Canal du Midi Ostern 2005

MONTAG, DEN 28.MÄRZ 2005

Nach dem Frühstück im Novotel verlassen wir gegen 10 Uhr 30 Montpellier in Richtung Le Somail, wo wir noch vor Mittag ankommen. Nachdem wir den Hafen endlich gefunden haben, spazieren wir am Kanal entlang und genießen den Sonnenschein. Gegen 13 Uhr begeben wir uns ins "L'Ô à la bouche", wo wir zu Mittag essen. Am Nachmittag zeigt man uns das Boot. Wir betreten das Heck einer nach dem anderen - doch Ben macht einen zu kurzen Schritt, rutscht ab und landet mit einem Bein im Wasser. So nah am Ufer ist das Wasser noch recht seich und es ist glücklicherweise nichts Schlimmeres passiert. Die Frage, wer zuerst nass wird ist also schon geklärt, bevor die Fahrt überhaupt begonnen hat. Anschließend besichtigen wir das Boot und man erklärt uns die Handhabung sämtlicher Funktionen. Nach einer kurzen Probefahrt, die gemeinsam mit einem Nicols-Techniker erfolgt, und dem Beladen des Bootes geht es um 15 Uhr 45 endlich richtig los!
Pit fährt die ersten Kilometer (Nicols-Techniker: "Il est très doux.") Die Fahrt verläuft zunächst ohne Schwierigkeiten, bis zur Brücke bei Km 162,5, die wir erst im dritten Anlauf unterqueren können. Impressionant ist auch der "Pont-Canal du Repudre", wo wir über ein Aquädukt fahren, worunter die Repudre verläuft. Kurz vor Paraza entdecken wir am Ufer einen Rettungshelikopter. Um 17 Uhr fahren wir durch Paraza und um 17 Uhr 35 erreichen wir die erste Schleuse. Wir müssen etwas warten. Marc und ich verlassen das Boot und machen Bekanntschaft mit dem Schleusenwärter und dessen beiden Hunden. Dann fährt Pit in die Schleuse hinein und Ben, Lisa und Christiane werfen uns die Leinen zu. Das ganze verläuft reibungslos und ohne irgendwelche unangenehme Zwischenfälle meistern wir die erste Schleuse. Punkt 18 Uhr fahren wir weiter. Etwa eine Viertelstunde später erreichen wir Argens-Minervois, wo wir beschließen Halt zu machen. Pit und ich machen eine kurze Fahrradtour durch das Dorf, während Ben kocht. Ab 19 Uhr gibt es Apéritif und die ersten Appetithäppchen. Anschließend gibt es "Salade croquante aus oeufs brouillés" und danach "Chicken Tikka" mit Reis. Da es inzwischen auf der Heckterrasse frisch geworden ist, begeben wir uns zum Nachtisch in den Innenraum des Bootes. Wir essen frische Ananas und "Colombo die Pascuale die Lombardi", eine Spezialität Mailänder Zuckerbäcker. Gegen 22 Uhr gehen wir zu Bett.
Datum: 28.3.2005
Strecke: Le Somail, Ventenac-en-Minervois, Paraza, Roubia, Argens-Minervois
KM: 15 (166-151)
Schleusenbecken: 1
Wetter: sonnig
Landbesuche: Le Somail, Argens-Minervois