Durch den "Wilden Westen"

Reisezeit: September / Oktober 2014  |  von Beate Hopfengärtner

South Dakota: Badlands

Da wir den südlichen Teil der Black Hills abgegrast hatten, war ein Tagesausflug in den Badlands Nationalpark angesagt.
Die Badlands sind ein 982km² großes Gebiet im Südwesten von South Dakota und bestehen aus drei unterschiedlichen Teilen. Einem Teil der durch Erosion stark verwittert ist, einer Prärielandschaft und einem Teil der in der Pine Ridge Indian Reservation liegt. Von dem ersten Teil, der völlig für den Menschen unnutzbar ist, haben die Badlands ihren Namen, eben "Schlechtes Land".
Wir haben nur die ersten beiden Teile besucht.

On the Road

Bevor wir in die Badlands gekommen sind, gab es auch schon einiges zu sehen.
Am Anfang der Fahrt hatten wir eine schönen Blick auf das Crazy Horse Denkmal. Dies wird von den amerikanischen Ureinwohneren (unkorrekt gesagt: Indianern) als Gegenstück zu Mount Rushmore gebaut. Bis jetzt ist nur der Kopf fertig gestellt. Am Ende soll es eigentlich Crazy Horse auf einem Pferd reitend darstellen.
Als zweiten Stop vor den Badlands haben wir in Wall halt gemacht. Dort gibt es einen riesigen Drug Store, der seit 1931 existiert. Neben den verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten gibt es auch Unterhaltungsmöglichkeiten. Bekannt ist er vor allem für sein kostenloses Eis-Wasser und den Kaffee für nur 5 Cent, für die sie schon ewig in voraus an der Interstate Werbeplakate aufgestellt haben.

Crazy Horse Monument

Crazy Horse Monument

Wall Drug Strore

Wall Drug Strore

Blick in eine der Gänge des Wall Drug.

Blick in eine der Gänge des Wall Drug.

Prärielandschaft

Nach einem Kaffee ging es dann weiter zu unserem eigentlichen Ziel für heute.
Angefange haben wir mit der Prärielandschaft. Hauptsächlich haben wir dort mal wieder Tierfotografie betrieben. Diesmal Dickhornschafe, Präriehunde und ein Hase.
Die Dickhornschafe fanden wir gleich bei der Einfahrt des Parks. Die Präriehunde hatten eine eigene "Stadt" im Park. Der Großteil war anscheinend umgezogen. Die meisten fanden wir nämlich nicht in der Stadt sondern einige Meter weiter auf der anderne Straßenseite.

Die unendliche Weite der Prärie

Die unendliche Weite der Prärie

Ein Teil der Dickhornschaf-Herde.

Ein Teil der Dickhornschaf-Herde.

Ein Prachtexemplar.

Ein Prachtexemplar.

Ein Präriehund

Ein Präriehund

Der Hase. 
Der ist mir zufällig beim Warten auf den Sonnenuntergang vor die Füße gehoppelt.

Der Hase.
Der ist mir zufällig beim Warten auf den Sonnenuntergang vor die Füße gehoppelt.

Erosionslandschaft

Bei der Fahrt durch die spitzen zerkluffteten Hügel sind wir einige mal ausgestiegen und haben die sehr fotogene Landschaft abgelichtet.
Am Ende des Parks sind wir dann wieder ins Visitor Center gegangen. Dort gab es Infos zum Park und den archäologischen Funden.
Eigentlich wollten wir auf dem Rückweg den Rundweg zu den Ausgrabungen der Dinosaurierknochen machen, da es aber schon dunkel wurde haben wir uns entschieden den Sonnenuntergang von einem höheren Punkt zu fotografieren.

Übersicht über einen Teil der Erosinslandschaft von der Prärie herunter.

Übersicht über einen Teil der Erosinslandschaft von der Prärie herunter.

© Beate Hopfengärtner, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Rundreise im Nordwesten der USA führt meine Freundin Alex und mich nach einem kurzen Aufenthalt in Chicago ins Land der Cowboys und Indianer. Von Denver startend geht es am Oregon Trail entlang in die Black Hills und den Badlands NP. Weiter über Deadwood, Sheridan und Cody in den Yellowstone und den Grand Teton NP.
Details:
Aufbruch: 27.09.2014
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 20.10.2014
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Beate Hopfengärtner berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.