Wir hauen ab!

Reisezeit: November 2013 - Februar 2014  |  von Marc Vettorel

Ina und Marc hauen ab, um für drei Monate von Mexico bis Panama mit dem Rucksack durch Zentralamerika zu reisen

Mexiko - Der Trip beginnt

Vorwort

Nachdem wir - Ina und Marc - nun einige Jahre daraufhin gearbeitet haben, erfüllen wir uns endlich unseren Traum und Reisen für drei Monate durch Zentralamerika.
Wie immer natürlich als Backpacker.

Moment mal, drei Monate? War nicht die Rede von fünf?
Jep, das ist korrekt. Da wir uns gerne nach der Wiederkehr in Kleve ein Haus kaufen wollen, haben wir uns kurzerhand entschieden, die Reise ein klein wenig zu kürzen.

Die letzten Wochen vor der Abreise waren alles in allem sehr stressig. Ohne Wohnung, ohne Job, aber noch soviel zu regeln und dann kam ganz unverhofft auch noch die neue Situation mit dem Haus dazu. Aber zum Glueck haben wir nette Eltern, die uns solange aufgenommen haben und die uns die Zeit sehr angenehm gestaltet haben.

Aber nun Schluss mit grossen Worten, let the journey begin...

19-21.11 Isla Mujeres - ein leichter Einstieg

Nach einem elfstuendigen Flug und weiteren zwei Stunden Verspaetung erreichen wir gegen 17 Uhr Ortszeit Cancun. Es ist bereits stockdunkel.
Am Ausgang des Terminals wartet schon der Bus der Firma ADO und ein Ticketverkaeufer. 10US$ Dollar soll die Fahrt nach Downtown kosten. Ist uns zuviel. Als erfahrener Backpacker riecht man Betruegereien meilenweit im voraus. Wir spazieren etwa 200m weiter und gut versteckt hinter einer Mauer findet sich ein weiterer Ticketschalter. Ebenfalls von der Firma ADO. Hier kostet das Ticket nur 4US$. Wir denken uns noch, das der andere Bus ja vielleicht besser ausgestattet ist, als wir sehen, wie derselbe Bus losfaehrt, die 200m zuruecklegt vor uns haelt und uns einsteigen laesst. Nichts Neues in der Welt der Backpacker...

Unser erstes Ziel ist die Isla Mujeres - Insel der Frauen, im Golf von Mexiko.
Nach Ankunft im angeblich besten Hostel Mexikos - Pocna Hostel - dann gleich die erste kleine Enttaeuschung: Das Zimmer ist ein muffig riechender Zementblock. Aber dafuer punktet das Hostel in allen anderen Bereichen umsomehr: jeden Abend top Live-Bands, eigener Strand, Beach-Bar, free Breakfast, free WiFi, free Yoga Classes und ein cooler Haufen anderer Backpacker.
Ein paar Bierchen spaeter, begleitet von der tollen Live-Band, fallen wir nach ueber 26 Stunden in unseren wohlverdienten Schlaf.

Unser erster Tag beginnt mit der Feststellung, dass Marc seine FlipFlops in Deutschland vergessen hat und so begibt er sich barfuss durch Touristen Shops auf der Suche nach Neuen. Es kommt, wie es kommen musste: Die erste Scherbe ist Marcs! Fuss blutet und schmerzt, und Marc muss einen Kilometer barfuss zurueck ins Hostel humpeln. Als wir spaeter einen weiteren Versuch starteten FlipFlops zu kaufen, fanden wir nur einen einzeigen Verkaeufer, der welche hatte. FlipFlops waere allerdings die falsche Wortwahl, denn es waren rechteckige Styropor Dinger mit Gummi dran und die sollten dann glatte 10US$ kosten. Ne danke....

Nach einem chilligen Nachmittag, haben wir am Abend beim Yoga teilgenommen und im Anschluss daran mit zwoelf weiteren deutschsprachigen Backpackern sowie einer Franzoesin an der Beachbar ordentlich abgefeiert. Die Franzoesin feierte Geburtstag und beendet jetzt bald ihre einjaehrige Reise. Grund genug ein paar Cuba Libres zu uns zu nehmen (Rezept sah so aus: etwa 90% Rum, 9% Eis, ein Limettenstueckchen und ein Spritzer Cola).
Entsprechend verkatert begann der folgende Tag. Anstatt - wie geplant - mit dem Fahrrad die Insel zu erkunden, lagen wir den ganzen Tag faul am wunderschoenen Strand.

Jetzt ist unsere Zeit auf der Insel auch fast schon beendet, denn morgen ziehen wir weiter. Isla Mujeres ist eine wirklich schoene Insel und das Pocna Hostel ist echt klasse.
Fuer unseren Geschmack laufen hier allerdings noch zuviele Touris rum, und so gibt es hier dann auch unzaehlige ticky-tacky Tourist Shops.

Strand auf Isla Mujeres - im Hintergrund der Verrueckte!

Strand auf Isla Mujeres - im Hintergrund der Verrueckte!

Ina am Strand

Ina am Strand

Unser Wohnzimmer - an der Beachbar gibt es den wohl staerksten Cuba Libre des Planeten

Unser Wohnzimmer - an der Beachbar gibt es den wohl staerksten Cuba Libre des Planeten

© Marc Vettorel, 2013
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 19.11.2013
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: 22.02.2014
Reiseziele: Mexiko
Der Autor
 
Marc Vettorel berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.