Philippinen, Thailand und Indien in 11 Wochen!
Vigan, Weltkulturerbe Nr.2 auf meiner Reise: Die Sonne scheint nicht immer in Vigan
Hallo, da bin ich wieder. Dieses mal nach größerer Pause, weil
1. es Probleme mit dem Internet gibt
2. es leider auch hier öfter regnet (die Zeit verbringe ich dann lesend in der sehr schönen Hotellobby
Vigan ist eine quirlige kleine Stadt, in der man die spanische Vergangenheit noch an der einen oder anderen Stelle sehen kann. Leider nagt auch hier an vielen Gebäuden der Zahn der Zeit und bei vielen lässt sich die einstige Schönheit nur erahnen. Bei anderen kann man es allerdings noch gut ausmachen. An vielen der alten Häuser in der Altstadt (über den Unterschied zwischen Alt- und Neustadt sollte man mal diskutieren, vom Verfall her sehen beide gleich aus!) findet man die "Muschelfenster", die typisch für diese Häuser sind. Fasziniert hat mich auch der chaotische Friedhof (Gruß an die Bestatter meines Vertrauens ), aber macht euch selbst ein Bild dieser kleinen Stadt.
Gruß aus der Ferne
Peter"Ossi"Schnürer
Gestern Abend war ich übrigens noch in dieser ziemlich alten Kneipe und habe die örtliche Spezialität probiert:
...Vigan Longanisa, kleine Bratwürstchen aus Schweinefleisch mit viel Knoblauch und einer säuerlichen Brühe dazu (das Bild vom üblicherweise dazugehörenden Reis habe ich mal weggelassen), auch sehr lecker!
Und mein erster Weg heute morgen war der Friedhof, nicht weil ich so veranlagt bin, sondern weil er direkt hinter dem Hotel liegt, praktisch auf dem Weg in die Stadt. Hier sieht es auch ein bischen unaufgeräumt aus, aber schön.
Da waren von ganz kleinen Gräbern bis zu solchen Monumenten alles vorhanden.
Noch ein Blick in die kleine Kapelle, der Blick von aussen war im letzten Bericht
Das es hier mal schöne Häuser gab, kann man erahnen....
Der Blick nach oben zeigt die Wahrheit.
Vorbei an kleinen Läden, in denen nicht nur verkauft, sondern auch gespielt wird.
Und wieder eine ramponierte Fassade..
Aber es gibt sie auch noch intakt, oben sieht man die Muschelfenster..
Die Tricycles haben hier auch ein ganz spezielles Aussehen, haben was von Streitwagen, oder??
Hier noch ein hübscher Bau (ihr ahnt es schon, es ist ein Hotel)
Die Placa Salzedo ist auch schön hergerichtet, ebenso wie...
...die Cathedral of St.Paul, hier war sogar....
..gerade Hochzeit..
Ach ja, bevor ich es vergesse, in 6 Tagen ist Weihnachten, aber da kommt man auch hier nicht dran vorbei....
Placa Burgos, direkt hinter der Cathedral of St.Paul.
Der verkauft nicht nur Antiquitäten, das Haus ist selber eine.
Das nennt sich Empanadaan, da werde ich wohl auch noch mal die kulinarische Seite betrachten müssen, das Leben ist so hart
Diese Kutschen (Calesa genannt) sind hier im Stadtbild noch unglaublich oft zu sehen, kein Wunder, denn Vigan ist auch für die philippinischen Touristen sehenswert
Hier noch ein besonders schönes Haus, das ist wohl gerade fertig geworden
Und die Caritas hat hier sogar einen travel-shop, glaubt ihr nicht....
...hier der Beweis!
Und nun wieder ein bischen Kultur, dieses Denkmal erinnert an die Ernennung Vigans zum Weltkulturerbe, nachzulesen....
...hier.
Ganz in der Nähe das Geburtshaus des von den Spaniern hingerichteten "Padre Jose Burgos". In diesem Haus befindet sich das "Ayala Museum" mit einer großen Sammlung der "Ilokano-Kultur"
Hier die Erklärtafel für die, die es genauer wissen wollen.
Hier ein paar Ausstellungsstücke aus dem Museum, z.B. diese Särge..
..oder Mund und Nasenflöten (wusste gar nicht das es so was gibt).
Eine "Hall of Fame" gab es auch, unter anderem mit...
...ihm, dem späteren Präsidenten (und noch späteren Diktator) Ferdinand Marcos.
In Schaukästen war der bau der Katedrale nachgebildet, recht plastisch dargestellt.
Jetzt konnte ich auch mal ganz nah an die Muschelfenster heran, die sich bei eigentlich allen Häusern nur im oberen Stockwerk befinden.
Vom Museum aus ging es dann noch mal zur Kathedrale, in die ich ja am Tag zuvor wegen der Hochzeit nicht hineinkonnte, aber einen kurzen Blick wollte ich mir doch gönnen!
Schon recht imposant, diese Kathedrale, im Vergleich zu den Unterkünften eines guten Teils der Philippinos......
.....die dann doch eher so aussehen (ja, dass ist bewohnt und viele Häuser sehen schlechter aus!)
Von der Kathedrale ist es auch nicht mehr weit zu einem kulinarischen Ausflug zum Empanadaan, ich werde mich für euch opfern, und mal probieren gehen...
An diesen Ständen werden sie hergestellt..
...sieht doch gut aus, oder??? gefüllt mit einer Mischung aus Gemüse, Ei und Spuren von Fleisch kommen sie frisch ....
....auf den Tisch, die Sauce ist leicht mit Essig abgeschmeckt, wie fast alle Saucen hier in Vigan.
Das sind mindestens 6-8 Empanada-Stände und weitere Essensstände, wo man sich aus den Töpfen was raussuchen kann.
Na ja, und weil alle wie die verückten dieses Zeug gekauft haben (Reiskuchen), habe ich das auch mal gekauft, das war aber eher nicht so mein Fall. Ein extrem süßes Zeug, das auch noch klebt wie Sau, es kann ja nicht alles schmecken. Zur Strafe werde ich heute abend noch mal etwas anderes ausprobieren.
Und damit ich nicht vergesse, das ich auch mal weiter muß, habe ich mir schon mal einen guten Sitzplatz im Bus nach Manila gebucht. Dann kann nichts mehr schiefgehen und ich kann am 21.12 in Manila mit Willi auf Ninas (29+1ten) Geburtstag anstoßen
Aufbruch: | 05.12.2013 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 22.02.2014 |
Vereinigte Arabische Emirate
Thailand
Indien