Südfrankreich
ein Regentag und wozu er genutzt wurde
Tja, auch hier muss es mal regnen und das schon beim Frühstück. Wir mussten eh einkaufen fahren. Haben in Richtung Beziers, etwa 20 Minuten entfernt einen Lidl gesehen und ein “Super U“ Dort befand sich auch eine kleine Tankstelle und eine Autowäsche, die wir am Vortag, nach langem Rätseln, Einheimische befragen u. beobachten, endlich auch benutzen konnten. Lidl war in etwa wie bei uns. Anderes Fleisch zb. abgepackt “4 Wachteln ohne Kopf“ laut meiner Übersetzungs-app, andere Wurst, noch mehr Käse usw. Es war dort auch nicht teurer als in Deutschland. Dann wollten wir uns den Supermarkt ansehen und hier gab es wirklich alles. Die Gemüseabteilung war ein Traum an Frische und Angebot. Fischabteilung mit frischem Fisch auf Eis und Muscheln und andere “eklige“ Dinge. Ich wollte das alles noch fotografieren aber hab Mecker bekommen. “Ich hab hier endlich Wasser gefunden und wo kraucht meine Frau rum, beim Fisch.“ Mißmutig schlappte ich hinterher zum langweiligen Wasser. Welches mit Sprudel zu bekommen ist wie immer im Ausland nicht so einfach. was ich übersetzt hatte, stand nirgendwo drauf. Noch ein Weinchen für mich (natürlich aus der Region) und ab zur Kasse. Hier erlebten wir französische Mentalität. Man kannte sich, man schwatzte und meine Hände krampften schon, denn wir trugen unseren Einkauf in den Händen.... Dann waren wir endlich dran. Der Typ hinter uns begrüßte die Kassendame mit Küsschen links, Küsschen rechts.
Zuhause warfen wir uns auf die couch und sahen uns einen Film an. Erst schlief mein Mann ein, dann ich. Erholung pur.
Noch ein Wort zum Autofahren in französischen Dörfern: Nicht um jeden Preis dem Navi folgen: Die Straßen sind teilweise so eng, dass da ein Auto nicht durchpasst. Also immer gucken, am Besten, den Beifahrer vorschicken und dann doch einen besseren Weg suchen. Oder fragt die Anwohner. Die sind, entgegen unserer Befürchtungen, super nett!
Aufbruch: | 15.09.2017 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 01.10.2017 |