Bergwandern in der Mala Fatra

Reisezeit: August 2013  |  von Manfred Sürig

gleich noch eine Tour !

Das Wetter bleibt gut, wir fühlen uns fit genug, da machen wir gleich für den nächsten Tag weitere Wanderpläne. Soviel wissen wir jetzt: An die bezeichneten Wanderwege muß man sich halten, denn abseits kann es steil bergab gehen, Abkürzungen dürfen wir nicht riskieren, auch, wenn wir uns morgen einer weniger schroffes Felsmassiv als Ziel aussuchen.
Auf der Wanderkarte addieren wir die angegebenen Wanderstunden und rechnen uns alternative Routen aus, es soll nichts doppelt sein.

Dort oben waren wir gestern.

Dort oben waren wir gestern.

Wir wählen einen Rundgang, bei dem nach 800 zu überwindenden Höhenmetern ein Kammweg lockt. Das müßte doch zu schaffen und nicht gar so anstrengend sein !

Auf halber Höhe sind wir in einem Skigebiet (Grun) gelandet, das im Sommer verlassen scheint.

Auf halber Höhe sind wir in einem Skigebiet (Grun) gelandet, das im Sommer verlassen scheint.

Aber im Winter muß hier richtig was los sein !

Aber im Winter muß hier richtig was los sein !

Im Winter lassen sich die Gäste im Schlepplift hochziehen, um anschließend den Hang hinunterzuwedeln. Wir steigen neben dem Lift hoch und kommen schnell aus der Puste. Die Bergstation des Lifts ist noch lange nicht "oben", wie wir denken.

Poledhovy grun, 1460 ü.M. Hier sind wir erst oben. 800 Höhenmeter bis hier in einem Stück ohne viel Pausen, das hat geschlaucht!

Poledhovy grun, 1460 ü.M. Hier sind wir erst oben. 800 Höhenmeter bis hier in einem Stück ohne viel Pausen, das hat geschlaucht!

Nun lockt der Kammweg! Den Hügel da drüben ( Stoh, 1607 M.ü,M ) könnten wir ja noch mitnehmen und dann wieder absteigen, so schroffe Felsen wie gestern sind ja nicht zu sehen.

Nun lockt der Kammweg! Den Hügel da drüben ( Stoh, 1607 M.ü,M ) könnten wir ja noch mitnehmen und dann wieder absteigen, so schroffe Felsen wie gestern sind ja nicht zu sehen.

Wieso muß es denn vorher noch so weit runter gehen ?

Wieso muß es denn vorher noch so weit runter gehen ?

rot führt rauf zum "Hügel", gelb geht seitlich um ihn herum. Wir kneifen und nehmen den gelben Weg am Hang entlang

rot führt rauf zum "Hügel", gelb geht seitlich um ihn herum. Wir kneifen und nehmen den gelben Weg am Hang entlang

...aber der hat es auch in sich

...aber der hat es auch in sich

Immer auf dem bezeichneten Weg bleiben! Nur gut, dass er trocken ist, denn auf glitschige Wurzeln treten müssen, ist riskant.

Immer auf dem bezeichneten Weg bleiben! Nur gut, dass er trocken ist, denn auf glitschige Wurzeln treten müssen, ist riskant.

Nun sind wir wieder an dem Sattel, auf dem wir gestern schon waren, 450 Höhenmeter abwärts noch, dann lockt unser Zlaty Bazant, das schöne slowakische Bier !

Nun sind wir wieder an dem Sattel, auf dem wir gestern schon waren, 450 Höhenmeter abwärts noch, dann lockt unser Zlaty Bazant, das schöne slowakische Bier !

Obwohl wir heute genau so weit wie gestern gegangen sind, sind wir viel früher zurück in unserer Hütte. Scharen von Wanderern kommen uns entgegen. Das Wochenende naht!
Für morgen nehmen wir uns lieber wieder eine Radstrecke vor, zumal es von hier aus ja nur bergab gehen kann.
Ich schlage Zilina und einen Trip nach Tschechien in die Beskiden vor.
Dieser spontane Entschluss beschert uns dann eine zweite Reise, über die getrennt berichtet werden soll!

© Manfred Sürig, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Wanderkarte, die wir uns 2012 in Bratislava gekauft hatten, machte uns neugierig, im Sommer 2013 mal die Mala Fatra kennen zu lernen, eins der begehrten Ziele der Einheimischen. Da muß also was dran sein.
Details:
Aufbruch: 21.08.2013
Dauer: 6 Tage
Heimkehr: 26.08.2013
Reiseziele: Slowakei
Der Autor
 
Manfred Sürig berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.