Von Bangkok nach Bali

Nach der langen Nacht mit vielen Bieren, ging's dann relativ früh los nach ko phi phi. Mit heftigem Schädel haben wir beide erst mal vergessen uns was zu trinken mit aufs Boot zu nehmen. Gar nicht gut. "Juhu, Bootsfahrt ohne Getränk, mit Kater" hat bestimmt noch niemand gejubelt. Also haben wir beschlossen den Tag ruhig angehen zu lassen und erst mal organisatorisches zu regeln. Ko Phi Phi erlaubt es einem aber kaum, nen ruhigen zu machen. Angekommen am Pier haben wir festgestellt, dass hier nix mit Roller oder Taxi voran geht. Alles auf dieser Insel liegt auf einem schmalen Küstenstreifen. Enge Gassen zwischen Unmengen von Geschäften und Bars ermöglichen es einem kaum einen Meter mit dem Fahrrad voran zu kommen. Manche Habens trotzdem gemacht und damit stark mit unseren Nerven gespielt. Deswegen haben wir uns erst mal fast wortlos in ein Café gesetzt und fruchtshakes getrunken um zur ruhe zu kommen.
Bevors dann wieder mit dem trinken anfangen konnte haben wir wieder einen schnorcheltrip gebucht.
Die Bars hier haben sich alle was einfallen lassen.
Zuerst waren wir in der Reggae-bar. Ein bisschen enttäuscht waren wir schon darüber, dass hier kein Reggae gespielt wird. Jedoch haben sie es trotzdem geschafft uns zu unterhalten. In der Mitte der bar ist ein großer Boxring aufgebaut, in dem Touristen sich in Thaiboxing versuchen können. Alles sehr lustig aufgezogen mit Schonern am Kopf und Schienbeinen und ner menge spaß dabei.
Danach sind wir in die Banana-bar gegangen. Neben anderen schönen Sachen gabs hier auch beerpong. Also los gehts. Dort haben wir dann Paul und Zoja kennen gelernt. Ein Pärchen aus Schottland und der Slowakei die lustigerweise einen Tag vor uns aus unserem ersten Hotel in Thailand ausgecheckt haben. Wegen dem schnorcheltrip wollten wir's eigentlich wieder langsam angehen lassen... Haben wir aber nicht geschafft....

Am nächsten Tag ging's los zu einem Trip um die beiden Inseln von ko phi phi. erster stop war monkey Beach. Katja hat unvorsichtigerweise unser Frühstück mit von Board genommen. Guter Anlass für einen Affen an Katja hoch zu klettern und es sich einfach zu nehmen. Nach einem kurzen stop an einem guten Schnorchelpunkt ging's direkt weiter nach bamboo Island. Jep. Und das wars dann auch schon. Wegen der Ebbe sind wir genau dort hängen geblieben. 4 Stunden an einem einsamen Strand ohne eine einzige Möglichkeit von der Insel weg zu kommen. Deswegen ist auch der Rest der Tour. Ins Wasser gefallen. Außer Maya bay. Der Ort an dem "the Beach" gedreht wurde. Da zu Sonnenuntergang alle tourie-Trips einen "total obercoolen sunsetpoint" besuchen, unser guide aber ein schlechtes Gewissen hatte, sind wir (nachdem alle mitreisenden mitgeholfen haben das Boot wieder ins Meer zu schleppen) zu Sonnenuntergang zu DEM STRAND gefahen und hatten demzufolge das Vergnügen, allein dort zu sein. (Eine menge Fotos werden folgen). Euphorie hin oder her. Um nach Hause zu kommen, musste unser guide wieder zurück zur anderen Insel. Weil er so schnell gefahren ist, wurden alle von der Gischt erwischt und wir waren alle pitsch Nass. Ich aber hab mich nur gefühlt wie lieutenant Dan aus Forrest gump auf dem Mast und dachte mir, "Gott, ist das alles was du hast?" Es konnte aber auch niemand ahnen, dass genau in der Mitte der beiden Inseln das Benzin alle geht....
Naja, Ende der Geschichte war, dass wir abgeschleppt wurden und femke (eine mitreisende aus Holland) vorgeschlagen hat, zu dem Reisebüro zu gehen und zu Fragen, ob wir ne Chance haben, für den verpassten Rest des Trips nen Ersatz zu bekommen. War keine schlechte Idee: wir durften uns am nächsten Tag gratis den Rest der Tour ansehen (inklusive ein zweites mal Maya bay. Und zur Mittagszeit sind da einfach mal 3 Leute pro Quadratmeter).
Am selben Tag sind wir dann zusammen mit femke und einer Freundin von ihr nach koh lanta übergesetzt. Auch wenns nur ne Fahrt von 60 Minuten war. Auf dieser Fahrt wurden wir sehr belustigt von einem russischen escort-Girl, die von nem reichen Kerl für den Urlaub gebucht wurde und von dem Typen der uns schlussendlich überredet hat in seinem Resort zu übernachten. Also waren femke und Jessica unsere ersten Nachbarn auf ko lanta.