Malaysia Roadtrip
Kota Bharu
Samstag 2. 8.:
Diesen Tag kann man schnell zusammen fassen, nach einem angenehmen Frühstück in unserem Ressort am Eingang zum Taman Negara National Park ging es per Boot mitsamt dem ganzen Gepäck wieder über den Fluss und dann in einer langen Fahrt nach Kota Bharu. Gegen 18h00 kamen wir im Hotel an, sollten auch noch ein Abendessen besuchen - welches ich aber spritzte (Eva und Hannes sind dann noch mit dem Taxi dorthin). Jedenfalls genoss ich in der Zwischenzeit die Annehmlichkeiten unseres zweiten Renaissance-hotels auf dieser Reise: Ein zwar schon etwas älteres, aber sehr gepflegtes Haus, mit einem tollen Personal.
Nach einer entspannten Dusche und Tee mit Keksen wollte ich mich dann in die Stadt aufmachen, übersah aber, dass es in der Zwischenzeit zu regnen begonnen hatte. Kein normaler Regen, sondern ein unglaublicher Wolkenbruch. Also musste ich mir ein Taxi organisieren, welches mich dann irgendwo mitten in der Stadt absetzte. Nachdem es wie verrückt schüttete, bin ich einfach in das nächstbeste Straßenrestaurant gegangen - ein Chinese, bei dem man neben einem herrlichen Essen auch (für diese Stadt eher untypisch) ein Bier bestellen konnte.
Nach diesem Festmahl wollte ich wieder zum Hotel zurück, nachdem ich allerdings kein Taxi mehr fahren sah, ging ich kurzer Hand zu Fuss zurück, mittels der vom Hotel gestellten Karte war dies ein etwas spannendes Unterfangen, aber machbar. Der Weg war weit (ca. 1 ¼ h) und es hatte Regen-technisch zwar etwas nachgelassen, allerdings war ich doch ziemlich durchnässt, als ich schließlich doch im Hotel ankam.
Sonntag 3. 8.:
Heute ging es zuerst mit dem Taxi zu einem Ressort in der ländlichen Umgebung Kota Bharus und dann von dort mit einem Guide quer durch die Landschaft in bzw. um die Stadt. Wir konnten so die ländliche Bevölkerung in ihrer natürlichen Wohnumgebung kennen lernen, sahen eine 'Fischwurst-Fabrik', wie Batik-Stoffe hergestellt werden, wurden durch eine Weberei geführt und durften auf einem Markt Zutaten für den nachmittäglichen Kochkurs erwerben. Anschließend gab es noch ein Mittagessen, welches für unsere europäischen Zungen dann eventuell doch etwas zu ausgefallen erschien.
Ich ließ dann wiederum den Kochkurs aus, die Anstrengungen der Dschungeltour steckten mir scheinbar doch noch etwas in den Knochen. Statt dessen ließ ich es mir im Hotel gut gehen und legte mich auch einige Zeit noch an den Pool. Am Abend fuhren wir dann alle gemeinsam nochmal ins Zentrum und versuchten noch ein paar Mitbringsel einzukaufen, wobei meines Wissens nach vor allem Gewand für den eigenen Bedarf erworben wurde.
Montag 4. 8.:
Nach einem entspannten Frühstück im Hotel (mir wurde auf Anraten eines einheimischen Hotelgastes ein scheinbar typisch malaiisches Frühstück zubereitet, welches unglaublich toll schmeckte, aber auch Zutaten-technisch nur schwer einzuordnen war) durften wir noch bis 14h00 im Hotel bleiben. Eva und Hannes fuhren nochmal in die Stadt um Batik-Artikel zu erhalten. Ich hingegen machte es mir am Pool gemütlich und genoss eine herrliche und relativ günstige Massage im hoteleigenen SPA.
Dann ging es per Auto nach Kuala Besut, wo wir mit dem Boot auf die Insel Perhentian Besar übersetzen sollten. Diesmal durfte ich die Straßen Malaysias unsicher machen, aber auch auf dieser letzten Etappe kamen wir heil an. Beim Einsteigen in das Boot kam es zu teilweise chaotischen Szenen, dieses relativ kleine Boot war eigentlich für 40 Personen gedacht, aber eigentlich total überfüllt und mit Gepäck zugepflastert. Nach einer ca. 40-minütigen Überfahrt inkl. Dauerschreiendem Kleinkind errichten wir unser Ziel und waren einigermaßen überrascht, als wir von dem Fährboot erst einmal auf ein kleineres boot umsteigen sollten, welches uns dann direkt an den Strand unseres Hotels bringen sollte. Denn im Prinzip hatten wir viel zu viel Gepäck für diese kleinen Nuss-Schalen mit, die uns da mitnehmen sollten. Naja, jedenfalls haben wir es dann doch irgendwie zum Strand geschafft, mussten aber etwas früher aussteigen - unser Bootsführer hat das Boot dann per Hand bis zum Strand geschoben - solange wir an Board waren sind wir immer wieder aufgesessen!
Dann erhielten wir ein einigermaßen kleines, sonst aber sehr nettes Zimmer und ließen den Abend bei einem feinen Abendessen direkt am Strand ausklingen - leider ohne Bier (dieses ist hier nur in einem einzigen Restaurant zu erhalten).
Aufbruch: | 24.07.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 11.08.2014 |