Tommy und Bekky wieder unterwegs
Melaka
Heute soll es nach Melaka gehen. Nur ein Problem. Die Augen wollen nicht auf gehen.
Erst mal runter in den Frühstücksraum und die Kaffeekanne leer saugen.
Der erste Kaffee war drin und die ersten Bissen getan, als ich merkte, das wieder ein Stück von dem Zahn fehlte. Na Hr. Doktor leicht gefuscht. Zum Glück keine Schmerzen und so lange ich nicht unbedingt ein Steak mit der linken Seite kaue wird es schon gehen.
Nach dem Frühstück ging es auch einigermaßen mit der Müdigkeit. Gegen 9 Uhr haben wir ausgecheckt und haben uns ein Taxi zum Busbahnhof genommen. Für die 15 min Taxifahrt haben wir doppelt so viel bezahlt, wie für den Bus nach Melaka, trotz Taximeter.
Die Fahrt war angenehm und 2h später waren wir am Melaka Sentral. Da wir 2 Tage später gleich nach Singapur weiter wollen, haben wir gleich die Bustickets erstanden. Mit ca. 13€ relativ günstig. Dann ein Taxi geschnappt und zu dem Hotel bringen lassen was ich im Loose rausgesucht hatte. Das Heeren House steht in Chinatown und soll ein ursprüngliches Kolonialhaus sein.
War es auch und mit Charme. Die Zimmer sehr einfach. OK nehmen wir. Diese Reise haben wir immer völlig verschiedene Zimmertypen genommen. Und nun mal in einem alten chinesischen Haus. China können wir nach dieser Reise aus der Liste der noch zu bereisenden Länder streichen. So viel China wie wir dieses mal gesehen haben.
Wir sind jetzt seit 6 Stunden in Melaka und haben das Programm für die 2 Tage schon durch.
Wir haben geglaubt das es hier alles viel grösser ist. Aber an manchen Stellen waren wir schon zwei mal. Wissen garnicht was wir Morgen machen sollen.
Von Kuala Lumpur ne Tagestour hätte gereicht. Naja. Heute Abend werden wir mal Chinatown unsicher machen. Abend sind ja manche Orte besser als wie am Tag.
So, es ist 22.00 Uhr und wir sind zurück aus Chinatown. Dieses ist das erste Chinatown, dass wir kennen, das um 19.00 Uhr die Bürgersteige hochklappt. In einer kleinen Gasse waren noch ein paar Restaurants offen. Diese waren sogar recht ansprechend und mit Musik. Das Essen war sehr gut und der Preis, jedenfalls für das Essen, war niedrig. Bier wie immer teuer.
5 kleine Bier a 0,33 L waren genau so teuer wie das gesamte Essen plus Cola.
Aber im Verhältnis noch günstiger als in Deutschland.
Diese Nacht haben wir gemerkt, das wir keine Chinesen sind. Wir sind einfach nicht gemacht fuer dieses Haus und fuer Chinatown. Die Klimaanlage konnten wir nicht nutzen, da sie "leicht" gemuffelt hat. Also haben wir das Fenster aufgelassen. Und in Chinatown ist rund um die Uhr Bewegung. Alle paar Minuten faehrt am Fenster ein Mopet oder Auto oder Boot vorbei. Und hier sind die Motoren sehr laut. Auch die Betten war recht chinesisch einfach.
Wir haben also schon wieder eine Nacht kein Auge zu gemacht. Ich glaube das ist der Tripp mit den wenigsten Schlafstunden ever.
Wir haben gleich ausgescheckt uns uns ein anderes Hotel gesucht. Haben uns ein Taxi ins Holyday Inn genommen. Die wollten aber zu viel Geld.
Neben an war das Mahkota Hotel. Das ging vom Preis her und das Zimmer entpuppe sich als Ferienwohnung. Das ist hier wie eine Apartmentanlage mit grossen Pool in der Mitte. Hier verbringen wir die heissen Tagesstunden, bevor wir abends den anderen Teil von Melaka erkunden.
In ein Shoppingcenter gehen wir aber nicht mehr. Die sind hier noch kaelter als anderswo. Die verschwenden hier Unmengen von Energie um alles abzukuehlen und die Leute muessen dicke Anziehsachen kaufen um nicht zu frieren.
Kaputte Welt!!!!
Wir wissen wirklich nicht, warum Melaka im Weltkulturerbe ist und warum diese Stadt überhaupt als Reiseziel angepriesen wird. In der Innenstadt gibt es ausser mehreren Tiefkühlshoppingcenter nichts. Und die Touriattraktionen wie Plattform die auf Turm hoch fährt und Amphibienfahrzeug das wie ne Ente aussieht, konnten uns nicht aus den FlipFlops hauen.
Am letzten Abend hier sind wir dann wieder nach Chinatown zum Essen. In der Innenstadt haben wir ausser zwei Mc nichts gefunden. Der Food Court sah nicht einladend aus. Und in den Restaurants in den Shoppingcenter wollten wir nicht, weil wir keine Wintersachen bei hatten.
Der Abend klang aus wie immer.
Aufbruch: | 13.02.2014 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 01.03.2014 |
Thailand
Singapur