Reise nach Thailand

Auf dem Weg nach Chiang Mai

Es war ein wunderbares Erwachen. Ich ziehe die Vorhänge auf und blicke in den nebelverhangenen Wald durch den wir gerade fahren. Er wechselt sich immer wieder mit großen grünen Wiesen und Reisfeldern ab. Nach einigen weiteren Stunden kommen wir am Ziel an. Wir werden vom Bahnhof mit einem Jeep abgeholt und zu unserem Hotel, dem Winner Inn, gebracht. Am heutigen Tag besichtigen wir die aufregende Stadt Chiang Mai.

Unterwegs auf den vielfältigen Märkten

Zunächst sind wir zu Fuß unterwegs. Unser erster Tat heute ist ein Fahrrad zu mieten, was sich hier nicht so leicht machen lässt wie am Tag zuvor… Die Leute wollen ein Pfand von uns (teils sogar unseren Ausweis) und wir müssen eine halbe Stunde auf die Fahrräder warten, da eines gerade einen Platten hat. Aber dann geht’s endlich los (nach einem Eisfruchtgetränk um die Wartezeit zu verkürzen; Markus seines war zuerst schlecht (vergorene Lychee), woraufhin er ein neues bekommt). WIr besuchen mehrere Märkte. Ein Markt hier ein Markt dort. Und überall gibt es was anderes zu sehen.. Der Obstmarkt, der Haushaltsmarkt, der Night Bazaar… Zuächst geht es zum Anursan Market.

Markus möchte einen dieser Salzkristalle mit nach Hause bringen die einen Effekt wie Deo versprechen. Doch wir kennen nicht den Thai-Namen und es gestaltet sich schwierig den Thais zu erklären was wir meinen, denn auch hier sprechen nur wenige gut Englisch. Endlich versteht uns jemand und sagt uns zumindest wie der Mineral in der Landessprache heißt. Wir suchen „Salsomb“ und wir finden ihn ein paar Stände weiter. Die Frau hatte ihn unter der Ladentheke.

Bei einer Frau am Rande des Nahrungsmarktes kaufen wir Stiefel für unsere bevorstehende Trekkingtour. Meine sind zwar etwas zu groß aber wir nehmen sie. Wir verbringen aufgrund eines starken Regens eine Stunde dort und ich esse einigen Klebereis und Frühlingsrollen.
Am Abend besuchen wir den Night Bazar. Ein schöner Eindruck. Und ein guter Platz um Souvenirs zu finden. Mir gefällt das, denn ich möchte möglichst viele Andenken mit heim bringen.

Wir müssen unsere Fahrräder zwar 10 p.m. abgeben aber wir verfahren uns in der Stadt. Ohne Licht geraten wir auch noch in den Gegenverkehr in einer Einbahnstraße. Wir finden zunächst nicht mehr den genauen Ort, wo wir die Fahrräder geholt haben. Zwei Thai-Frauen rufen uns zu: „Hello“. Markus denkt, dass wir hier richtig sind und hält an: „We want to bring our bycicles back“, die Ladys lachen laut und erwidern nur „Are you drunk?“. Einige Zeit später finden wir doch noch den richtigen Ort und laufen den Rest zu unserem "Winner Inn".