schon wieder Marokko ...

Reisezeit: Mai 2015  |  von Andreas Bohm Benita Guschker

auf nach Marakesch

Heute gab es zeitig Frühstück, wir hatten eine ziemliche Strecke vor uns. Insgesamt sind es nur knapp 200 km, von Taroudant bis Marakesch,aber es stand ja der Tizi N Test Pass an und das Auto sollte bis 16 Uhr wieder
zurück beim Verleiher sein. Also waren wir um 9 Uhr auf der Piste. Der Pass an sich ist eine marokanische Legende. Für Mopedfahrer Traum und Alptraum gleichzeitig. Kurz bevor es losgeht steht ein Schild auf der Strasse
120 km kurvenreiche Strecke. Ich dachte, das war ein Joke, aber das war es nicht. Den Pass sind wir von der Südseite aus angefahren. D.h. die Strecke ist noch nicht fertig asphaltiert, bzw. auch noch nicht wieder komplett hergestellt, nach dem Winter. Spurbreite ungefähr 1,5 Spuren aber maximal. Weiter oben wird es ein bischen angenehmer, aber 2 Spuren gibt es, glaube ich, gar nicht. Das macht die Fahrt sehr interessant wenn Dir da ein 40 Tonner entgegen kommt. Das passiert sehr gern in den sehr engen Kurven. Der Vorteil, wenn man den Pass von Süden her anfährt, man fährt auf der Bergseite. Das kann bei manchen Manövern von Vorteil sein, zumal an der Strasse eigentlich fast durchgängig keine Leitplanken angebracht sind. Ansonsten ist die Natur wieder spektakulär. Da die Fotografin heute wieder gearbeitet hat, hat sich die Fahrtzeit auch tüchtig verlängert, grins. So 40 km vor Marakesch haben wir einen riesigen Speichersee gesehen. Da ging es Kilometerweise lang dran vorbei. Sehr schön. Allerdings kam dann noch die Krönung des Tages. Ich hatte ja schon son bischen aufs Tempo gedrückt, da mir so langsam die Zeit weggerannt ist. Aber ein kleines Mittagspäuschen musste schon sein. Also haben wir bei einem Spa und Relaxhotel, mit Restaurant gestoppt. Auf den ersten Blick nichts schlechtes, aber auf den 2. Blick stellt man sich so ein Hotel vor, wo man niemals hinwollte, grins. Wie auch immer, wir wollten ja nur was essen. Der Kellner hat uns dann ein Menu aufgeschwatzt und wir sind darauf eingegangen, oder gern auch reingefallen. Vorspeise Salat mit Thunfisch und Tomaten, da haben wir uns beide schon komisch angeschaut. Zum Hauptgang hatten wir die Wahl zwischen Chicken California und Miniburger. Da haben die uns doch tatsächlich panierte Hühnerbeine mit Pommes gebracht, für 70 Tacken pro Person. Ich dachte mich trifft der Schlag. So abgezogen sind wir den gesamten Urlaub nicht worden. Echt Schade. Wir erwähnen hier auch absichtlich das Hotel nicht. Dann wollte ich mit leifuss weiter, das die Aktion Essen ungefähr 1,5 Stunden unserer Zeit verbraucht hatte. Aber daraus wurde nix. Mehrere LKW vor uns und dann noch eine Kolonne Jeeps mit Touristen. Aber am Ende hat diese Vekehrsverzögerung uns auch eine Menge Geld gespart, denn auf 15 km stand die Polizei 2 mal mit einem

Blitzer. Gegen 16:30 Uhr hatten wir die Stadtgrenze von Marakesch erreicht, leider auf der falschen Seite der Stadt. Und Stadtverkehr in Marakesch ist echt nicht witzig. Gegen 17 Uhr waren wir trotzdem an unserem Riad. Ich war wie durchs Wasser gezogen, aber egal. In unserem Riad konnten wir nicht bleiben, da es ausgebucht war, aber das wussten wir ja vorher. Also sind wir in ein Riad schräg gegenüber, das ist auch nicht so schlecht. Am Abend waren wir noch am Jemna el Fna zum essen, dann wieder zurück ins Riad und ab ins Bett.

auf 120 km ginges so durch die Gegend.

auf 120 km ginges so durch die Gegend.

Landschaft ... auf dem Weg zum Pass

Landschaft ... auf dem Weg zum Pass

Strassenverlauf ...

Strassenverlauf ...

das auch ...

das auch ...

jo ... da wird es auch mal ganz schön eng ...

jo ... da wird es auch mal ganz schön eng ...

mit ohne Leitplanken

mit ohne Leitplanken

oben angekommen ...

oben angekommen ...

grins ...

grins ...

das Flusstal voller Oleander ...

das Flusstal voller Oleander ...

die Silberpappelallee von Asni ...

die Silberpappelallee von Asni ...

abend waren wir wieder in Marakesch ...

abend waren wir wieder in Marakesch ...

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Marokko ist spannend und hat uns im November viel Spass gemacht ... warum also nicht nich mal dorthin???
Details:
Aufbruch: 06.05.2015
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 26.05.2015
Reiseziele: Marokko
Der Autor
 
Andreas Bohm Benita Guschker berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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