Transalpine Wanderung: Von Simbach nach Tolmezzo

von der zoellnerseehuette über die Grenze nach paularo bis nach Tolmezzo

Der letzte Wandertag verlangte uns nochmal alles ab.
Bei bestem Wanderwetter ging es zuerst hinauf zum zoellnertoerl über den grenzzaun. Der Zöllnerzwerg war außer Dienst bzw. im Ausland, sodass es keine Grenzformalitäten zu bewältigen gab. Schneehugo begrüßte seine 7 Zwerge im Land, wo die Zitronen blühen. Dort lag allerdings zur Begrüßung eine tote Kuh am "senterio silenzio" und ueber die refugio fabiani ging es hinab auf einer langen teerstrasse mit aufgemalten historischen Daten bis ins schoene Paularo. Nach dem Mittagessen mit Pasta in der "albergo regina" ging es auf ewigen teerstrassen bis nach Tolmezzo. Dabei ging es auf der alten Verbindungsstraße über dem Fluss entlang. Kaum waren Fahrzeuge unterwegs, doch zweimal blieb der Bus nach Tolmezzo direkt vor uns stehen... EINSTEIGEN? Nein - das durften die Wanderzwerge kurz vor Schluss nicht mehr... trotz qualmender Füße... hatte Schneehugo seine Augen darauf.
Bei Arta Terme bogen die beiden führenden Zwerge falsch ab und gerieten auf die 7 km lange linksseitige Hauptstraße nach Tolmezzo, während die restliche Gruppe den Fluss überquerte und die ruhige rechtsseitige Flussseite Richtung Ziel wanderten.
Stieglzwerg und Hanibalzwerg erreichten so gegen 17.00 Uhr den Marktplatz, wo der Bürgermeister und die Vorsitzende des Vereins "Amici dei Simbach" sehnsüchtig warteten. Diese Vorhut ging schwitzend auf das diplomatische Parkett und unterhielt sich mit den "Tolmezzinis", "Tolmezzanern", "Tolmezzistis" o.ä.
Der Hauptteil erreichte dann gegen 18 Uhr das Ziel, machte das berühmte Foto am Ortseingang mit polnischen (!) Jugendlichen und dann gab es einen gemeinsamen Empfang im Rathaus mit anschließendem Umtrunk nebenan.
Die Gruppe schleppte sich auf dem Zahnfleisch in das Hotel "Al Benvenuto", in dem ein schönes Abenddinner genossen wurde.
JA - wir haben es geschafft ! Und Schneehugo hat wohl auch seine Prinzessin gefunden...
Ca. 12000 Höhenmeter, um die 400 km und das in 18 Tagen - eine super Leistung und alle waren glücklich.
Danke an den Begleitfahrer Dietmar und den Abholfahrer Victor, der lächelnd uns in Empfang nahm.