Mit dem Boot durch Elsass Lothringen

Der 1. Tag

Heut' geht's los. Die Sachen sind auch schon gepackt.

Übergabe des Bootes in Hesse ist 16:00 Uhr. Eigentlich wollten wir 12:00 Uhr los, allerdings waren wir schon 11:30 Uhr fertig und entschieden uns früher los zufahren. Eine gute Entscheidung! Denn kurz nach der Grenze fuhren wir in die erste französische Kleinstadt ein - nennen wir sie aus Unkenntnis des Namens 'Le Labyrinth'. In Le Labyrinth tun sich wie wild überall willkürlich löchrige, unebene 'Straßen' auf. Hier gibt es auch so lustige Ampeln, die statt der gelben Lampe in der Mitte eine Art Countdown eingebaut haben. Nun möchte man meinen, dass nach Ablauf des Countsowns das Auto davor explodieren würde - so viele Fahrer, wie hier rote Ampeln übersehen! Die Wirklichkeit ist aber viel enteuschender -sie wird einfach nur grün.
Und dann gibt es da noch diese freundlichen Zeitgenossen:

Ein Straßenhuppel oder wie wir sie hier nennen: 'Le Hüppel'. Einen Le Hüppel kann man hier ziehmlich oft entdecken. Meist entspannen sie sich auf geraden Straßen und in Zufahrten. Und er hat noch viele Freunde:

Nun sind wir 16:00 Uhr schließlich doch endlich angekommen. Pünktlich! Unser Boot wurde gerade noch mit Strom aufgeladen und geheizt. Wir bekamen unterdessen eine kleine Einweisung in die wichtigsten technischen Begebenheiten. Dann packten wir alles ins Boot -natürlich auch unsere Katze - und fuhren los. Das mussten wir auch, denn die Bootsvermietung hätte uns 25 Euro abgeknöpft, wären wir geblieben! Als geizige Person kann ich das nicht zulassen!
Ein paar hundert Meter weiter legten wir in der freien Natur an. Mutters Busen ist alles, was wir brauchen.