1.Thailandreise Elke und Evi

Reisezeit: November / Dezember 2014  |  von Evi Strigl

Koh Payam

24.11.2014

Reisetag! Start um 8:30 mit tuk tuk, ausreise aus laos, bus, grenzformalitaeten, bus, einreise thailand, bus, tuk tuk zum flughafen, flug nach bangkok, anschlussflug nach ranong, minibus zum Quartier. Ankunft um 18:30 in ranong. Dann nur noch essen und dann ab ins bett.
ranong ist fuer die meisten nur ein durchgangsort auf dem weg zu den inseln. So auch fuer uns. Essen kommt uns hier sehr billig vor. Wir bestellen reis mit fisch und mit schweinefleisch. Wir sagen noch, dass wir es nicht so scharf moegen. Nach dem 1. Biss muss elke aber aufgeben, mundhoehle und lippen brennen hoellisch!

Typische Garkueche an der Strasse

Typische Garkueche an der Strasse

Reif fuer die insel

25.11. Bis 1.12.
wir haben uns fuer diese insel entschieden, weil sie eine der wenigen ist, auf denen es noch ruhig zugeht. Warum das so ist, merken wir bald: es gibt kein warmes wasser, eine geringe kapazitaet fuer das internet, strom nur von 18 bis 24 uhr und keinen autoverkehr. Fortbewegungsmittel ist das moped, die strassen sind aber nicht immer befestigt. Klar, dass sich hier nur bestimmte touris aufhalten. Aber es wird gebaut, was das zeug haelt. Wenn jetzt noch eine strasse und ein flughafen dazukommen, ist auch auf koh payam der teufel los.

Aow Yai resort

Aow Yai resort

Aow Yai Kueste

3 tage lang erkunden wir diesen suedwest-teil und quartieren uns im aow yai resort ein. Die bungalow-siedlung liegt am long beach. Das meer zieht sich bei ebbe weit zurueck und man hat dadurch eine riesig breite sandflaeche. In diesen sand kann man sich aber nicht legen, da er feucht ist und ausserdem sandflies enthaelt, auf deren bisse empfindliche leute mit flecken auf der haut reagieren, die ganz schoen jucken koennen. Dasselbe gilt fuer sea lice, die im meer vorkommen und bei grosser erwaermung des wassers ebenfalls juckreiz erzeugen.
Nachdem wir das alles erfahren haben, kaufen wir uns kokosoel und vermeiden das schwimmen bei mittagshitze! So koennen wir relativ ungestoert unsere baeder im warmen und welligen meer geniessen.

Long beach

Long beach

Tierwelt

Wir werden hier mit einer vielfalt von tieren konfrontiert. Ueberall auf der insel streunen herrenlose und zum teil verletzte hunde hrrum, die von abfaellen leben und eigentlich harmlos sind. Wir haben auch einen waran entdeckt, der sich vor einem ihn verfolgenden hund auf eine palme gerettet hat. Der waran war sicher 1 meter lang, ein praechtiges exemtplar. Im bungalow hatten wir bekanntschaft mit maeusen uns als schliesslich kakerlaken auftauchten, wars aus mit unserer tierliebe.
Wir haben uns ein moped ausgeliehen und sind damit die insel auf der suche nach einer zumutbaren behausung abgefahren.

Wechsel

Wir beschliessen, zu fuss vom sueden in den nordteil der kueste zu wechseln. Auf dem provisorischen plan, den wir haben, sieht das nicht weit aus. Wir marschieren also los, zuerst auf asphaltierten wegen, dann gehts hinein in den dschungel. Wir hoffen, dass uns der ausgetretene pfad in den norden fuehrt. Voellig unerwartet tauchen im dichten schilf haeuser auf, wir sind bei den monken gelandet. Wahrscheinlich sind das die ureinwohner der insel. Wir haben gehoert, dass sie die gabe besitzen, mit blossen haenden fische zu fangen. Irgendwie koennen wir ihnen klarmachen, dass wir zum meer wollen. Dazu muessen wir aber zuerst einen fluss ueberwinden, in welchem wir bis zu den hueften im braunen sumpfwasser waten muessten. Um das zu verhindern, durchquert eine frau mit ihrem kind auf dem arm den tuempel und holt vom anderen ende ein floss. Mit diesem schiebt sie uns dann ans andere ende bis hin zu den mangrovenwaeldern. Da ist wieder ein schmaler pfad, wir freuen uns, dass wir die bucht sehen! Zuversichtlich folgen wir dem engen pfad, der dann bald in eine "strasse" muendet. Bei grosser hitze folgen wir dem asphalt, huegelauf und ab. Schliesslich kommen wir zu uns bekannten gebaeuden und muessen erkennen, dass wir den letzten teil falsch gegangen sind. Macht nichts, gerade kommen 2 mopedtaxis, sie fuehren uns zu unserem neuen bungalow. Voellig verschwitzt und muede stuerzen wir uns ins meer und freuen uns ueber die abkuehlung.

Flussueberquerung

Flussueberquerung

Nordwest-Kueste

Elke und ich wohnen jetzt im saithong, einer anlage mit wenigen bungalows. Wir suchen uns eine luxusvariante mit gefliestem bad und klospuelung aus. Die bucht ist kleiner und romantischer. Wir fuehlen uns hier wie im schlaraffenland, vor allem, wenn wir die koestlichen speisen probieren, die hier mit viel liebe und guten gewuerzen gekocht werden.
jetzt gibt's nur noch: schwimmen, essen, schlafen, lesen!
Immer wieder gedenken wir der zuhause gebliebenen arbeitenden bevoelkerung und schliessen sie in unser abendgebet ein.

Unser bungalow im saithong

Unser bungalow im saithong

Und hier noch ein paar eindruecke:

Die inselbewohner sind sehr freundlich und zuvorkommend

Die inselbewohner sind sehr freundlich und zuvorkommend

Taeglicher Strandspaziergang

Taeglicher Strandspaziergang

© Evi Strigl, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Schon lange ist es unser Wunsch nach Asien zu reisen. Nun ist es endlich so weit!
Details:
Aufbruch: 03.11.2014
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 04.12.2014
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Evi Strigl berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
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