Thailand - Bangkok, Philippinen - Palawan, Sabang, El Nido, Coron

Am nächsten Morgen (Donnerstag) holte uns der für 800 Peso - pro Person gebuchte, klimatisierte, Van ab. In dem Bus saß noch eine Gruppe tschechischer Reisender, die viel Spaß hatten ihre Deutschkenntnisse wieder aufzufrischen. Die fünfstündige Busfahrt über teilweise befestigte und unbefestigte Straßen nach El Nido ging schnell herum. Die letzten 30-45 Minuten der Busfahrt konnten wir schon den Ausblick auf das Meer und die vielen Inseln genießen. Unsere Laune wurde schlagartig besser. Wir waren zwar ordentlich durchgeschüttelt, aber wir waren da.
Um die gute Stimmung nicht zu trüben haben wir in El Nido direkt das erste freie Hotel für eine Nacht genommen. Nicht besonderes, aber 100 mal besser als die Unterkunft der letzten Nacht. Unsere Unterkunft hieß "Sheryl May Inn", war noch eine halbe Baustelle und kostete 1000 Peso pro Nacht. Die Unterkunft liegt ca. 2 Minuten vom Busterminal entfernt, so dass man von dort aus mit einem Tricycle die "Innenstadt" schnell erreichen konnte. Die Fahrt dauerte 5 Minuten und kostete 50 Peso. Mit 4 Personen in einem Tricycle ist es echt witzig.... Ich bin mir sicher, dass der Fahrer etwas Angst um sein liebstes Gefährt hatte.

Im Lonely Planet hatten wir uns einige Unterkünfte rausgesucht, bei denen wir unser Glück versuchen wollten. Zu unserer Enttäuschung waren die Unterkünfte nicht schön und auch "fully booked". Aber in diesem Fall war das Glück mit uns, denn auf der anderen Straßenseite winkte uns ein freundlicher Philippinno. Wir gingen rüber, schauten uns die Hütten an und waren fest entschlossen: Hier bleiben wir die nächsten Tage! Für 1500 Peso pro Zimmer waren wir, in einem Zimmer mit Aircon, dabei. Ab dem nächsten Tag gehörten 2 Zimmer in INNGO´s Tourist Inn uns.
Strom gab es von 14:00 Uhr bis morgens früh um 6 Uhr. Ebenso gab es kostenloses Wi-Fi (langsam, aber ok) und eine Instant Kaffee-Flatrate.

Gut gelaunt schlenderten wir durch El Nido, gingen lecker Essen und zogen uns in unsere Unterkunft zurück.

Am nächsten Tag (Freitag) packten wir früh unsere Rucksäcke und freuten uns auf unsere neue Unterkunft. Der Inhaber hatte für uns ein "American Breakfast" vorbereitet und eine ganztägige Bootstour gebucht. Es waren insgesamt 8 Personen auf dem Boot und man kam schnell ins Gespräch. Wir lernten dort ein argentinisches Pärchen kennen, die mit dem (!) Fahrrad durch die Welt fahren. Absolut irre! Die 2 französischen Mädels waren auch in unserem Alter und gut drauf. Das Boot brachte uns zu mehreren traumhaften Stränden und Lagunen.

Der Kapitän und sein Smutje machten die Tour entgegensetzt der anderen Boote, so dass es an den Zielen meist recht leer war. Zum Mittagessen gab es frischen Fisch, Hühnchen, Reis und Salate. Der Tag war traumhaft!

Als wir am Nachmittag von der Tour zurück kamen, freuten wir uns auf unsere schönen Zimmer. Wir nutzten die Chance, um nach knapp einer Woche, ein Lebenszeichen zu Hause abzugeben.