Thailand - Backpacking - Anfänger unterwegs ;-)
Chiang Mai
Anmerkung:
Leider klappt's mit dem Hochladen der Bilder momentan nicht,
deshalb kann ich nur Links reinsetzen. Die Bilder werde ich dann nach der Reise einbauen
Anreise
Zum Abschied aus München am Flughafen genossen wir nochmal ein "letztes Weißbier". Unsere Route ging von München - Bangkok - Chiang Mai.
Erste Eindrücke
Wir sind ohne Verspätungen in Chiang Mai müde aber relaxed angekommen. Jetzt erwartete uns unser erstes kleines Abenteuer. Also ab zum nächsten Taxi, auch die Preisverhandlung lief noch gut, aber dann ...
Der Taxifahrer, jung, lustig und sehr freundlich und sprach Englisch, kannte unser Hotel nicht und auch die Adresse sagte ihm nichts. Was wir aber erst nach unserer Abfahrt bemerkten.
Er versuchte sich die Wegbeschreibung per Handy zu organisieren, was nicht klappte und wurde immer nervöser und blieb sogar stehen.
Aber....
wir hatten uns noch in Deutschland eine App. runtergeladen mit thailändischer Map, und so mussten wir mit unserem "Navi" den Taxifahrer leiten - und es hat funktioniert. Zögerlich aber doch erleichtert nahm er dann unsere Hilfe an. Wo wären wir wohl gelandet, wenn wir das nicht gehabt hätten?
Wir sind dann gut in unserem Hotel angekommen.
Unser Hotel
ist ein sehr schönes Hotel, wir wurden sehr freundlich empfangen. Der Rundum-Service war perfekt für die ersten Tage.
Es war sehr sauber und gepflegt, der große Pool war eine Wohltat bei der Hitze.
Auch das kleine Restaurant für Hotelgäste war sehr gut und preislich absolut in Ordnung.
Nach unserem Elefantenritt, siehe später, zogen wir dann in ein wesentlich günstigeres Guesthouse "Riverside House".
Wir haben es im Internet in booking.com entdeckt und bei unseren Spaziergängen auch gleich gefunden. Daraufhin haben wir nachgefragt, ob noch Zimmer frei sind und uns wurden alle Zimmer sofort gezeigt. Wir haben uns dann für die teuerste Kategorie entschieden. Was auch nett war, ist dass uns sofort ein Zimmer mit Kingsize-Bett angeboten wurde, da wir ein Paar waren. Das ist aus unserer Sicht nicht selbstverständlich.
Das Zimmer selbst ist o.k., aber das Bad läßt zu wünschen übrig, da es nicht so geputzt ist, wie es sein sollte. Na ja, so ist es eben. Auch das Frühstück ist nicht gerade der Hit, aber genießbar.
Trotzdem ist das Preis/Leistungsverhältnis in Ordnung, wir haben einfach noch nichts gesagt. Praktisch ist auch, dass hier zum Hotel ein kleines Reisebüro gehört, wo man sehr schnell Ausflüge und auch Flüge buchen kann. Das Personal ist freundlich und immer hilfsbereit.
Märkte, das Leben in der Stadt
Jeden Abend gibt es in der Nähe unseres Hotels den Nachtmarkt.
Natürlich sind auch wir dort unterwegs,
was auch Spaß macht. Es werden viele handgemachte Waren angeboten, aber auch viele Fakes und nutzloses Zeug. Die Atmosphäre kann von dicht gedrängt bis gemütliches Schlendern beschrieben werden. Hier gibt es eine Vielzahl von Restaurants, da ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei.
Gleich am ersten Abend haben wir eine Kneipe entdeckt, Red Lion, in der es, man glaubt es kaum, Erdinger Weißbier gibt.
Also nix mit "letztem Weißbier" am Flughafen in München.
Direkt am Ping-Fluss gibt es ein paar sehr gute und schön gelegene Restaurants und Kneipen, für die abendliche Abwechslung ist also eine große Auswahl.
Insgesamt "wuselt" es in der Stadt, geschäftiges Treiben, Tuc Tuc fahren,
viele Motor - Roller und unübersichtlicher Verkehr. Das liegt natürlich auch daran, daß hier Linksverkehr herrscht und wir das einfach nicht gewöhnt sind.
Die Menschen sind durchwegs freundlich und hilfsbereit.
Massagen
Überall findet man Massage-Salons einer neben dem anderen. Nur wo geht man hin?
Da wir sehr viel unterwegs waren, konnten wir unser Ziel uns täglich massieren zu lassen bisher nicht umsetzen. Dafür haben wir uns dann in einem wunderschönen SPA einmal 2 Stunden durchkneten lassen. Das war echt super und wir werden das bestimmt wiederholen.
Sightseeing
Am ersten Tag schnappten wir uns 2 Räder, die das Hotel kostenlos zur Verfügung stellte, und erkundeten die Altstadt.
Auch den ersten Wat - Besuch, den wir eigentlich gar nicht vorhatten, machten wir schon zu Anfang.
Erstaunt sahen wir Mönche, die mal eben mit einem kostspieligen Smartphone sehr geschäftig telefonierten, aus großen bekannten deutschen Fahrzeugen stiegen und alles andere als religiös wirkten.
Später haben wir dann erfahren, dass es hier für jeden Mann üblich ist, eine gewisse Zeit im Kloster zu verbringen, diese aber nicht wirklich Mönche sind, trotzdem aber in der Mönchskleidung rumlaufen.
Lustig war auch, dass wir immer wieder von Einheimischen angesprochen wurden, und jeder zückte sofort einen Kugelschreiber und kennzeichnete die Punkte, die wir unbedingt sehen müssen, natürlich auch welcher Schneider der beste ist...
Man kann sich leicht vorstellen, wie zum Schluss die Karte ausgesehen hat.
Thomas wollte unbedingt einen "Reishut" als Sonnenhut, aber der ist in der Stadt nicht aufzutreiben. Diese Hüte sind hier verpönt und jeder hat uns schräg angeschaut, als wir unseren Wunsch äußerten. Dies hängt wohl damit zusammen, dass dies ein Zeichen der Armut ist.
Am zweiten Tag wollten wir dann unsere Wat-Tour durchführen, was wir mit einem Fahrer machten. Das war ein Fehler. Er hatte wenig Interesse uns irgendetwas zu zeigen oder ein bisschen was zu erzählen.
Er karrte uns zwar zu diversen Wats, aber das wichtigste war für ihn, uns in Fabriken zu schleppen. Es war zwar ganz interessant die Seidenfertigung, eine Silberschmiede und eine Schmuckherstellung zu besichtigen, aber das wurde uns dann einfach zuviel und hat uns mächtig genervt. Unser eigentliches Ziel, den Wat Doi Suthep zu besuchen, haben wir mit ihm nicht erreicht.
Vielmehr hielt er irgendwann an, und erklärte uns, dass sein Sohn uns jetzt in einem anderen Auto weiterfährt. Etwas verwundert stiegen wir um. Dann verlangte er noch, dass wir dem Sohn 200 Bath für Sprit geben sollten. Wir haben ihm dies dann auch gegeben, bisher hatten wir ja noch nichts bezahlt.
Der Sohn war noch ein halbes Kind, hatte aber angeblich schon Familie.
Er fuhr uns dann zu diesem Wat, was soweit o. k. war.
Bei unserer Rückkunft im Hotel wollte er dann den gesamten vereinbarten Preis verlangen. Wir hatten glücklicherweise des Restbetrag passend.
Insgesamt war der Tag trotzdem schön, wir haben viel gesehen und erlebt. Grundsätzlich sollte man eine Einkaufstour von der Besichtigung trennen, und nur gezielt sich zu diesen Fabriken fahren lassen, wenn man auch was kaufen möchte. Die Qualität der Waren war aus unserer Sicht durchwegs sehr hoch, im Gegensatz zu den Waren, die auf den Märkten angeboten werden.
Doi Suthep
Der Besuch und auch die Fahrt zu diesem Tempel ist sehr empfehlenswert.
Allein die steile kurvige Strasse ist vorallem für Motoradfahrer ein Genuß. Die Lage und der Ausblick auf Chiang Mai ist atemberaubend. Natürlich ist die Tempelanlage sehr sehenswert, aber liebe Leser, das steht alles in diversen Reiseführern, das brauche ich nicht zu wiederholen.
Fazit
Chiang Mai bietet viel Abwechslung, wobei für die reine Besichtigung der Stadt 2 Tage genügen, der große Vorteil von Chiang Mai ist, dass es sehr viele und sehr schöne Ausflugsmöglichkeiten gibt und die Stadt eine zentrale Lage hat.
In nachfolgenden Kapiteln beschreibe ich dann unsere Highlights, die wir unternommen haben.
Aufbruch: | 16.06.2013 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 08.07.2013 |