3 Wochen Vietnam von Süd nach Nord

Am nächsten Tag haben wir uns dazu entschieden einen Tagesausflug nach My Tho und Ben Tre zu machen. Wir waren eine Gruppe von ca. 20 Leuten und wurden mit dem Bus 2 Stunden nach My Tho gefahren. Uns war von vorn herein schon gleich klar, dass es sehr touristisch ablaufen wird und genau so war es auch. Bereits bei der Hinfahrt haben wir einen Stop beim Mekong Bus Stop eingelegt. Dort gab es natürlich alles zu kaufen, Souvenierläden, Eis und genug zum Essen. Den ersten Verkaufsstop hatten wir damit also schon hinter uns. Weiter ging es dann nach My Tho zu unserem Boot. Dort sind wir dann mit dem Boot zur ersten Insel gefahren. Anschauen konnten wir dort wie die Einheimischen leben. Alle haben ein kleines Haus, aber dafür einen sehr großen Garten mit Blumen und Gemüse, welche sie dann auf den Märkten verkaufen können. Außerdem konnten die netten Haustiere der Familie bestaunt und angefasst werden. Bei den Haustieren handelt es sich um Schlangen...

Danach gleich wieder aufs Boot und wir sind zur nächsten Insel weiter gefahren. Hier sollten wir eigentlich sehen wie der Honig hergestellt wird. Was wir stattdessen allerdings wirklich gehen haben, war ein einzelner Bienenstock und danach ging es gleich über zum verkosten vom Honig und natürlich zum verkaufen. Wir konnten Bananenwein testen und eine Honig-Tee-Mischung mit Limette. Außerdem gab es Bananenchips mit Honig und Erdnüsse mit Honig. Alles natürlich auch zum kaufen da.
Weiter ging es dann zur nächsten Insel. Hier konnten wir sehen wie Kokusnussbonbons hergestellt werden. Dort konnte man wenigsten ein bisschen was von der Herstellung sehen, was wirklich interessant war. Leider ist der Geschmack von den Bonbons überhaupt nicht meins da ich kein Kokos mag. Auch hier konnte man natürlich wieder mehr als genug Sachen kaufen, von Süßigkeiten über Kleidung bis zu Schmuck.

Anschließend wurden wir mit Pferdekutschen durch den Ort der Insel zu unserem Mittagessen gefahren. Die Pferde taten mir wirklich leid, alle waren sehr abgemagert und hatten schon Probleme die Wägen zu ziehen. Angekommen beim Mittagessen gab es ein ganz einfaches Gericht, Reis mit Gemüse und einer Scheibe Fleisch. Satt danach ist auch was anderes. Aber es war ok. Nun konnte man sich entweder ein Fahrrad ausleihen und damit auf eigene Faust die Insel erkunden oder man hat sich einfach in eine Hängematte zum schlafen oder relaxen gelegt. Ich hab mich natürlich für die Hängematte entschieden und bin gleich mal dort eingeschlafen. Bei diesem Restaurant konnte man auch einige Tiere anschauen und auch selber mit der Hand versuchen Fische zu fangen. War mir allerdings zu dreckig weil man bis zur Hüfte in dreckigem Matschwasser steht.
Danach ging es mit dem Boot weiter zu einer anderen Anlegestelle. Hier haben wir dann das Boot getauscht und sind in kleine Longtrail Boote umgestiegen. Immer 4 Personen in einem Boot. Wir wurden dann durch die kleinen Kanäle gerudert. Allerdings war so viel los, dass man nicht wirklich gut voran gekommen ist.

Unser letzter Stop für diesen Tag war ein kleines Konzert von einheimischen Sängern. Dazu gab es viele verschiedene Früchte zum probieren und anschließend, wie sollte es anders sein, konnte man natürlich wieder alles mögliche dort kaufen.
Ich hatte mir ehrlich gesagt mehr von dem Ausflug erhofft, aber es war einfach viel zu sehr auf Kaffeefahrt ausgelegt. Und hauptsächlich so viele Touristen wie möglich abfertigen. Muss ich nicht unbedingt nochmal haben.

Morgen geht es für uns dann weiter nach Nha Trang. Mal schauen was uns dort erwartet.