2 Weltenbummler entdecken LAOS

Megacity Bangkok

Dienstag, 26.02.2013

Es ist 0:47 Uhr, draußen sind immer noch feuchtwarme 31° und wir liegen ziemlich geschafft in den Federn.

Fast pünktlich um 18:15 Uhr Ortszeit ist unser Flieger in Bangkok gelandet. Wir verlassen das Ankunftsgebäude und es ist - wie immer wenn man in Asien ankommt - es haut einen aus den Socken, eine Welle heißer und schwüler Luft schlägt uns ins Gesicht und über allem liegt ein fremdartiger aber nicht unangenehmer Geruch, dazu ein Wirrwarr der unterschiedlichsten Geräusche - immer wieder einfach nur grandios.

Am Taxistand geht alles ziemlich flott, Hotelname genannt, Zettel in die Hand gedrückt bekommen für den Taxifahrer und bereits nach 5 Minuten sitzen wir in unserem Taxi, das uns für 450 Baht (ca. 12 €) ins Zentrum von Bangkok chauffiert zu unserem Hotel - wir haben uns diesmal das Majestic Grande ausgeguckt, weil es günstig liegt und ein phänomenales Frühstück bieten soll...

Normalerweise braucht man für die Strecke in die Stadt um die 45 Min aber unser Kamikazefahrer hat es trotz Stau in 30 Min geschafft - hat uns allerdings einige Nerven gekostet

Langer Flug und Jetlag fordern ihren Tribut - wir sind ziemlich grogi, der Abend wird also ein kurzer werden.
Duschen und dann gehts zum Essen auf den Nachtmarkt, vielleicht noch ein kühles Singha (Bier) in irgendeiner Kneipe.

Wie gesagt, mittlerweile ist es deutlich nach Mitternacht. Achim ist schon im Reich der Träume und ich verfasst eben noch diese Zeilen.

Jetzt reicht's aber auch für mich. Morgen gibt's mehr- gute Nacht!

Lost in Bangkok

Mittwoch, 27.02.2013

Selten so gut und tief geschlafen.
Frühstück war auch genial, jetzt geht's wieder los.
Wir wollen uns heute den Königspalast anschauen - bedeutet lange Hose bei 34°
Mit dem Skytrain geht es zum Chao Phraya und dort ins Wassertaxi. (unterwegs treffen wir 2 Landsleute, die gerade aus Laos zurück sind und ins Schwärmen geraten - es sei ja sooooo schön dort, na wir werden sehen)
Am Königspalast angekommen müssen wir feststellen, daß seeeeeeehr viele Touris dass gleiche vorhaben wie wir - vor allem Chinesen in Massen.
Der Palast war mal wieder sehr nett anzuschauen, alles glitzert so schön und überall Gold Gold Gold.

Als nächstes geht es zum Chao Phraya in ein kleines Lokal, raus aus den langen Hosen und die Shorts an - das tut gut - dann noch eine Nudelsuppe und ein kühles Chang (Thaibier) - ach kann Urlaub doch schön sein.

Am Nachbartisch 2 Australier, die gerade aus Chiang Mai (unsere nächste Station) nach Bangkok gekommen sind und uns von ihren Erlebnissen berichten.

Erfrischt geht es weiter, wir wollen nach Chinatown. Schnell müssen wie allerdings feststellen, daß dies ohne Stadtplan wohl zum Scheitern verurteilt ist.

Lost in Bangkok aber wir waren nicht die Einzigen.....

Letztendlich landen wir statt in Chinatown auf dem lokalen Blumengrossmarkt - auch sehr schön (Flexibilität ist das A und O)
Schauen wir uns halt heute Blümchen an und morgen geht es dann (mit Stadtplan) zu den Chinesen.

Nach einer kurzen Verschnaufpause am Hotelpool steuern wir zum Abendessen einen Foodmarket in der Nähe an. Garküchen, ein paar Sitzmöglichkeiten, alles sehr einfach und kaum Touris, dafür aber umso mehr Thais - gutes Zeichen, wo viele Einheimische essen kann es nur gut und authentisch schmecken.
Wir setzen uns und von allen Garküchen um uns herum kommen die Thais mit den dazugehörigen Speisekarten angelaufen - das sollte als Auswahl wohl reichen

Schnell werden wir fündig, dazu dann noch ein Shinga (Bier) und wir und die Thais waren glücklich.

Den Abend verbringen wir auf dem Nachtmarkt. Es wird um Preise gefeilscht und geshoppt. Ein gelungener Abend findet seinen Abschluss in einer Kneipenecke bei Mekong-Whisky und Chang-Bier.

Donnerstag, 28.02.2013

Heute ist also tatsächlich Chinatown dran. Chinatown in Bangkok ist schon sehr speziell - ziemlich groß, extrem eng, extrem quirlig und teilweise auch extrem befremdlich - aber gerade deshalb macht es einen Heidenspass, sich den Weg zu bahnen zwischen gefühlten Millionen von Uhren, Sonnenbrillen, Taschen, Plastikblumen und sonstigen Waren, bei denen man sich teilweise zwangsläufig die Frage stellen muss, wofür der Mensch sie braucht.

So marschieren wir eine ganze Weile durch das enge Labyrinth von Chinatown, saugen die Atmosphäre auf und versuchen gleichzeitig, nicht von einem Motorrad oder einer rollenden Garküche überfahren zu werden, denn die Tatsache, daß die Gänge zwischen den Warenbergen oftmals maximal 80 cm breit sind, hält einen Chinesen nicht davon ab, dort auch noch eine - mit brodelnden Kochtöpfen und Pfannen beladene - Küche auf 2 Rädern hindurchzuschieben.

Den Nachmittag verbringen wir in den großen Shoppingtempeln Siam-Center, Siam-Paragon und Terminal 21, dann geht es wieder zum Relaxen an den Pool und schließlich lassen wir den Tag bei Singha und Thaiessen gemütlich ausklingen.