Colombia...Auf an den Amazonas
Leticia
Das südöstliche Viertel Kolumbiens umfasst den kolumbianischen Teil Amazoniens. Diese Region ist nahezu vollständig von dichtem Regenwald bedeckt, von einer extrem hohen Biodiversität geprägt und mit Ausnahme einer Anzahl indigener Bevölkerungsgruppen kaum besiedelt.
Die Stadt Leticia liegt am linken Ufer des Amazonas und ist ein wichtiger Hafen dieses Stromes. Leticia liegt am Dreiländereck Kolumbien-Brasilien-Peru, wird daher auch Tres Fronteras (spanisch für drei Grenzen) genannt. Sie ist die südlichste Stadt Kolumbiens (4,09° Süd 69,57° West) und liegt 96 m ü. NN hoch. Die Durchschnittstemperatur ist 27 °C mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Auf derselben Flussseite liegt Tabatinga, das zu Brasilien gehört. Leticia und Tabatinga sind heute praktisch zusammengewachsen und man kann von der einen zur anderen Stadt ohne irgendeine Grenzkontrollen gehen.
Am 18.07. flogen wir von der Hauptstadt Bogota in das Departamento de Amazonia....in die Stadt Leticia
Nach einem 1h40 Flug sind wir in Leticia gelandet.
Der Flug war ein Erlebnis...
Unter uns schlängelt sich der Amazonas.
Die Stadt Leticia ist ebenfalls sehr laut, auf den Straßen ist sehr viel los.
Man muss sehr aufpassen um nicht von einem TuKTuk oder einem Motorrad gerammt zu werden.
Unser Hotel
Fincahotel Yakuruna ist sehr nahe dem Flughafen, etwas außerhalb der Stadt gelegen.
Aber dies ist auch kein Problem den um 3000 Pesos= ca. 80 Cent bekommt man ein Taxi in die Stadt.
TukTuk sind noch billiger, aber dafür auch ein richtiges Abenteuer.ggg
Das Hotel ist sehr nett mit lauter kleinen Häuschen
Am nächsten Tag haben wir einen Ausflug gemacht.
Parque Ecológico Mundo Amazónico
stand auf dem Plan.
Eine Park mit 5 verschiedenen Wanderrouten, in welchem uns ein Führer alles über den Amazonas erklärte.
Wir wanderten also von 9 Uhr bis 15.30 in diesem Park und lernten sehr viel über die Pflanzen und die einheimischen Indiostämme.
Ein in Bananenblatt gewickelter und in der Glut gegarter Fisch war unser Mittagessen.
Der Höhepunkt war der Besuch bei einem Schamanen vom Stamm der Huitoto.
Morgen machen wir einen 2tägigen Ausflug.
Mit einem kleinem Boot fahren wir ca. 2h den Amazonas aufwärts bis
Puerto Nariño
Auf dem Weg besuchen wir verschiedene Naturparks, Indiostämme usw.
Am nächsten Tag machen wir uns dann auf die Suche nach
Rosa Flussdelphinen.
Hoffentlich finden wir sie auch..ggg
Diee letzten Tage in Leticia waren ein Erlebnis.
Am Mittwoch fuhren wir vier Freunde und einem Bootsführer mit einem kleinen Boot den Amazonas stromaufwärts.
Unser Ziel war Puerto Narino…
Vielleicht klingt es kitschig….aber die Fahrt auf dem Amazonas war für mich wundervoll und einzigartig..
Mitten auf diesem großem Strom in einem kleinem Boot…..rechter Hand Kolumbien…..linker Hand Peru und hinter uns Brasilien.
Diese überwältigende Natur…..ein unbeschreibliches Glücksgefühl !!!
Ich habe mich gefühlt wie in einem Dokumentarfilm über Entdecker
Unser erster Stopp war LA ISLA DE LOS MICOS.
Eine kleine Insel auf der viele kleine Affen leben von der Familie der Micos.
Nach einer kleine Gebühr und einer Erklärung kann man diese Affen füttern.
Sobald sie auch nur eine Banane sehen ist man voller Äffchen-
Sie klettern am Bein entlang aufwärts oder sie hüpfen einem auf deinen Kopf-.
Wirklich sehr lustig….
Da die Äffchen aber keine Benimmregeln beim Essen kennen, ist man am Ende selber voll mit Bananen beschmiert….gggggg.
Unser nächster Stopp war MACEDONIA…
Ein Dorf …eine sogenannte Comunidad de las Indigenas vom Stamme der Tikunas.
In einer gr. Maloca=gr.Versammlungshütte konnten wir Artensania = Kunsthandwerk kaufen.
Ein wunderschöne handgeschnitzte Schüssel in Blattform wird also in Zukunft meinen Tisch schmücken..ggg
Dann wurde von Indigenas ein Tanz aufgeführt.
Nächster Stopp war ein Dorf mit dem Namen 20 DE JULIO..
Dort trafen wir uns mit dem „Bürgermeister“.
Wir waren in seinem Haus und lernten seine Familie kennen und führten Gespräche über das Leben und die soziale Benachteiligung der Indiostämme im Modernen Kolumbien.
nser nächster Stopp war auch unser Ziel für diesen Tag.
PUERTO NARINO
Eine kleine Stadt bei KM 72..
Hier gibt es keine Autos, keine Motorräder und laut Reiseführer nur zwei Fahrräder.
Ein entzückendes Städtchen mit vielen kleinen bunten Häuschen.
Im Hotel WAIRA (75 000 Pesos per Nacht = ca.22 Euro) verbrachten wir dann eine etwas unruhige Nacht, da an diesem 20. Juli Nationalfeiertag von Kolumbien war und die Einwohner bis in der früh gefeiert haben.
Am nächsten Morgen holte uns um 7:30 ein Reiseführer ab und wir starteten ein Bootsfahrt auf einem Nebenfluss….dem RIO LORETOYACU.
Nach ca.1/2h erreichten wir den LARGO TARAPOTE….eine sehr fischreiche Lagune, in welcher deshalb Delphine leben.
Auch der Rosa Flussdelphin…..welchen es nur im Amazonas gibt.
Es bestand die Möglichkeit mit den Delphinen zu schwimmen.
Eine kurze Wanderung im Dschungel gehörte auch noch zu diesem Ausflug.
Zurück im Hotel packten wir zusammen und starteten unser Rückreise Richtung Leticia.
Natürlich auch wieder mit vielen Zwischenstopps…
Comunidad de SAN MARTIN de Amacayacu hieß unser erster Stopp.
Dort trafen wir eine Holländerin, welche dort zusammen mit einem einheimischen Indigena vom Stamme der Tikuna lebt.
Seit 11 Jahren im Dschungel…..unvorstellbar !
Bei einem letzten Zwischenstopp in einem Naturpark mit einer wunderschönen Maloca , besichtigten wir noch die VICTORIA REGIA.
Dies ist eine Art Riesenseerose…
Um 16Uhr kamen wir wieder in Hafen von Letica an und fuhren noch kurz nach TABATINGA um im benachbarten Brasilien unser Abendessen einzunehmen…gggg
Am Freitag machten wir noch eine vom Hotel organisierte 4stündige Wanderung in den Dschungel.
Da es in der Nacht stark geregnet hat, wurde dies eine ziemlich morastige Angelegenheit.
Nach 2h erreichten wir einen Fluss in welchen wir baden und uns den Dreck abspülen konnten.
Dies nutzen aber nicht viel da es am Rückweg wieder regnete und wir noch dreckiger wurden…hahaha
Aufbruch: | 15.07.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 01.08.2016 |