Von Kalimantan über Malaysia nach Thailand und Myanmar
Kepulauan Derawan - die Inseln im Nordosten
Die Anreise nach Derawan
Nach dem check out fuhren wir mit einem taxi zum Flughafen termindung. Nur noch wenige Flugzeuge fliegen von hier. Eigentlich soll die Stadt samarinda einen neuen Flughafen erhalten. Unser Flug mit kalstar wird von einer Propeller Maschine durchgeführt. Nach 45 Minuten landen wir bereits in Bernau. Hier informieren wir uns noch am Flughafen über die Möglichkeiten pulau derwawan zu erreichen. Wir nehmen ein taxi in die Stadt und erhalten dort ein günstiges Angebot für den Transport nach tanjung batu, den Hafen aus dem kleine Boote zu den Inseln fahren. Die Strecke ist sehr ruhig und ungefähren. Zunächst wird die Straße auf beiden seiten von Bäumen gesäumt. Je naher wir dem Meer kommen desto mehr fiel der Wald bereits Brandrodungen zum Opfer bis die freien flaechen schlussendlich bereits zu Palmölplantagen wurden. Auf die letzten paar Kilometer fallen uns bei unserem Fahrer Ermüdungserscheinungen auf. Wir wollen nicht noch einmal einen Unfall hier miterleben und versuchen ihn wach zu halten. Heil am Hafen angekommen fällt uns ein dass wir noch Geld abheben wollten. Also nochmal mit dem ojek zurück nach tanjung batu. Der ATM dort akzeptiert aber keine visa card also nochmal zum Hafen und mit der MasterCard wieder zum ATM. Damit klappt eine Abhebung aber danach mag der Automat wieder nicht mehr. Eine Abhebung ist hier auf 1.250.000 idr beschränkt, wir haben also nicht mal ganz 100€. Aber was bleibt uns anderes uebrig als jetzt auf die Insel zu fahren. Ein speedboot Fahrt uns für 200.000 idr nach derawan Island. Die fährt dauert ca. 30 Minuten.
Auf derawan machen wir uns alsdann auf die suche nach einer geeigneten Unterkunft. Die Preise der homestays bewegen sich zwischen 200.000 bis 350.000 idr. Die Qualität der Zimmer schwankt jedoch umso mehr. Das beste preis-leistungsverhaeltnis finden wir windas guesthouse. Die Zimmer auf dem Meer sind erst neu gebaut und daher noch sehr sauber. Allerdings spricht fast keiner hier auch nur ein Wort englisch, was sehr anstrengend und schade ist. Aber irgendwie geht es auch so.
Den restlichen Tag verbringen wir damit die insel mit einem Fahrrad zu Erdkunden - sie ist in 20 Minuten umfahren - und uns nach touren zu den umliegenden Inseln zu erkundigen. Die touren kosten über 100€ was uns viel zu teuer erscheint, deswegen legen wir uns heute erstmal noch nicht fest und gehen nach dem essen schlafen.
Der erste Schnorchelgang
Der heutige Tag startet mit dem Blick in das Meer, das bereits unter unseren Zimmer beginnt. Und bereits nach kurzer Zeit taucht die erste Schildkröte direkt vor unseren Augen auf.. Und dort gleich die zweite. Wir legen also schnell unsere schnorchelausruestung an und springen rein. Da die See aber heute sehr aufgewühlt ist sieht man die Schildkröten unter Wasser nicht und Bilder mit der unterwasserkamera sind erst recht sinnlos.
Weiter im Osten der Insel befinden sich zwei lange Stege, die bis zum Riff hinaus reichen. Dort ist ein perfekter Ort um zu Schnorchel. Wir sehen dort viele Fische, unter anderem Kugelfische, anemonenfische und natürlich Meeresschildkröten.
Pulau Maratua
Als wir uns auf den weg zurück zu unserer Unterkunft machen sehen wir einen der speedbootfahrer, der uns gestern die überteuerte tour angeboten hat. Wir sprechen ihn an um nochmal zu verhandeln aber wie gesagt spricht hier auf der Insel so gut wie niemand englisch. Doch wir haben Glueck und eine indonesische toursitin über setzt für uns. So finden wir heraus, dass er heute schon mit 4 Personen auf eine Tour geht und wir konnten noch mit und den preis teilen. Wir sagen sofort zu, besorgen schnell noch Geld und flossen und los geht es schon.
Nach einer eineinhalbstuendigen bootsfahrt , bei der wir nur so von Welle zu Welle springen und komplett durchnässt werden kommen wir auf pulau maratua an. Die Insel gleicht einem suedseeatoll und auf der Südseite befindet sich ein teures resort. Nach einem kurzen Aufenthalt auf dem weisen Sandstrand und im türkisfarbenen Meer - hieristdas ausnahmsweise wirklich nicht über trieben - fahren wir weiter zur Insel kakaban.
Pulau Kakaban
Die fährt dauert wieder eine knappe halbe Stunde und die Wellen sind immer noch sehr hoch. Die Insel kakaban ist bekannt für ihren See, der vulkanischen Ursprungs ist. In diesem haben sich ungefährliche ohrenquallen angesiedelt. Mit unserer schnorchelausruestung springen wir rein und begeben uns in das reich der Weichtiere.
Pulau Sangalaki
Die See ist jetzt etwas ruhiger und weitere 30 Minuten entfernt befindet sich die Insel sangalaki. Hier kann man mit etwas Glueck mantarochen finden und dank dem geschulten Auge unseres Fahrers sehen wir tatsächlich welche. Also wieder schnell Schnorchel und Maske angezogen und ab in die fluten. Die zwei rochen, die wir sehen sind gerade mit Futtersuche beschäftigt. Mit offenem Mund schwimmen sie Kreise unter Wasser um Plankton auf zu saugen. Leider fühlen sie sich scheinbar gestört von so vielen Menschen und gehen bald ihrer Wege.
Wir legen jetzt noch auf der Insel sangalaki an und können dort die turtle sanctuary besuchen. Kleine Schildkröten werden hier aufgezogen und dann in die Freiheit entlassen. Die Insel gleicht einem Traum. Sie ist in 20 Minuten zu umrunden, gesäumt von Palmen und anderen pflanzen, sauberer Strand, nur wenige Bewohner und klares Wasser. Auf der Insel kann man sogar über achten, doch der preis hat sich gewaschen.
Als wir uns auf den Rückweg machen wird es bereits dunkel. In der ferne gewittert es und die Wellen werden immer hoeher. Anfangs scheint es als ob die Bootsführer die Orientierung verloren haetten, doch irgendwann tauchen in der ferne lichter auf - pulau derawan ist in Sichtweite.
Schnorcheln mit Schildkröten
Die restlichen Tage auf pulau derawan haben wir größtenteils mit Schnorchel verbracht. Eines nachts konnten wir am Ost Strand sogar einer Schildkröte beim Eier legen zu sehen.
Ganz besonders nett bleibt uns der Großvater der Familie, in deren Unterkunft wir wohnten in Erinnerung. Obwohl er kein englisch spricht hatten wir viel Spaß mit ihm und er hatte trotz weniger Zähne stets ein lächeln für uns parat.
Aufbruch: | 26.07.2015 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 29.09.2015 |
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