sie fahren die steilen Hügel hinauf. Eine Fahrt kostet $6! Da ich einen Wochenpass habe, musste ich nichts bezahlen. Die Fahrt war super. Ich habe mich draussen auf die Trittbretter gestellt und gut festgehalten. Auf meinem täglichen Weg liegt der Start-und Endpunkt einer Linie. Als ich ankam stand hier eine lange Schlange. Jemand sagte mir, dass er hier nun schon über eine Stunde wartet. Das war mir eindeutig zu lang. Ich erinnerte mich an einen Tipp aus dem Internet und ging zur nächsten Haltestelle und konnte da sofort einsteigen. Insgesamt hat es 10 Min gedauert und ich hatte einen der beliebten Seitenplätze
Aufbruch: | 30.04.2012 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 29.05.2012 |
Kanada