Anne im Waisenhaus CHEF, Sunakothi, Nepal
Schule und Pappenheimer!
Danach schlüpfen die Kinder in ihre hübschen blauen Schuluniformen und fahren mit dem Bus zur Schule.
Der Haushalt ist schnell erledigt, einmal durchgefegt und das war’s schon.
Da bleibt für mich mittags genügend Zeit um die Gegend zu erkunden und in das Gassenwirrwarr von Kathmandu einzutauchen.
Zeit für Hausaufgaben
Wenn die Kids so ab 16 Uhr nacheinander wieder Zuhause eintrudeln, kommt der Teil des Tages den wohl kein Kind gerne hat: Hausaufgaben machen!
Und da war schon ab dem ersten Tag klar: Zwei Pappenheimer haben so gar keine Motivation für die Schule.
Da wäre einmal der liebe Sabin. Ihm fällt besonders ein Fach schwer: Mathe! Dieses wohl weltweit unbeliebte Schulfach macht ihm ganz schön zu schaffen… Und so sitzen wir stundenlang an den Hausaufgaben und üben, üben, üben…
In Nepal werden viele Fächer, so auch Mathe, auf Englisch unterrichtet. Für Sabin ist das Vor- und Nachteil zugleich…. Ich weiß ganz genau was seine Hausaufgaben sind und welchen Lernstand er eigentlich haben sollte. Aber es ist ihm auch bewusst wie wichtig eine gute Schulbildung für seine Zukunft ist und so geht er jeden Tag aufs Neue motiviert an die Matheaufgaben und das ohne zu meckern.
Ganz so still gibt sich die liebe Karuna ihrem Schicksal nicht hin… Sie ist sehr lebendig und hat für ihr Alter viel zu viel Energie. Den Stift ruhig zu halten kommt für sie gar nicht in Frage. Sie lässt sich von jeder Kleinigkeit ablenken und braucht mit Abstand am längsten. Dabei würde sie doch einfach nur gerne direkt spielen!
Die Anderen sind hingegen sehr selbstständig und erledigen ihre Aufgaben pflichtbewusst.
Aufbruch: | 10.05.2014 |
Dauer: | 11 Tage |
Heimkehr: | 20.05.2014 |