Von Malaga nach Barbate- wir erkunden Andalusien !
Gibraltar
Ein (Alb)-Traum geht in Erfüllung
Schon immer habe ich Affen geliebt und wollte sie gerne aus nächster Nähe beobachten. Dieser Traum ging auf dem Affenberg in Gibraltar in Erfüllung. Wir fuhren knapp 2 Stunden von Barbate nach Gibraltar und hatten immer wieder tolle Ausblicke auf das Meer und auf Afrika. Das Wetter war zwar etwas durchwachsen, daran störten wir uns allerdings nur wenig. Angekommen vor Gibraltar, parkten wir das Auto vor der Grenze und liefen hinein. (wir wussten nicht, dass man am Affenberg auch genügend kostenfreie Parkplätze bekam, sahen so allerdings mehr von Gibraltar) Wir nahem den Bus und fuhren etwas weiter ins Zentrum, es war etwas merkwürdig das britische Überseegebiet zu sehen. Überall rote Telefonzellen und das typische britische Wappen, wirklich very british! Auf dem Weg zum Affenfels standen viele Privatanbieter, die einen für umgerechnet 30€p.P. auf den Berg fahren wollten. Sie waren aufdringlich und wurden bei Desinteresse schnell unfreundlich, somit blieben wir bei der Gondelvariante (12€p.P.). Auf dem Fels angekommen, begrüßten uns schon die ersten Affen und tolle Ausblicke auf die Meerenge von Gibraltar. Wir wanderten herum und sahen viele Affen mit Jungtieren. Sie stritten sich, sie kümmerten sich umeinander, oder sie klauten den Touristen ihre Taschen. Die Affen die nicht auf den Trubel stehen, blieben einfach in ihren Wäldern.
Manche Affen wirkten genervt und leicht aggressiv, viele waren frech und wollten mit aller Macht die Tüten klauen. Die Kleintiere allerdings, waren neugierig und ließen sich durchaus streicheln. Sie sahen sich unsere Hände ganz genau an und untersuchten jeden Finger einzeln. Ich war total glücklich, dass ich diese Erfahrung machen durfte. Nach ca. 2 Stunden auf dem Felsen nun der große Schock. Die Gondeln fuhren nicht mehr, da ein Unwetter aufgezogen ist. Der Wind und der aufkommende Regen waren zu stark, deswegen organisierte man Shuttlebusse für alles Touristen. Wir warteten ca. eine Stunde bis wir in einen Bus gekommen sind. Die Tour nach unten stellte sich am Ende als totales Highlight dar, wir hatten einen völlig lustigen, aber auch etwas verrückten Fahrer, der eigentlich kaum bremste und die steile Fahrt zu einem Abenteuer machte. Gibraltar sollte man unbedingt mal gesehen haben, da die Geschichte beeindruckend ist und der Affenfels eine tolle Erfahrung ist.
Aufbruch: | 24.05.2016 |
Dauer: | 8 Tage |
Heimkehr: | 31.05.2016 |