Schätze der Eifel
Vom Wohnort geht es schon mal häufiger nach Süden in die Mittelgebirgslandschaft der Eifel. In loser Folge will ich einzelne Tagesausflüge vorstellen.
Jugendstil bei RWE in Heimbach
In der Eifel werden an der Rur und verschiedenen Nebenflüssen sieben Wasserkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 30 Megawatt betrieben. Zusammen erzeugen sie jährlich über 58 Millionen Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom. Zudem dienen die einzelnen Staustufen dem Hochwasserschutz, indem sie das unregelmäßige Wasserangebot ausgleichen und den Abfluss verbessern.
Das Wasserkraftwerk Heimbach ging am 8. August 1905 nach einer Bauzeit von knapp zwei Jahren als seinerzeit größtes Speicherkraftwerk Europas in Betrieb und hatte damals überregionale Bedeutung. Die erzeugte elektrische Energie wurde in ein eigenes, fast 400 Kilometer langes Freileitungsnetz eingespeist und versorgte die Stadt Aachen, einen großen Teil der Eifel und Teile von Köln.
in der historischen Turbinenhalle stehen u.a. zwei neue in Betrieb befindliche Turbinen zur Stromerzeugung
Die Turbinen werden über einen langen Stollen mit Wasser aus der Urfttalsperre (Höhenunterschied 110 Meter) versorgt. Damit kann das Kraftwerk Heimbach von den sieben Anlagen den größten Höhenunterschied ausnutzen.
In der historischen Turbinenhalle sind allerdings auch zwei der ehemals acht historischen Maschinen zu bestaunen, die bis 1975 den Strom erzeugten.
Den lebendigen Eindruck von den Anfängen der elektrischen Stromerzeugung zeigen ebenfalls die restaurierten Schalttafeln.
Uns interessieren natürlich die Jugendstil-Details, die am und im Gebäude zu entdecken sind.
Die Führung zeigt auch die alten vollständig erhaltenen Räume zur Umspannung
Aufbruch: | Mai 2014 |
Dauer: | unbekannt |
Heimkehr: | Mai 2014 |