Northamptonshire & Wales
Wales: Welshpool
Montag, 16.07.12
Es regnet - und wie! Ulrike muß mit dem Schirm meine Schuhe und meinen Schirm aus dem Wagen holen. Wir hatten gestern beschlossen, nach Welshpool zu fahren, um dort den Montags-Cattle-Market zu besuchen. Der ist inzwischen in ein modernes Gebäude gezogen, die Auktion geht rasend schnell; verstehen tun wir (natürlich) nichts!
Danach schauen wir uns ausführlich in der Edinborough Woolen Mill um, die im alten Bahnhof von 1860 untergebracht ist.
Wir kaufen für mich Pullunder und Polohemd zum Golfen, für Ulrike Fleece Shirt, Strick und zwei Polos.
neben den interessanten Angboten sollte man auch mal auf architektonische besonderheit im Inneren achten
Als wir dann einen Tee trinken wollen, ist das Café im OG des alten Bahnhofs so voll, dass wir beschließen erst einmal ins Städtchen zu gehen, um den indoor-market zu besuchen. Der lohnt aber nicht, das Gebäude der alten TownHall wird gerade von Gerüsten umhüllt und innen ist nichts los. Und der Rundgang zu den Sehenswürdigkeiten ist auch schnell beendet. Lediglich The Mermaid (eine Inn seit mehr als 200 Jahren), the Talbot (ein anderes Beispiel einer Inn in einem 16.Jh.Fachwerkbau) und Hidestreet Nr. 10 (cracked wheat) sind als ausgesprochen schöne Fachwerkgebäude zu sehen. Die Besonderheit ist ein sechseckiges Gebäude das bis zum Verbot von Hahnenkämpfen im Jahre 1849 hierzu diente und als einziges noch heute am Originalplatz steht. her.
Leider können wir wegen des Wetters nicht am Montgomeryshire-Canal entlang laufen, denn es soll einen Abschnitt geben, an dem die Boote von Pferden gezogen wurden. Als wir zurückkommen in die Mill ist es leerer und wir nehmen den afternoon-tea.
Nach kurzer Fahrt sind wir am Powis-Castle wo wir jedoch wieder abdrehen, da wir nicht besichtigen wollen, sondern höchstens mal in den NT-Shop wollten. Das scheint aber nicht zu gehen, da man wohl schon am Parkplatz Tickets kaufen soll.
Powis-Castle mit herrlichem Garten unterhalb des Schlosses - bei Regen kein Vergnügen - und einen Besuch des Inneren hatten wir schon vor Jahren als NT-members
Im Führer stand dann noch die Gregynog-Hall in Tregynon, die der Universität von Wales gehört und eine ganz tolle viktorianische Fachwerkfassade hat.
"Gregynog is a large country hall in the village of Tregynon, 4 miles (6 km) northwest of Newtown in Powys, mid-Wales. Various halls have occupied the site since the twelfth century and it was the ancestral home of the Blayneys and the Traceys from the fifteenth century. It was given to the University of Wales in 1963 by owners and art-collectors, Margaret and Gwendoline Davies, the granddaughters of Victorian tycoon, David Davies Llandinam.
The current hall was built in the 1840s by Charles Hanbury-Tracy, 1st Baron Sudeley and is one of the earliest examples of a concrete clad building still in existence. The original estate was over 18,000 acres (73 km²) but is now set in 750 acres (3 km²) of mature formal gardens and rolling countryside. The sunken garden and arboretum are of particular note.
The hall was used by the University of Wales as a conference and study centre. It also hosted the biannual Crisis Simulation by Aberystwyth University's Department of International Politics. Now that the University of Wales has been merged into Trinity Saint David, Gregynog Hall has also been transferred to Trinity Saint David." aus: Wikipedia
Als wir ankommen regnet es leider wieder, so dass wir uns nur die Fassade anschauen können und sofort wieder abdampfen. Selbst aus dem herabgelassenen Fenster des Autos kann man nicht fotografieren, ohne dass das Objektiv nass wird. Wir beschließen zu unserem Haus zurück zu fahren und es uns ganz gemütlich zu machen.
Gegen 17.00 Uhr erreichen wir unser gemütliches Heim und Ulrike bereitet gammon-steak, Kartoffeln und Salat zu. Ich nehme als Nachtisch noch ein kleines Stück Brie.
Um 20.00 Uhr beschließt Ulrike den Tag schon mal mit einem Schläferchen im Sessel vor dem auf stumm geschalteten Fernseher.
Aufbruch: | 09.07.2012 |
Dauer: | 14 Tage |
Heimkehr: | 22.07.2012 |