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Uluru & Outback : Curtin Springs
Die Cattle Station (Vieh-Farm) Curtin Springs hat erstaunliche Ausmasse und ist mit 4000 km2 doppelt so groß wie Mauritius.
Hier ist die letzte Tankstelle vor Alice Springs, ein Camping Platz, ein Roadhouse, ein lizensierter Pub, und ein kleiner Laden. Der Farmer hat einen niedlich angelegten Garten und in Vogel Voilieren sieht man einen schönen Kakadu, neben vielen anderen Vögeln. Es gibt Ted das Känguru und Eddie das Emu. Ebenfalls gibt es Pferde, gleich neben der Tankstelle. Die Pferde sahen Tip Top gepflegt aus.
Wer Zeit hat kann fraglos mit der Farmer Familie unter dem Holzdach des Homesteads sitzen und sich ganz bestimmt interessant über das Leben im Outback unterhalten.
Der Camping Platz ist super schön. Am Sunset Point, kann man schöne Sonnenuntergänge fotographieren und in das Outback blicken, mal nach den harten Treks eine ganz entspannende Outback Erfahrung.
Auf gefühlter halber Strecke von Uluru bis nach Alice Springs kann man in der Kings Creek Cattle Station campen. Zu meiner Begeisterung waren dort sogar Zelte. Das Dingo Problem aus der ersten Nacht löste sich mit dem Zelt. Alle ausser eine unserer Outback Truppe suchten sich ein Safari- Zelt aus. Ich nahm das erste, neben mir im Zelt Nummer 2 machten es sich unsere Flitterwochen Hochzeitspaar Reisenden aus China gemütlich. Dann kam Frankreich, dann unsere lustigen Sachsen und dann Hong Kong.
Das Safari-Zelt war für das Outback ein unglaublicher Luxus.
Die Zelte waren leer aber dafür dicht. Eiskalte Nächte im Swag sind normalerweise kein Problem, jedoch löste sich das Dingo Problem. Erstmal habe ich das Safari Zelt von innen aus ausgeleuchtet, Spinnen etc sollen nicht da sein, dann habe ich Handgepäck reingeschleppt, das Swag, Schlafsack und Kissen und habe mich in Schadenfreude gesuhlt; liebe liebe Dingos; draußen könnt ihr heulen oder lautlos um das Zelt schleichen etc. Dingos sollen nicht gefährlich sein, jedoch gab es schon viele Unfälle mit Dingos. Einem Dingo-Rudel begegnet man besser nicht.
Auch schon in der ersten Camping Nacht rollte ich mein Swag neben China aus. Chinesen sind immer hilfsbereit. Während Frankreich zuschaute, ackerten China und Ost-Deutschland zusammen beim Essen kochen, Feuerholz sammeln, Töpfe schrubben, Abwaschen usw. Die eingetrichterte Völkerverständigung klappte hervorragend. Am Lagerfeuer konnte man alle Fragen stellen z. Bsp Wie oft esst ihr Hund oder Schlange etc.
Chinesen sind bei mir sehr beliebte Reisebegleiter. Das Reisen soll eigentlich mit den Vorurteilen aufräumen, jedoch bestätigten sich so einige Vorurteile wieder. Die Völkerverständigung mit Frankreich klappte weniger gut, dafür machte China alles wieder wett. Auf China war jederzeit Verlass.
Kings Creek ist eine riesige Ranch mitten im Outback. Die Ausmaße eines europäischen Kleinstaates aber wunderschöne Sonnenuntergänge über der Cattle Ranch.
Im Outback campen ist eine irre Nummer, und zum Glück gibt es keine Luxushotels im Outback.
Aufbruch: | 24.05.2017 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 18.06.2017 |