"Thailand" Wir kommen wieder
Koh Phangan
Anreise
Um 9.30 Uhr mussten wir erst am Pattaya Strand sein. Somit jede Menge Zeit noch zu Frühstücken und den einen Kilometer dahin zu laufen.
Die Taxis auf der Insel nehmen 50 THB pro Person. Das sparen sich die meisten, wir auch !
Nun konnte man sehen wie viele am Morgen die Insel verlassen. Es war wie eine Massenauswanderung und eine Stunde später kommen die Einwanderer.
Das Boot legte schon vor der Zeit ab und daher waren wir schon um 10.30 Uhr in Pakbara angekommen.
Dort gibt es Sammeltaxen die für 20 THB zum sogenannten Busbahnhof fahren. Dort angekommen stellte sich heraus, dass es einfach nur eine Haltestelle war.
Dort stiegen wir in einen Bus nach Trang. Diese Fahrt kostete 121 THB.
In Trang am Busbahnhof traute ich meinen Augen kaum. Es gab keine Busse mehr, nur noch Vans. Wie übel, in denen Reist es sich nicht sonderlich gut.
Da waren die ganz normalen Fernbusse schon wesentlich angenehmer.
In so einen Van werden bis zu 16 Leute gequetscht, zusätzlich das Gepäck. Wie die Ölsardinen. Ich verstehe gar nicht wie sich die Dinger überall durchsetzen konnten.
Von Trang aus fuhren wir dann nach Surathani für 160 THB und waren so gegen 17.OO Uhr dort.
Da wir auf Koh Phangan schon am Fähranlegen ein Motorbike mieten wollten um selber auf Zimmersuche zu gehen, entschieden wir uns die Nacht dann lieber in Surathani zu bleiben. Am Busbahnhof wurden wir vor einer Touristen Information rausgelassen, ein Schelm wer da böses denkt. Doch die Dame war überaus zuvorkommend und zeigte mir auch gleich ihre Bewertung im Travelguide.
Wir buchten bei ihr ein Zimmer und das Fährticket für den nächsten Morgen.
Dafür wurden wir kostenlos ins Hotel und am nächsten Morgen für einen kleinen eingerechneten Aufpreis zum Fähranleger gebracht. Der Fähranleger befindet sich nämlich gute 60 Km außerhalb, somit war das wohl eine gute Idee und das Zimmer für 360 THB war total Ok.
Die Fähre kostete 400 THB , also alles in allem bezahlten wir 1200 THB pro Person. Zu zweit 2400 THB , 1600 hatten wir gespart. 46 € und der Weg war der gleiche!
Auf Koh Lipe meinten sie, es wäre so teuer weil man am gleichen Tag noch auf Koh Phangan ankommt. Wären wir auch, wenn wir es gewollt hätten!
Das Speedboot von Koh Lipe nach Pakbara
Heute wehte ein recht frischer Wind, sodass die Überfahrt nicht für jeden ein Genuss war
Wir haben die Bootsfahrt überlebt !!! Es war schon ganz schön ruppig!
In Pakbara, warten auf den Bus
Der war mal nicht Pünktlich - über ne halbe Stunde verspätung
Suratthani
Erst am späten Nachmittag angekommen, konnten wir von dieser Stadt nicht mehr viel erkunden.
Bis wir soweit waren, war auch schon die Sonne untergegangen
Erst einmal Beine vertreten nach dem ganzen Busfahren.
Gleich zwei Märkte lagen auf dem Weg unweit unseres Hotels.
Nach Koh Lipe eine wahre Magenfreude.
Ein kleiner Markt war auch schon direkt um die Ecke
Endlich wieder normales Essen !!!
Ein paar hundert Meter weiter fanden wir auch den Nightmarket und schlemmerten bis nix mehr ging
Surathani bei Sonnenaufgang und wir auf Frühstückssuche
Um 7.30 Uhr sollten wir schon abgeholt werden, doch hier schlafen die Menschen anscheinend ein wenig länger
Egal dann essen wir halt am Fähranleger
Unser Boot nach Koh Phangen
Es gibt auch Speedboote dorthin, etwas teurer aber nur geringfügig schneller
Wir hatten damals noch die alten Boote der Company Songserm, nun haben sie auch recht modere Schiffe
Das meinte die Dame am Ticketschälter als ich wissen wollte welche Gesellschaft uns befördert - Don´t worry, it´s save!
Mich knipst er ständig
Die Tour dauert schon recht lange, da die Fähre noch Koh Samui anläuft
Egal wir haben ja Zeit
An die Bar hatten wir keinen Gedanken verschwendet
Ein großer Fehler, es lief ununterbrochen Musik
Nicht ganz leise und am Abend wurde noch mal aufgedreht
Bis Mitternacht - ich sage nur "One night Bungalow"
Neue Suche
Die Suche nach einem geeigneten Plätzchen für uns dauerte nicht sehr lange.
Am Anfang der gleichen Bucht fanden wir unser Paradies.
Ruhig und simple, mit Blick aufs Meer.
Unser neues Zuhause!!!
Inklusive Kokosnüsse, Sternfrüchte und andere die ich nur vom essen (jetzt) kenne
Die letzten Kilometer Richtung Norden gab es nur noch eine Strasse, die noch eine werden soll
Hier hat man etwas andere Haustiere - "gassi" gehen!
Heute geht es nach Had Rin
Der berühmt, berüchtigte Strand der Feierwütigen. Hier finden die Fullmoonpartys statt. Aber nicht nur die! Seit ein paar Jahren reicht das nicht mehr und so feiert man mittlerweile auch viertel Moon, halb Moon, black Moon und Neumond. One day before and after Fullmoon. Und wer weis was es noch so alles gibt. Ach ja und Dschungelpartys sowie Waterfallpartys. Na halt alles was einem so einfällt.
Das müssen wir uns doch glatt mal anschauen. Allerdings am Tage, denn in der Nacht ist es viel zu gefährlich hier mit dem Bike durch die Gegend zu fahren.
Auf den Booten ist niemand zu sehen - liegt aber nicht an den Partys
Sind wahrscheinlich Nachtfischer!
Da sind wir - Had Rin
Sieht ziemlich unbedeutend aus - am Strand sind eigentlich nur ein paar Resorts und Restaurants
Aber hier tobt wohl in der Nacht das Leben!
Die Kangaroobar - mit riesigen Lautsprechern beschallen sie wohl die ganze Bucht
Auch nicht so spektakulär !
Auf dem Rückweg, links - rechts - geradeaus! Hier kann man sich echt verfahren, obwohl der Ort nicht wirklich groß ist
So schön - aber ob wir hier je wieder herfinden ?
Oh da sind ja doch noch ein paar Bungalows
Schön ist es hier alle mal, aber wie kommt man da hin ? Keine Ahnung !
Seit langem, dass erste Mal wieder Käfer und Heuschrecken
Sind aber nicht mehr so beliebt - Pestizied verseucht!!!
Ausflug - nicht dran zu denken!!!
Die nächsten fünf Tage war nix mit Ausflüge denn es hat unentwegt geschüttet.
Dauerregen wie in Norddeutschland Doch so schlimm war es dann auch wieder nicht. Wir hatten gute Bücher und nette 26 Grad. Und eine Terrasse auf der wir meistens nicht nass wurden.
Da wir, in sowas wie einem Tal zum Meer wohnten entstanden noch einige Wasserfälle um uns herum.
Das einzigste Problem lag an der Futterbeschaffung. Dafür mussten wir dann doch wenigstens zwei mal am Tag in den 3 Km entfernten Ort fahren. Das war schon ziemlich bäh auch wenn unsere Regenhauben einiges abhielten waren unsere Hände, Füsse und Popos doch recht durchfeuchtet.
Dazu kamen noch die Wassermassen, die auch jede Menge Sand und Geröll von den Bergen mit sich brachten. Mein Bossi musste schon echt arg aufpassen nicht ins Rutschen zu geraten. Und ich starb hier einige Tode.
Erst nach diesen Tagen als wir endlich wieder einen Sonnenstrahl sehen konnten, hörten wir von den Auswirkungen dieser Tage. Ganz Süd Thailand war wohl unter Wasser. Auch diese Insel gehörte zu den Katastrophengebieten. Die Straße nach Norden war wohl zwischenzeitlich gesperrt gewesen.
Egal wir wollten heute endlich die Ostseite der Insel erkunden und freuten uns schon wie die kleinen Kinder.
Doch leider wurde auch das nix, zumindest heute nicht.
Seht selbst!!!
Bäume und Strommasten mussten erst noch beseitigt werden
Und es sieht nicht so aus als wenn der Regen nun komplett aufhören wird
Die Sadet Beach von oben
Fast Menschenleer - wie die wohl alle währen der Sperrung da weggekommen sind ?
Nun wollten wir noch, etwas weiter Nördlich die Thang Nai Pan Yai Beach, anschauen
Ist das nicht wundervoll !
Und die Thong Nai Pen Noi Beach liegt gleich daneben
Hier hatten sie wohl auch mit den Wassermassen zu kämpfen
Wollte ich so gerne aber auf halber Strecke musste ich wieder umkehren
Der Sand war so weich und mein Knie fand das nicht lustig - schade
Unsere letzten zwei Tage
Nachdem wir die Tage ohne Regen in vollen Zügen genossen hatten mussten wir nun so langsam an die Rückreise denken.
Da wir unser Bike in Tongsala gemietet hatten, mussten wir es auch dort wieder abgeben.
Nun hatten wir ein kleines Problem. Entweder am Abend schon abgeben, allerdings schon bis 18.30 Uhr oder am Morgen ab 7.00 Uhr. Beides passte nun überhaupt nicht in unseren Zeitplan, da wir die Fähre am Morgen schon um 5.00 Uhr nehmen wollten.
Nach langem hin und her überlegen, buchten wir in Tongsala, direkt am Fähranleger ein Zimmer für die Nacht.
So sind wir dann am Tag vor der Abreise dorthin umgezogen und haben den Abend dann in dem Ort verbracht.
So konnten wir am Abend das Motorbike abgeben und konnten am Morgen ohne Taxi zum Fähranleger laufen.
Alles bestens!!!
Der letzte Tag begann allerding wieder mit Regen, der aber bis zum Mittag abnahm
Am Nachmittag nach unserem Umzug konnten wir dann doch noch ein paar kleine Ausflüge machen
Wieso findet man solche schönen Ecken immer am letzten Tag ?
Auch diese Tour wollten wir eigenständig machen
Wieder das gleiche Spiel. Organisiert viel zu teuer!
Wir buchten also nur das Fährticket inkl. Fahrt nach Suratthani und in der Stadt wurden wir wieder an einer Touristenagentur rausgelassen.
Da wir aber den Preis von Trang nach Suratthani wussten, war hier sofort klar dass wir am falschen Ort waren. So suchten wir den echten Busbahnhof.
Nach nur ca 10 min wurden wir auch fündig und die Reise konnte weitergehen.
In Trang angekommen gab es noch ein kleines Problem.
Wir sind ein wenig zu weit mit dem Bus in die Stadt gefahren und mussten dann ein Taxi suchen um zurück zu fahren.
Doch Taxis gibt es hier nicht! Auf Nachfragen, was nicht so einfach war, da hier kaum einer English spricht, wurden wir zu einem Motorradtaxistand geschickt.
Bis die endlich verstanden wo wir hinwollten, war schon einige Zeit vergangen. GPS und Karte nützen einem da dann auch nix, da können die nix mit anfangen. Eine Adresse oder Strassennamen schon eher, wenn sie in deren Sprache geschrieben sind.
Aber dann, irgendwann fuhren wir tatsächlich mit zwei Bikes davon.
An unserem Ziel, war ich etwas verwirrt und schaute noch mal auf mein GPS.
Hier waren wir definitiv falsch!!!
Erst als der Manager des Hotels raus kam und ihnen erklärte wo wir hin wollten, klappte es dann.
Was für ein Abenteuer - herrlich !!!
Was für ein Glück! Ein einziges Zimmer gab es hier noch!
Ein Glück nenne ich das, weil wir mit dem Ehepaar eine wirklich schöne Zeit hatten
Als wir hier in Trang wieder aus unserem Hotelzimmer kamen, sah doch alles etwas merkwürdig aus in dieser Stadt
Überall Polizisten und auf einmal waren die Stassen leer
Die ganze Innenstadt war verriegelt
Wir gingen zurück zum Hotel, denn in der Stadt lief nix mehr
Selbst die Geschäfte hatten zu gemacht
Dann wussten wir warum - die Schwiegertochter des verstorbenen Königs sollte in den nächsten Stunden durch die Stadt fahren
Nachdem wir mehr als 26 Stunden in Bangkok mit shoppen verbrachten bin ich echt fertig
Und ein wenig traurig schon zurück zu müssen
Aufbruch: | 18.10.2016 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 15.12.2016 |