1 Monat Indien Dezember-Januar 2013

Nach dem ich frueh morgens mit dem Zug von Mumbai aus losgefahren bin, kam ich Abends in Margao an. Keine besondere Stadt und so entschloss ich mich, nachts mit dem Zug nach Gokarna weiter zu reisen.
Beim entsprechendem Bahnhof teilten mir die Abteilzustaendigen dann mit, dass der Zug nicht haelt und wenn ich aussteigen will zu springen habe. Der Zug hatte inzwischen schon wieder jede Menge Tempo drauf und voller Zuversicht bin ich dann mit Rucksack und Biopantoletten dann abgesprungen, was natuerlich zu einem Ueberschlag gefuehrt hatt. Voll benommen sass ich dann dort, zwei Inder haben mich dann hochgezerrt. Platzwunden am Kopf, Handgelenk und Ellenbogen. Zudem schmerzte das Hangelenk arg. Der Zug hielt dann doch noch. Richtung Ausgang teilten mir die Leute von der Bahn mit, dass ich zu gehen habe. Soviel zur ersten Hilfe. Der Bahnhof war weit entfernt von Gokarna und der erste Bus dorthin fuhr um 6 frueh. Am Busbahnhof bekam ich dann Desinfektionssalbe und einen provisorischen Verband um den Ellenbogen von einem Taxifahrer. Irgendwann kam dann der Bus, wo ich von ein paar Franzosen auch noch mal Desinfektionssalbe und einen provisorischen Verband am Handgelenk bekam, und es ging nach Gokarna, einem echt spirituellen Ort am Meer der schon vom ersten Augenblick etwas besonderes hatte. Der erste Althippimaesige den ich nach einer Unterkunft fragte empfiel mir eine Unterkunft bei einer Klinik. Bei der Klinik hatte ich dann auch meine Platzwunde am Kopf begutachten lassen, welche nur oberflaechlich war und es ging weiter Richtung Strand (Unterwegs noch Iod und Wasserstoffperoxid gekauft). Super langer Sandstrand dort (mal im Meer gewadet). Richtung Stadt spuerte ich Erschoepfung. Bei einem verseuchten Fluss war ein Restaurantschild wo auch Unterkuenfte waren. Ich war dermassen fertig, dass ich trotz der Bruehe dort, dem ganzen eine Chance gab. Dahinter verbarg sich aber ein gut gestaltetes Palmengelaende mit Bungalows und ich blieb erstmal fuer 3 Tage.

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